»Das Umfeld ist bei ihnen völlig anders«
Kulturelle Grundlagen der europäischen betrieblichen Mitbestimmung- Autor:innen:
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- Reihe:
- Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung (HBS), Band 133
- Verlag:
- 01.08.2011
Zusammenfassung
Vor dem Hintergrund globaler Unternehmenspolitiken wächst die Bedeutung transnationaler Arbeitnehmerkooperationen – sei es formell beispielsweise in Europäischen Betriebsräten, sei es informell etwa in gewerkschaftlichen Netzwerken oder bei internationalen Treffen. Wollen Arbeitnehmervertreter effektiv internationale Gegenmacht entfalten und zu solidarischem Handeln kommen, benötigen sie kulturübergreifende Kompetenz. Allerdings finden die kulturellen Voraussetzungen gelungener Verständigung bisher wenig Beachtung. In der Konsequenz ergeben sich nicht selten Fehleinschätzungen über das Ge- und das Misslingen der internationalen Zusammenarbeit von Arbeitnehmervertretern. In diesem Buch untersuchen die Autoren empirisch anhand von drei Fallstudien aus der Automobil- und Automobilzulieferindustrie die Praxis der Zusammenarbeit in der europäischen betrieblichen Mitbestimmung und ihre kulturellen Voraussetzungen. Mithilfe eines industrie- und kultursoziologischen Zuganges zeigen sie, wie sich unterschiedliche Selbst- und Fremdbilder, Solidaritätsverständnisse und Umgangsweisen auf die internationale Zusammenarbeit auswirken und welche Bedeutung sie für die Entwicklung gemeinsamer Handlungsstrategien haben.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2011
- Erscheinungsdatum
- 01.08.2011
- ISBN-Print
- 978-3-8360-8733-9
- ISBN-Online
- 978-3-8452-6958-0
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung (HBS)
- Band
- 133
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 200
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 8
- Danksagung Kein Zugriff Seiten 9 - 10
- Vorwort Kein Zugriff Seiten 11 - 16 Gert Schmidt, Ilja Srubar
- 1 Kulturelle Grundlagen der Kooperation von betrieblichen Arbeitnehmervertretern in Europa. Einleitung, Fragestellung und Aufbau der Studie Kein Zugriff Seiten 17 - 26
- 2.1.1 Der Bedarf an theoretischer Neuorientierung Kein Zugriff
- 2.1.2 Interkulturelle Kommunikation und kultursoziologische Forschungsperspektive Kein Zugriff
- 2.1.3 Theoretischer Zugang Kein Zugriff
- 2.2 Methoden Kein Zugriff
- 2.3 Geltungsbereich der Studie Kein Zugriff
- 3.1.1 Das deutsche System der Industriellen Beziehungen: Machverlust der Arbeitnehmervertreter und Verbetrieblichung Kein Zugriff
- 3.1.2.1 Der ökonomische Umbruch Kein Zugriff
- 3.1.2.2 Die Gewerkschaften im Transformationsprozess Kein Zugriff
- 3.1.2.3 Dominanz der betrieblichen Ebene im System der Industriellen Beziehungen Kein Zugriff
- 3.1.2.4 Die Industriellen Beziehungen in Mittel- und Osteuropa und der „methodologische Nationalismus“ der Forschung Kein Zugriff
- 3.2 Europäische Betriebsräte im Blick kultursoziologisch defizitärer Forschung Kein Zugriff
- 3.3 Zusammenfassung Kein Zugriff
- 4.1 Fall 1: Das Netzwerk als arbeitspolitische Allianz Kein Zugriff
- 4.2 Fall 2: Der EBR als Treuhänder und „Troubleshooter“ Kein Zugriff
- 4.3 Fall 3: Der EBR als Organ des Versuchs der Etablierung einer einheitlichen Linie Kein Zugriff
- 4.4.1 Vertrauen als Problem Kein Zugriff
- 4.4.2 Unterschiedliche Intensität und Reichweite der Kooperationen Kein Zugriff
- 4.5 Zusammenfassung und Folgerungen für die weitere Untersuchung Kein Zugriff
- 5.1.1 Selbstbilder Kein Zugriff
- 5.1.2 Fremdbilder Kein Zugriff
- 5.2.1 Selbstbilder Kein Zugriff
- 5.2.2 Fremdbilder Kein Zugriff
- 5.3 Zusammenfassung Kein Zugriff
- 6.1 Fallbeispiel: Wechselseitige Sprachlosigkeit und unaufgeklärte Irritationen Kein Zugriff
- 6.2 Bedeutung und Herausforderungen internationaler Treffen Kein Zugriff
- 6.3.1 Ablauforganisation, Gleichheitsunterstellung und Erwartungen Kein Zugriff
- 6.3.2.1 Kulturalisierungsform: Ironisierung von Differenz Kein Zugriff
- 6.3.2.2 Kulturalisierungsform: Ungleichheit der Perspektiven Kein Zugriff
- 6.3.3 Wechselseitige Erwartungsenttäuschung Kein Zugriff
- 6.4 Mechanismen zur Reduktion sozialer Distanz – die informelle Seite internationaler Treffen Kein Zugriff
- 6.5.1 Netzwerke mit Problembezug Kein Zugriff
- 6.5.2 Personen mit transnationalen Biografien Kein Zugriff
- 6.5.3.1 Dolmetscher Kein Zugriff
- 6.5.3.2 Vermittler Kein Zugriff
- 6.5.3.3 Grenzgänger Kein Zugriff
- 6.6 Zusammenfassung Kein Zugriff
- 7.1.1 Solidarität als moderner Begriff Kein Zugriff
- 7.1.2 Öffentlichkeit von Solidarität Kein Zugriff
- 7.1.3 Legitimität der Ziele Kein Zugriff
- 7.2.1 Die Spannung zwischen dem allgemeinen Verständnis von und der konkreten Praxis der Solidarität Kein Zugriff
- 7.2.2 Die Spannung zwischen Konkurrenz und Solidarität Kein Zugriff
- 7.2.3 Länderspezifische Perspektiven auf die Spannung von Konkurrenz und Solidarität Kein Zugriff
- 7.2.4 Kulturspezifische Perspektiven auf Solidarität Kein Zugriff
- 7.2.5 Standortgebundenheit der Interessenvertretung und Grenzen der Solidarität Kein Zugriff
- 7.2.6 Internationale Solidarität und kulturelles Verstehen Kein Zugriff
- 7.3 Zusammenfassung Kein Zugriff
- 8.1 Kulturelle Grundlagen betrieblicher Arbeitnehmervertretung in Europa Kein Zugriff
- 8.2 Praktische Implikationen Kein Zugriff
- Literatur Kein Zugriff Seiten 189 - 200





