Der Wandel des Urheberrechts

Dr. Nele Klostermeyer

doi:10.5771/9783748966692

Zusammenfassung

Das deutsche Urheberrecht befindet sich in einer Systemkrise: Während neue Regelungen zunehmend Investitionsschutz bezwecken, bleiben die Grundprinzipien urheberzentriert ausgerichtet. Diese Arbeit bietet eine umfassende Analyse dieses Wandels und zeigt auf, wie sich das System zu einem überschießenden Schutzrecht entwickelt hat. Darauf aufbauend werden Reformvorschläge erarbeitet, die insbesondere durch vertragliche Flexibilität sowohl der Bandbreite geschützter Erzeugnisse als auch künftigen Entwicklungen gerecht werden. Zentrale Ansätze sind die Flexibilisierung des Schöpferprinzips, die Einführung eines dualistischen Systems mit erweiterten Verzichtsmöglichkeiten für Urheberpersönlichkeitsrechte und registrierungsbasierte Schutzfristen.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2025
Erscheinungsdatum: 09.12.2025
ISBN-Print: 978-3-7560-3284-6
ISBN-Online: 978-3-7489-6669-2
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Reihe: Schriftenreihe des Archivs für Urheber- und Medienrecht
Band: 308
Sprache: Deutsch
Seiten: 426
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

