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Marktabgrenzung und Systemwettbewerb

Das Bedarfsmarktkonzept auf dem Prüfstand
Autor:innen:
Verlag:
 30.06.2011

Zusammenfassung

Systemwettbewerb ist ein überall anzutreffendes Phänomen im täglichen Wirtschaftsleben. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, dass das Bedarfsmarktkonzept, auf welchem sowohl die Marktabgrenzungspraxis des Bundeskartellamtes als auch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes beruhen, den Wettbewerb zwischen verschiedenen Systemen nicht hinreichend erfassen kann. Das Werk untersucht hierfür die Funktionsweise von Systemwettbewerb. Dort sind die Ausweichmöglichkeiten der marginalen Konsumenten entscheidend. Das Bedarfsmarktkonzept ist jedoch im Wesentlichen ein Konzept des Durchschnittes. Somit ist das Bedarfsmarktkonzept für die Marktabgrenzung in diesen Fällen unbrauchbar.

Der Autor erarbeitet auf der Grundlage einer ordnungsökonomischen Analyse ein alternatives Konzept zur Marktabgrenzung in Fällen des Systemwettbewerbs. Dieses mehrstufige und mit safe harbours ausgestattete Konzept erlaubt eine ökonomisch profunde Analyse des Systemwettbewerbs. Gleichzeitig ist es für die tägliche Praxis entwickelt worden und berücksichtigt deren Anforderungen an Praktikabilität. Die Relevanz des Konzeptes und die einfache Anwendbarkeit werden am Beispiel der Marktabgrenzung des Wärmemarktes aufgezeigt.


