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Monographie Kein Zugriff

Politik gut beraten?

Lernprozesse in deutschen Gesundheitsreformen
Autor:innen:
Verlag:
 04.04.2014

Zusammenfassung

Lernt Politik von der Wissenschaft? Das Veränderungspotential von Politikberatung beschäftigt Forscher, Berater und Politiker gleichermaßen. Der Autor geht der Frage nach, ob wissenschaftliche Empfehlungen tatsächlich politischen Wandel auslösten oder lediglich der nachträglichen Legitimation längst getroffener Entscheidungen dienten. Am Beispiel der deutschen Gesundheitspolitik analysiert er, unter welchen Bedingungen Policy-Lernprozesse durch wissenschaftliche Beratung angestoßen werden konnten. Im Fokus der Studie steht der Einfluss von Sachverständigenräten, Ad-hoc-Gremien wie die Rürup-Kommission sowie parteinaher Think Tanks auf die großen Gesundheitsreformen nach der Jahrtausendwende. Eine wichtige Quelle bilden dabei insgesamt 23 Experteninterviews, die der Autor mit oftmals namhaften Vertretern aus Politik und Wissenschaft geführt hat.

An die Analyse der Gesundheitsreformen schließt sich eine Diskussion über Reformoptionen für die Organisation von Beratung an.