1. Vorwort Kein Zugriff
2. Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff
1. A. Problemaufriss und Forschungsfrage Kein Zugriff
2. B. Gang und Ziel der Untersuchung Kein Zugriff
1. 1. 1. 1. aa) Naturrechtliche Lehre vom geistigen Eigentum Kein Zugriff
        bb) Personalistische Rechtfertigung Kein Zugriff
        cc) Liberalistische Rechtfertigung Kein Zugriff
      2. aa) Ansatz der Anreiz- und Nutzungsoptimierung Kein Zugriff
        bb) Neoklassischer Property Rights-Ansatz Kein Zugriff
        cc) Neue Institutionenökonomik mit Transaktionskostenansatz und Informationsökonomik Kein Zugriff
    2. 1. a) Urheberzentrierter Begründungsansatz Kein Zugriff
      2. b) Monistisches Urheberrechtsverständnis Kein Zugriff
    3. 3. Zwischenergebnis Kein Zugriff
  2. 1. 1. Wirtschaftliche Dimension Kein Zugriff
    2. 2. Kulturelle Dimension Kein Zugriff
  3. III. Zwischenergebnis Kein Zugriff
2. 1. 1. 1. a) Früher: Individueller Urheber als schöpferischer Geist Kein Zugriff
      2. b) Heute: Kollektive Produktion von angestellten Urhebern Kein Zugriff
    2. 2. Nutzung von Werken Kein Zugriff
    3. 3. Ökonomische Relevanz des Urheberrechts Kein Zugriff
    4. 1. a) Empirische Untersuchungen Kein Zugriff
      2. b) Geltungsproblem des Urheberrechts Kein Zugriff
    5. 1. a) Urheber Kein Zugriff
      2. b) Leistungsschutzberechtigte Kein Zugriff
      3. aa) Arbeitgeber Kein Zugriff
        bb) Verwerter Kein Zugriff
      4. d) Verwertungsgesellschaften Kein Zugriff
      5. e) Nutzer Kein Zugriff
      6. f) Allgemeinheit Kein Zugriff
      7. g) Diensteanbieter Kein Zugriff
      8. h) Lobbygruppen Kein Zugriff
    6. 6. Zwischenergebnis Kein Zugriff
  2. 1. 1. a) Computerprogramme Kein Zugriff
      2. b) Lichtbildwerke Kein Zugriff
      3. c) Werke der angewandten Kunst Kein Zugriff
      4. d) Technisch bedingte Erzeugnisse Kein Zugriff
      5. e) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    2. 1. a) Datenbankwerke Kein Zugriff
      2. aa) Schutzrecht des Datenbankherstellers Kein Zugriff
        bb) Schutz des Presseverlegers Kein Zugriff
      3. c) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    3. 1. a) Ausdrückliche Normierung eines neuen Verwertungsrechts Kein Zugriff
      2. aa) Vorübergehende Vervielfältigung Kein Zugriff
        (1) Das „Metall auf Metall“-Verfahren Kein Zugriff
        (a) Verhältnis des Tonträgerherstellerrechts zum Werkschutz Kein Zugriff
        (b) Vergleich mit anderen verwandten Schutzrechten Kein Zugriff
        (c) Kriterium der Wiedererkennbarkeit Kein Zugriff
        (3) Schlussfolgerungen Kein Zugriff
      3. aa) Verbot der Umgehung technischer Schutzmaßnahmen Kein Zugriff
        bb) Privatisierung des Urheberrechtsschutzes Kein Zugriff
      4. d) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    4. 1. a) Rechtliche Entwicklung Kein Zugriff
      2. b) Kritische Würdigung Kein Zugriff
    5. 1. a) Mangelnde unionsrechtliche Harmonisierung Kein Zugriff
      2. aa) Rückgang der praktischen Relevanz Kein Zugriff
        bb) Verwendung zur Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen Kein Zugriff
      3. c) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    6. 1. a) Schutz der Nutzer- und Allgemeininteressen Kein Zugriff
      2. b) Schutz der Urheberinteressen Kein Zugriff
    7. 1. aa) Anzeige von Werken als Vorschaubilder Kein Zugriff
        bb) Verlinkung von Werken Kein Zugriff
        cc) Kritik an ergebnisorientierten Entscheidungen Kein Zugriff
      2. b) Verwaiste und vergriffene Werke Kein Zugriff
      3. c) Kollektive Lizenzen mit erweiterter Wirkung Kein Zugriff
      4. d) Auswirkungen für Rechtsinhaber Kein Zugriff
    8. 1. a) Vermehrte Einräumung von Befugnissen Kein Zugriff
      2. b) Mangelnde Transparenz und Aufsicht Kein Zugriff
    9. 1. a) Generelle Probleme einer Schutzrechtskumulation Kein Zugriff
      2. b) Konkrete Nachteile für urheberrechtliche Rechtsinhaber Kein Zugriff
    10. 10. Schlussfolgerungen Kein Zugriff
  3. III. Wandel der Rechtfertigung Kein Zugriff
3. C. Zusammenfassung Teil 1 und Schlussfolgerungen Kein Zugriff
1. A. Möglichkeiten der Reformierung des Urheberrechts Kein Zugriff
2. 1. 1. 1. a) Verfassungsrechtliche Gründe Kein Zugriff
      2. b) Rechtspolitische und rechtspraktische Aspekte Kein Zugriff
      3. c) Gesellschaftliche Argumente Kein Zugriff
      4. d) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    2. 2. Rechtfertigung von Grundprinzipien Kein Zugriff