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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr
2011
Erscheinungsdatum
30.06.2011
ISBN-Print
978-3-8329-6454-2
ISBN-Online
978-3-8452-3173-0
Verlag
Nomos, Baden-Baden
Reihe
Schriftenreihe Institut für Energie- und Wettbewerbsrecht in der Kommunalen Wirtschaft e.V. (EWeRK) an der Humboldt-Universität zu Berlin
Band
44
Sprache
Deutsch
Seiten
386
Produkttyp
Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten
  1. Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 12
  2. Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 13 - 18
    1. Research question and research goal of the thesis Kein Zugriff Seiten 19 - 20
    2. The function of market delineation in antitrust law Kein Zugriff Seiten 20 - 21
    3. System competition Kein Zugriff Seiten 21 - 25
    4. The failure of the Bedarfsmarktkonzept to reflect system competition Kein Zugriff Seiten 25 - 27
    5. An alternative market delineation concept Kein Zugriff Seiten 27 - 30
    6. Results Kein Zugriff Seiten 30 - 32
  3. Einleitung Kein Zugriff Seiten 33 - 36
  4. Gang der Untersuchung Kein Zugriff Seiten 37 - 40
      1. Im Fokus der Untersuchung: Die sachliche Marktabgrenzung Kein Zugriff Seiten 41 - 45
        1. Das Marktmachtkonzept Kein Zugriff
        2. Das Ziel der sachlichen Marktabgrenzung gemäß dem Marktmachtkonzept Kein Zugriff
        1. Das deutsche Kartellrecht Kein Zugriff
        2. Das europäische Kartellrecht Kein Zugriff
      2. Das Marktmachtkonzept und die Marktausgrenzung des so genannten »Substitutionswettbewerbs« Kein Zugriff Seiten 58 - 60
      3. Die Bedeutung der Marktabgrenzung im Kartellrecht – insbesondere in der Missbrauchsaufsicht Kein Zugriff Seiten 60 - 63
      4. Zur Missbrauchskontrolle und ihrer Zweistufigkeit Kein Zugriff Seiten 63 - 65
          1. Registrierkassen, 1972 Kein Zugriff
          2. Vitamin B-12 und Valium, 1976 Kein Zugriff
          3. Kfz-Kupplungen und Erdgas Schwaben, 1978 Kein Zugriff
          4. Mannesmann-Brueninghaus, 1980 Kein Zugriff
          5. Pay-TV-Durchleitung, 1996 Kein Zugriff
          6. Staubsaugerbeutelmarkt, 2004 Kein Zugriff
          7. Soda-Club II, 2008 Kein Zugriff
          1. Continental-Can, 1973 Kein Zugriff
          2. United Brands, 1978 Kein Zugriff
          3. Hoffmann-La Roche, 1979 Kein Zugriff
          4. Hugin, 1979 Kein Zugriff
          5. L’Oréal/DeNieuwe AMCK, 1980 Kein Zugriff
          6. Kommission: Virgin/British Airways, 1999 Kein Zugriff
          7. Kommission: CVC/Lenzing, 2001 Kein Zugriff
        1. Im US-amerikanischen Kartellrecht – das Konzept der »reasonable interchangeability« Kein Zugriff
        1. Bedarf Kein Zugriff
        2. Austauschbarkeit Kein Zugriff
        3. Überwiegende Mehrheit der Marktgegenseite Kein Zugriff
        4. Der verständige Verbraucher Kein Zugriff
        1. Regel, Hilfsinstrument oder Filter Kein Zugriff
        2. Das Bedarfsmarktkonzept als Regel Kein Zugriff
        3. Bedarfsmarktkonzept vs. SSNIP-Test Kein Zugriff
        4. Die Funktion des Bedarfsmarktkonzeptes aus der Sicht von Arndt und Abbott Kein Zugriff
    1. Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 94 - 95
      1. Grundlegendes Kein Zugriff Seiten 96 - 100
        1. Größenordnung und Bedarfszweck Kein Zugriff
        2. Der Wärmemarkt für Haushalts- und Kleingewerbekunden Kein Zugriff
        3. Besonderheiten der Nachfrage auf dem Wärmemarkt Kein Zugriff
      2. Die Strukturen des Angebots Kein Zugriff Seiten 104 - 108
      1. Grundlegendes, § 19 Abs. 1, 2 und 4 Nr. 2 GWB Kein Zugriff Seiten 108 - 113
      2. Spezielle Missbrauchsaufsicht in der Energiewirtschaft, § 29 GWB Kein Zugriff Seiten 113 - 115
      3. Im Vergleich zur Angemessenheitsprüfung gemäß bürgerlichem Recht, § 315 BGB Kein Zugriff Seiten 115 - 119
      1. Beschlusspraxis der Kartellbehörden Kein Zugriff Seiten 119 - 122
      2. Die Rechtsprechung deutscher Instanzgerichte Kein Zugriff Seiten 122 - 124
      3. Das Schrifttum – ewig schwelender Streit Kein Zugriff Seiten 124 - 129
      4. Das Öffnen der Büchse der Pandora – Der VIII. Senat des BGH im Juni 2007 Kein Zugriff Seiten 129 - 132
      5. Das Schließen der Büchse der Pandora – Der Kartellsenat des BGH im Dezember 2008 Kein Zugriff Seiten 132 - 134
      6. Die Rolle des Bedarfsmarktkonzeptes in der Wärmemarktdiskussion Kein Zugriff Seiten 134 - 136
    1. Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 136 - 138
      1. Systemeigenschaft Kein Zugriff Seiten 139 - 142
      2. Bedarf folgt Bedarf (»Kopplung« durch Nachfrager) Kein Zugriff Seiten 142 - 143
      3. Lock-in-Effekt und die Rolle der Systemwechselkosten Kein Zugriff Seiten 143 - 145
      4. Systemwettbewerb Kein Zugriff Seiten 145 - 146
      5. Die Rolle der Informationskosten Kein Zugriff Seiten 146 - 147
      6. Die Rolle der Preisdiskriminierung Kein Zugriff Seiten 147 - 148
      7. Vertikales Auseinanderfallen von Anbietern Kein Zugriff Seiten 148 - 150
      1. Essential facilities Kein Zugriff Seiten 150 - 153