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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr
2014
Erscheinungsdatum
04.04.2014
ISBN-Print
978-3-8487-1095-9
ISBN-Online
978-3-8452-5201-8
Verlag
Nomos, Baden-Baden
Reihe
Kommunikation in Politik und Wirtschaft
Band
9
Sprache
Deutsch
Seiten
416
Produkttyp
Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten
  1. Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 4
  2. Vorwort Kein Zugriff Seiten 5 - 12
  3. Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 13 - 14
    1. Fragestellung und Begründung Kein Zugriff Seiten 15 - 21
    2. Aufbau und methodische Herangehensweise Kein Zugriff Seiten 21 - 31
      1. Ideen in der Policy-Forschung Kein Zugriff Seiten 31 - 34
      2. Lernen in der Policy-Forschung Kein Zugriff Seiten 34 - 38
      3. Methodologische Probleme des Lernbegriffs Kein Zugriff Seiten 38 - 40
      4. Lernen und Ziele in der Gesundheitspolitik Kein Zugriff Seiten 40 - 45
    1. Traditionelle Politikberatungsmodelle: Dezisionismus, Technokratie und Pragmatismus Kein Zugriff Seiten 46 - 53
    2. Einbindung der Öffentlichkeit: Vom dualistischen zum tripolaren Modell? Kein Zugriff Seiten 53 - 58
    3. Erfolgreiche Politikberatung trotz unterschiedlicher Imperative? Kein Zugriff Seiten 58 - 61
    4. Die Funktionserwartungen der Politik an wissenschaftliche Beratung Kein Zugriff Seiten 61 - 65
    1. Ein System hoher Strukturkonstanz Kein Zugriff Seiten 66 - 71
    2. Ein konservativer Prototyp Kein Zugriff Seiten 71 - 74
    3. Phasen der Gesundheitspolitik im Nachkriegsdeutschland Kein Zugriff Seiten 74 - 75
    4. Vom GSG zur Gesundheitsreform 2000 Kein Zugriff Seiten 75 - 81
    1. Wissenschaftliche Beratung – Versuch einer Standortbestimmung Kein Zugriff Seiten 82 - 84
    2. Politikberatung, Politikerberatung oder Beratung der Öffentlichkeit? Kein Zugriff Seiten 84 - 86
        1. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Kein Zugriff
        2. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen Kein Zugriff
        1. Die Rürup-Kommission Kein Zugriff
        2. Die Herzog-Kommission der CDU Kein Zugriff
        3. Die Projektgruppe Bürgerversicherung der SPD Kein Zugriff
        1. Die politischen Stiftungen als Think Tanks Kein Zugriff
        2. Beratung durch parteinahe Think Tanks in Deutschland Kein Zugriff
        3. Die Friedrich-Ebert-Stiftung als Beratungsagentur Kein Zugriff
        4. Die Konrad-Adenauer-Stiftung als Beratungsagentur Kein Zugriff
    1. Inhaltliche Dimension: Programm oder Management? Kein Zugriff Seiten 139 - 142
    2. Politische Akteurskonstellation Kein Zugriff Seiten 142 - 144
    3. Wissenschaftliche Akteurskonstellation Kein Zugriff Seiten 144 - 146
    4. Dimension des Politikfelds Kein Zugriff Seiten 146 - 147
      1. SPD: Mehr Effizienz und Qualität Kein Zugriff Seiten 148 - 151
      2. Grüne: Qualität, Solidarität und Finanzierbarkeit unter den Vorzeichen der Standortdebatte Kein Zugriff Seiten 151 - 152
      3. CDU/CSU: Finanzierbarkeit im Mittelpunkt Kein Zugriff Seiten 152 - 154
      4. FDP: Weniger Solidarität und mehr Markt Kein Zugriff Seiten 154 - 157
      1. Von der Modernisierung des Gesundheitssystems zur Modernisierung der GKV Kein Zugriff Seiten 157 - 159
      2. Die Rahmenbedingungen des GMG Kein Zugriff Seiten 159 - 162
      3. Die Vorbereitungen für das GMG Kein Zugriff Seiten 162 - 166
      1. Der Stamm des Y-Modells Kein Zugriff Seiten 166 - 170
      2. Das Bürgerversicherungsmodell der Rürup-Kommission Kein Zugriff Seiten 170 - 171
      3. Das Gesundheitsprämienmodell der Rürup-Kommission Kein Zugriff Seiten 171 - 172
      4. Die Kommissionsvorschläge als natürliche Gegenpole? Kein Zugriff Seiten 172 - 177
    1. Beratung der parteinahen Stiftungen im Vorfeld des GMG Kein Zugriff Seiten 177 - 182
      1. Das Gutachten 2000/2001 Kein Zugriff Seiten 182 - 188
      2. Das Gutachten 2003 Kein Zugriff Seiten 188 - 192
      1. Die Zielmarke wird gesetzt Kein Zugriff Seiten 192 - 197
      2. Die Konsenssuche mit der Opposition Kein Zugriff Seiten 197 - 200
      1. Strukturreformen auf der Kippe Kein Zugriff Seiten 200 - 208
      2. Zuzahlungselemente Kein Zugriff Seiten 208 - 211
      3. Umfinanzierung von Leistungen Kein Zugriff Seiten 211 - 216
