Kammern für internationale Handelssachen

Dr. Hermann Hoffmann

doi:10.5771/9783845233253

Zusammenfassung

Die Zunahme des Welthandelsvolumens in der Globalisierung wirkt sich auch auf die nationalen Zivilgerichte aus: Die Kammern für Handelssachen an den deutschen Landgerichten verzeichnen rückläufige Eingangszahlen, während gleichzeitig die Fallzahlen der privaten Handelsschiedsgerichtsbarkeit deutlich ansteigen.

Der Autor benennt eine Vielzahl empirischer Indizien, die für eine „Entstaatlichung der Justiz“ im Wirtschaftsrecht sprechen und begründet, warum derzeit ein internationaler Marktplatz für Justizdienstleistungen entsteht. Eine Werbebroschüre der englischen Juristen und die deutsche „Law – Made in Germany“ Initiative sind Ausdruck eines Wettbewerbsprozesses, der die deutsche Justiz vor neue und bislang unbekannte Herausforderungen stellt.

Vor diesem Hintergrund entwickelt der Autor mit ökonomischen und juristischen Methoden ein Konzept für effektive Justizdienstleistungen im grenzüberschreitenden Handelsverkehr. Er begründet, weshalb die Gesetzesinitiative des Bundesrates zur Einführung von Englisch als Gerichtssprache Zuspruch verdient und welche weiteren Reformschritte zur Stärkung des Justizstandortes Deutschland im globalen Wettbewerb geboten sind.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2011
Erscheinungsdatum: 21.10.2011
ISBN-Print: 978-3-8329-6922-6
ISBN-Online: 978-3-8452-3325-3
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Reihe: Recht und Gesellschaft - Law and Society
Band: 4
Sprache: Deutsch
Seiten: 246
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 10
Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 11 - 14
Einleitung Kein Zugriff Seiten 15 - 27
1. 1. Dominanz der Handelsschiedsgerichtsbarkeit Kein Zugriff Seiten 28 - 31
  2. Empirische Untersuchungen zur Bedeutung privater und staatlicher Gerichte für den internationalen Handel Kein Zugriff Seiten 31 - 35
  3. Bremer Studien aus den Jahren 2003 bis 2006 Kein Zugriff Seiten 35 - 40
2. 1. Die Neue Institutionenökonomik Kein Zugriff Seiten 40 - 43
  2. 1. Anbieter Kein Zugriff
    2. Nachfrager Kein Zugriff
    3. 1. Kenntnis des Angebots auf Nachfragerseite Kein Zugriff
        Schiedsgerichte Kein Zugriff
        Staatliche Gerichte Kein Zugriff
      2. Wettbewerb ohne gesetzgeberische Reaktion Kein Zugriff
    4. Zusammenfassung Kein Zugriff
  3. Pfadabhängigkeit Kein Zugriff Seiten 55 - 56
3. Zusammenfassung des ersten Kapitels Kein Zugriff Seiten 56 - 57
1. 1. 1. Schiedsgerichtsbarkeit Kein Zugriff
    2. 1. Einführung Kein Zugriff
      2. Handelsverträge innerhalb des EU-Gebiets Kein Zugriff
      3. Handelsverträge außerhalb des EU-Gebiets Kein Zugriff
      4. Haager Übereinkommen über Gerichtsstandsvereinbarungen Kein Zugriff
      5. Funktionale Gerichtsstandswahl Kein Zugriff
    3. Zusammenfassung Kein Zugriff
  2. 1. Verfahrensdauer bei Schiedsgerichten Kein Zugriff
    2. Dauer staatlicher Gerichtsverfahren Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
  3. 1. Vertraulichkeit in der privaten Schiedsgerichtsbarkeit Kein Zugriff
    2. Vertraulichkeit in der deutschen Justiz Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
  4. 1. Staatliche Gerichte Kein Zugriff
    2. Rechtsquellen der Schiedsgerichtsbarkeit Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
  5. 1. Schiedsgerichte Kein Zugriff
    2. Staatliche Gerichte Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
  6. 1. Schiedsgerichtsbarkeit Kein Zugriff
    2. 1. Brüssel-I-Verordnung Kein Zugriff