      2. Kopplungsgeschäfte (Kopplung durch Anbieter) Kein Zugriff Seiten 153 - 156
      3. Klar einheitliche Produkte Kein Zugriff Seiten 156 - 158
        1. Systemeigenschaft Kein Zugriff
        2. Bedarf folgt Bedarf Kein Zugriff
        3. Lock-in-Effekt Kein Zugriff
        4. Systemwettbewerb Kein Zugriff
        5. Zentrale Rolle der Informationskosten Kein Zugriff
        6. Die Rolle der Preisdiskriminierung bei markenspezifischen Sekundärmärkten Kein Zugriff
          1. Schilderung und ökonomische Analyse Kein Zugriff
          2. Einordnung Kein Zugriff
          1. Schilderung und ökonomische Analyse Kein Zugriff
          2. Einordnung Kein Zugriff
    1. Zusammenfassung, Ergebnis und Einordnung: Der erweiterte Sekundärmarktbegriff Kein Zugriff Seiten 179 - 183
      1. Die Systemnachfrage als Ausgangspunkt Kein Zugriff Seiten 184 - 191
      2. Der Systempreis als Wettbewerbsparameter Kein Zugriff Seiten 191 - 193
      3. Die Systempreiselastizität Kein Zugriff Seiten 193 - 197
      4. Die marginalen Konsumenten Kein Zugriff Seiten 197 - 200
      1. Fehlen von Systemalternativen Kein Zugriff Seiten 200 - 205
        1. Arten von Systemwechselkosten Kein Zugriff
        2. Systemwechselvorteile Kein Zugriff
        3. Gradualität der Wechselkosten Kein Zugriff
        4. Gebrauchtwarenmarkt und adverse selection Kein Zugriff
        5. Vertragliche Schutzmöglichkeiten Kein Zugriff
        6. Andere Schutzmöglichkeiten Kein Zugriff
        7. Auswirkungen auf den Systemwettbewerb Kein Zugriff
        8. Erarbeitung eines Maßstabs Kein Zugriff
        1. Das informationsökonomische Entscheidungsmodell Kein Zugriff
        2. Der Kenntnisstand der marginalen Konsumenten im Systemwettbewerb Kein Zugriff
          1. Besondere Eigenschaften von Informationen Kein Zugriff
          2. Technologie und Informationen Kein Zugriff
          3. Anreize zum Informationsaustausch bzw. zur Informationsbereitstellung Kein Zugriff
          1. Post-Kodak-Doktrin als Ausgangspunkt Kein Zugriff
          2. Beiträge aus der Reputationstheorie Kein Zugriff
          3. Beiträge aus der Verhaltensökonomie Kein Zugriff
          4. Ergebnis Kein Zugriff
        3. Erarbeitung eines Maßstabs Kein Zugriff
        1. Preisdiskriminierung als Isolierung des Neukundenwettbewerbs Kein Zugriff
        2. Preisdiskriminierung als Einschränkung des informationsökonomischen Modells Kein Zugriff
        3. Auswirkungen auf den Systemwettbewerb Kein Zugriff
        4. Erarbeitung eines Maßstabes Kein Zugriff
        1. Marktphasen und die installed base Kein Zugriff
        2. Die angebotsseitige Diskontrate Kein Zugriff
        3. Erarbeitung eines Maßstabes Kein Zugriff
      1. Bedarf vs. Systembedarf Kein Zugriff Seiten 278 - 280
      2. Austauschbarkeit vs. graduelle Systemwechselkosten Kein Zugriff Seiten 280 - 282
      3. Überwiegende Mehrheit der Marktgegenseite vs. Konzept der marginalen Konsumenten Kein Zugriff Seiten 282 - 285
      4. Der verständige Verbraucher vs. Informationsführer und Informationsökonomik Kein Zugriff Seiten 285 - 286
      5. Statische vs. dynamische Betrachtungsweise Kein Zugriff Seiten 286 - 289
      1. Pro Memoriam: Erfassung aller relevanten Wettbewerbskräfte Kein Zugriff Seiten 289 - 292
      2. Falsches Konzept oder falsche Anwendung Kein Zugriff Seiten 292 - 294
        1. Das Optimierungsproblem Kein Zugriff
        2. Der optimale Grad der Differenzierung einer kartellrechtlichen Regel Kein Zugriff
          1. Fehlerkosten (false positives und false negatives) Kein Zugriff
          2. Regulierungskosten Kein Zugriff
          3. Rechtssicherheit Kein Zugriff
        1. Variante 1: Beibehalten Kein Zugriff
        2. Variante 2: Modifizieren Kein Zugriff
        3. Variante 3: Zurücknehmen und Modifizieren Kein Zugriff
      3. Ergebnis Kein Zugriff Seiten 308 - 310
    1. Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 310 - 311
    1. Der grundsätzliche Aufbau des Konzeptes Kein Zugriff Seiten 312 - 314
    2. Das Konzept Kein Zugriff Seiten 314 - 320
      1. Der SSNIP-Test Kein Zugriff Seiten 320 - 322
      2. Ökonometrische Durchführung des SSNIP-Tests Kein Zugriff Seiten 322 - 324
      3. Besonderheiten des SSNIP-Tests in der Fallgruppe des Systemwettbewerbs bei Systemwechselkosten Kein Zugriff Seiten 324 - 326
    3. Mögliche praktische Probleme im Zusammenhang mit Systemmärkten Kein Zugriff Seiten 326 - 329
    4. Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 329 - 330
    1. Systemalternativen Kein Zugriff Seiten 331 - 336
    2. Systemwechselkosten Kein Zugriff Seiten 336 - 344
    3. Informationskosten Kein Zugriff Seiten 344 - 350
    4. Preisdiskriminierung Kein Zugriff Seiten 350 - 353
    5. Marktdynamik Kein Zugriff Seiten 353 - 359
    6. Die Anwendung des SSNIP-Tests Kein Zugriff Seiten 359 - 362
    7. Ergebnis Kein Zugriff Seiten 362 - 365
  5. Schlussfolgerung und Ergebnisse Kein Zugriff Seiten 366 - 370
  6. Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 371 - 386

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