      4. Der Sachverständigenrat bleibt erhalten – ein reflexiver Lernprozess? Kein Zugriff Seiten 216 - 219
      1. Programmatische Orientierung vor der Bundestagswahl 2002 Kein Zugriff Seiten 219 - 221
      2. Nach der Bundestagswahl: Rürup und Agenda 2010 Kein Zugriff Seiten 221 - 225
      3. Verhandlungsphase Kein Zugriff Seiten 225 - 227
      4. Folgen des Gesetzes Kein Zugriff Seiten 227 - 230
      1. SPD: Fokussierung auf die Bürgerversicherung Kein Zugriff Seiten 231 - 233
      2. CDU/CSU: Neues System mit Kopfpauschalen Kein Zugriff Seiten 233 - 235
      3. FDP: Freiheit und Wettbewerb sollen Vorfahrt für Arbeit sichern Kein Zugriff Seiten 235 - 236
      4. Bündnis 90/ Die Grünen: Eine für alle Kein Zugriff Seiten 236 - 237
      1. Die Empfehlungen der Herzog-Kommission Kein Zugriff Seiten 237 - 240
      2. Dem Systemwechsel den Schrecken nehmen – vom Leipziger Parteitag bis zum Unions-Kompromiss Kein Zugriff Seiten 240 - 245
    1. Die Ergebnisse der Projektgruppe Bürgerversicherung der SPD Kein Zugriff Seiten 245 - 249
      1. Die Ziele des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes Kein Zugriff Seiten 249 - 251
      2. Konzepte auf dem Weg zum Gesundheitsfonds Kein Zugriff Seiten 251 - 258
      3. Die Koalition legt sich fest Kein Zugriff Seiten 258 - 259
        1. Wissenschaftliche Expertise zur Überforderungsklausel Kein Zugriff
        2. Der Konflikt um die Konvergenzklausel Kein Zugriff
        3. Eklat bei der Ausgestaltung des Risikostrukturausgleichs Kein Zugriff
    2. Trotz Zweifeln zum Gesetz Kein Zugriff Seiten 272 - 276
    3. Die Reaktionen auf das GKV-WSG Kein Zugriff Seiten 276 - 281
      1. Vier Phasen der Politikberatung im Rahmen der Gesundheitsreform 2007 Kein Zugriff Seiten 281 - 282
      2. Erste Phase: Die programmatische Neuorientierung Kein Zugriff Seiten 282 - 287
      3. Zweite Phase: Konsenssuche in der Großen Koalition Kein Zugriff Seiten 287 - 291
      4. Dritte Phase: Politikberatung im Gesetzgebungsprozess des GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetzes Kein Zugriff Seiten 291 - 294
      5. Vierte Phase: Evaluation und programmatische Auswirkung Kein Zugriff Seiten 294 - 294
      1. CDU/CSU: Betonung der Finanzierbarkeit bei ambivalenter Zielhierarchie Kein Zugriff Seiten 295 - 297
      2. FDP: Privat vor Staat Kein Zugriff Seiten 297 - 298
      3. SPD: Bürgersozialversicherung als Leitbild Kein Zugriff Seiten 298 - 299
      4. Bündnis90/Die Grünen: Qualität, Solidarität und Wachstum Kein Zugriff Seiten 299 - 301
    1. Gesundheit unter Schwarz-Gelb – das GKV-FinG und das AMNOG Kein Zugriff Seiten 301 - 304
    2. Die Rahmenbedingungen von GKV-FinG und AMNOG Kein Zugriff Seiten 304 - 308
    3. Gutachten der Sachverständigenräte im Vorfeld des GKV-FinG Kein Zugriff Seiten 308 - 313
    4. Schwarz-gelbe Weichenstellungen in der Gesundheitspolitik der 17. Wahlperiode Kein Zugriff Seiten 313 - 321
      1. SPD – ein modifiziertes Bürgerversicherungskonzept Kein Zugriff Seiten 321 - 328
      2. Die Grüne Bürgerversicherung Kein Zugriff Seiten 328 - 332
      3. Die Bürgerversicherungsmodelle von SPD und Grünen im Vergleich Kein Zugriff Seiten 332 - 336
      1. Abstriche an Reformen trotz schwarz-gelber Mehrheit Kein Zugriff Seiten 336 - 342
      2. SPD und Grüne: Wissenschaftliche Ideen politisch handhabbar machen Kein Zugriff Seiten 342 - 344
    1. Lernkonzepte oder Machttheorien – ein Konflikt? Kein Zugriff Seiten 345 - 349
    2. Unschärfen des Lernbegriffs mindern Kein Zugriff Seiten 349 - 353
      1. Differente Zielhierarchien wirken negativ auf Lernprozesse Kein Zugriff Seiten 353 - 357
      2. Keine Entwertung der gesundheitspolitischen Programmatik Kein Zugriff Seiten 357 - 360
      3. Organisationsform und Öffentlichkeitsbezug wirken auf Beratungserfolg Kein Zugriff Seiten 360 - 368
      4. Politikfeldbedingte Pfadabhängigkeiten hemmen und fördern Policy-Lernprozesse zugleich Kein Zugriff Seiten 368 - 370
  4. Ausblick – Wie könnte Beratung ‚besser‘ gelingen? Kein Zugriff Seiten 371 - 382
  5. Primärquellen und Dokumente Kein Zugriff Seiten 383 - 394
  6. Literatur Kein Zugriff Seiten 395 - 414
  7. Interviewte Personen Kein Zugriff Seiten 415 - 416

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