      2. Vollstreckbarkeit staatlicher Urteile außerhalb der EU Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
  7. 1. Schiedsgerichte Kein Zugriff
    2. Staatliche Gerichte Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
  8. 1. Schiedsgerichtsbarkeit Kein Zugriff
    2. Staatliche Gerichte Kein Zugriff
    3. Bewertung Kein Zugriff
2. Zusammenfassung des zweiten Kapitels Kein Zugriff Seiten 114 - 115
1. 1. 1. Europäische Menschenrechtskonvention Kein Zugriff
    2. 1. Charta der Grundrechte der EU Kein Zugriff
      2. Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union Kein Zugriff
    3. 1. Allgemeiner Justizgewährungsanspruch Kein Zugriff
      2. Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 GG) Kein Zugriff
    4. Zwischenergebnis Kein Zugriff
    5. Verpflichtung staatlicher Gerichte Kein Zugriff
  2. Die Justiz im Modell des Gewährleistungsstaats Kein Zugriff Seiten 129 - 131
  3. Wann ist Justizgewährung effektiv? Kein Zugriff Seiten 131 - 135
  4. Zwischenergebnis Kein Zugriff Seiten 135 - 135
  5. Schutz kleinerer und mittlerer Unternehmen Kein Zugriff Seiten 135 - 138
  6. Rechtsfortbildung und Rechtssicherheit Kein Zugriff Seiten 138 - 143
2. 1. 1. 1. Begriff der Effizienz Kein Zugriff
        Transaktionskosten Kein Zugriff
        Die Justiz als funktionales Äquivalent Kein Zugriff
      2. Transaktionskostenanalyse der Justiz im Außenhandel Kein Zugriff
    2. Fazit Kein Zugriff
  2. Förderung von kleineren und mittleren Unternehmen Kein Zugriff Seiten 154 - 154
  3. Staatliche Justizdienstleistungen als Exportgut Kein Zugriff Seiten 154 - 157
3. Zusammenfassung des dritten Kapitels Kein Zugriff Seiten 157 - 158
1. 1. New York Kein Zugriff Seiten 159 - 164
  2. North Carolina Kein Zugriff Seiten 164 - 165
  3. Delaware Court of Chancery Kein Zugriff Seiten 165 - 167
  4. Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 167 - 168
2. 1. Business Court of North Carolina Kein Zugriff Seiten 168 - 169
  2. Die New Yorker Commercial Division Kein Zugriff Seiten 169 - 170
3. Fortbildung und Qualifikation der Richter Kein Zugriff Seiten 170 - 171
4. Spezialisierung der Justiz? Kein Zugriff Seiten 171 - 172
5. Business Courts als Vorbild für die deutsche Justiz? Kein Zugriff Seiten 172 - 173
6. Zusammenfassung des vierten Kapitels Kein Zugriff Seiten 173 - 174
1. 1. Kammern für internationale Handelssachen an den Landgerichten Kein Zugriff Seiten 175 - 178
  2. Grenzüberschreitende Gerichtsstandsvereinbarungen Kein Zugriff Seiten 178 - 180
  3. 1. 1. Verletzung des Öffentlichkeitsprinzips? Kein Zugriff
      2. Parteidisposition über das Öffentlichkeitsprinzip? Kein Zugriff
    2. Verfahren ohne Öffentlichkeitsbeteiligung Kein Zugriff
    3. Einheitlichkeit von Vertrags- und Verhandlungssprache Kein Zugriff
    4. Zusammenfassung Kein Zugriff
  4. Streitbeilegung in einer Instanz Kein Zugriff Seiten 190 - 193
  5. Auswahl des Richters und Anwahl der Kammer Kein Zugriff Seiten 193 - 197
  6. 1. Nationale private Rechtsnormen Kein Zugriff
    2. Internationale private Rechtsnormen Kein Zugriff
    3. Integration privater Rechtsregelwerke in das deutsche Recht Kein Zugriff
  7. Vollstreckbarkeit staatlicher Urteile im Ausland Kein Zugriff Seiten 210 - 213
  8. Der Gesetzentwurf (BR-Drs. 42/10) zur Einführung von KfiH Kein Zugriff Seiten 213 - 217
2. Eigener Entwurf eines Artikelgesetzes Kein Zugriff Seiten 217 - 220
Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 221 - 224
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 225 - 246

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