  2. 1. 1. Generelle Anforderungen Kein Zugriff
    2. 2. Konkrete Ausgestaltung Kein Zugriff
  3. III. Zwischenergebnis Kein Zugriff
3. 1. 1. 1. Grundprinzipien des Urheberrechts Kein Zugriff
    2. 1. a) Das Schöpferprinzip Kein Zugriff
      2. b) Monistisches Prinzip und Auswirkungen auf die Urheberrechte Kein Zugriff
      3. c) Regelung der Schutzdauer Kein Zugriff
    3. 3. Zwischenergebnis Kein Zugriff
  2. 1. 1. a) Bisheriges deutsches Urheberrecht in Arbeits- und Dienstverhältnissen Kein Zugriff
      2. b) Investitionsschützende Regelungen anderer Urheberrechtsordnungen Kein Zugriff
      3. (1) Bestimmung des Anwendungsbereichs Kein Zugriff
        (2) Inhaltliche Ausgestaltung Kein Zugriff
        (1) Stillschweigende Regelung für Werke aus Arbeits- und Dienstverhältnissen Kein Zugriff
        (2) Begrenzung auf kostenintensive Werke in Arbeits- und Dienstverhältnissen Kein Zugriff
        (1) Generelle vertragliche Disponibilität der Urheberschaft Kein Zugriff
        (a) Ausgestaltung des Vorschlags Kein Zugriff
        (b) Übereinstimmung mit anderen Regelungen Kein Zugriff
        (c) Vereinbarkeit mit dem aufgestellten Maßstab Kein Zugriff
      4. aa) Bisherige Begrenzung auf natürliche Personen Kein Zugriff
        bb) Mögliche Erweiterung auf Personengesellschaften und juristische Personen Kein Zugriff
      5. e) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    2. 1. a) Aufspaltung der ideellen und materiellen Interessen Kein Zugriff
      2. (1) Vorteile einer translativen Übertragbarkeit Kein Zugriff
        (2) Kritische Würdigung Kein Zugriff
        bb) Differenzierung nach Ausmaß der persönlichen Prägung Kein Zugriff
        (1) Übertragbarkeit ausschließlich der Verwertungsrechte Kein Zugriff
        (a) Übereinstimmung mit anderen Regelungen Kein Zugriff
        (b) Vorteile im Vergleich zur jetzigen Rechtslage Kein Zugriff
        (c) Erhalt anthropozentrischer Aspekte Kein Zugriff
        dd) Zwischenergebnis Kein Zugriff
      3. aa) Gestuftes Schutzsystem anhand der Individualität Kein Zugriff
        bb) Differenzierung nach dem Kontext des Werkschaffens Kein Zugriff
        (1) Tiefgreifender Verzicht hinsichtlich einzelner Nutzungshandlungen Kein Zugriff
        (2) Ausnahme für Werke aus Arbeits- und Dienstverhältnissen Kein Zugriff
        (a) Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz und der RBÜ Kein Zugriff
        (b) Vorteile im Vergleich zur jetzigen Rechtslage Kein Zugriff
        (c) Verhältnis zu anderen europäischen Regelungen Kein Zugriff
        (d) Bewahrung einer anthropozentrischen Schutzausrichtung Kein Zugriff
      4. d) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    3. 1. a) Reformoptionen innerhalb der unionsrechtlichen und internationalen Vorgaben Kein Zugriff
      2. b) Nachteile einer einheitlichen Schutzdauer Kein Zugriff
      3. aa) Differenzierung zwischen einzelnen Werkkategorien Kein Zugriff
        bb) Differenzierung anhand sonstiger Kriterien Kein Zugriff
      4. (1) Entkräftung entgegenstehender Bedenken Kein Zugriff
        (2) Vorteile einer Registrierung Kein Zugriff
        (3) Anderweitig bestehende Formalitäten Kein Zugriff
        bb) Dualistisches Schutzfristensystem Kein Zugriff
        (a) Ablauf der Ausgangsschutzfrist und Eintragungserfordernis Kein Zugriff
        (b) Verlängerungsgebühr und Schutzmaßnahmen Kein Zugriff
        (a) Flexibilisierung der Schutzfrist durch Verlängerungsoption Kein Zugriff
        (b) Vorhersehbarkeit der Auswirkungen Kein Zugriff
        (c) Generelle Verkürzung der Schutzfrist Kein Zugriff
        (d) Unbeachtlichkeit entgegenstehender Gründe Kein Zugriff
        (e) Vereinbarkeit mit dem entwickelten Maßstab Kein Zugriff
      5. e) Zwischenergebnis Kein Zugriff
    4. 1. a) Originäre Rechtezuordnung Kein Zugriff
      2. b) Rechtsgeschäftliche Disposition über einzelne Urheberrechte Kein Zugriff
      3. c) Dauer des Urheberrechts Kein Zugriff
      4. d) Zusammenfassung Kein Zugriff
    5. 1. a) Originäre Rechtezuordnung Kein Zugriff
      2. aa) Übertragbarkeit der Verwertungsrechte Kein Zugriff
        bb) Möglichkeit eines Verzichts hinsichtlich ideeller Befugnisse Kein Zugriff
      3. c) Dauer der verwandten Schutzrechte Kein Zugriff
      4. d) Zwischenergebnis Kein Zugriff
4. D. Ergebnis Teil 2 Kein Zugriff
1. A. Zusammenfassung der entwickelten Reformvorschläge Kein Zugriff
2. B. Schlussbetrachtung und Ausblick Kein Zugriff
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 387 - 426