Mehrdimensionale Diskriminierung

Prof. Dr. Julia Zinsmeister

doi:10.5771/9783845203874

Zusammenfassung

In der Diskussion der Gleichheitsrechte wurden Benachteiligungen wegen des Geschlechts, der Rasse oder Behinderung stets als unterschiedliche Phänomene angesehen.

Die vorliegende Untersuchung belegt, dass Benachteiligungen häufig nicht nur auf ein, sondern auf das Zusammenwirken mehrerer Diskriminierungsmerkmale zurückzuführen sind. Am Beispiel behinderter Frauen werden Ursachen und Formen der mehrdimensionalen Diskriminierung und geeignete Rechtsschutzmöglichkeiten aufgezeigt.

Der Band liefert neue Denkanstöße für die Diskussion sozialer und rechtlicher Gleichheit und die geltende Rehabilitationsgesetzgebung und -praxis. Anschauliche Beispiele gewährleisten einen hohen Praxisbezug.

Die Verfasserin hat sich als Rechtsanwältin und in der Forschung eingehend mit den Lebenslagen und Rechtsproblemen behinderter Frauen auseinander gesetzt. Seit 2005 lehrt sie das Recht der Sozialen Arbeit an der Fachhochschule Köln.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2007
Erscheinungsdatum: 14.08.2007
ISBN-Print: 978-3-8329-2009-8
ISBN-Online: 978-3-8452-0387-4
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Reihe: Schriften zur Gleichstellung
Band: 29
Sprache: Deutsch
Seiten: 192
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 12
Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 13 - 18
1. Wahl des Untersuchungsgegenstandes Kein Zugriff Seiten 19 - 23
2. Aufbau der Untersuchung Kein Zugriff Seiten 23 - 24
1. 1. Bevölkerungsanteil behinderter Frauen Kein Zugriff Seiten 25 - 28
  2. Beschäftigung und Arbeitslosigkeit Kein Zugriff Seiten 28 - 31
  3. Die gesetzlichen Leistungen der Arbeitsförderung und beruflichen Rehabilitation Kein Zugriff Seiten 31 - 34
  4. Einkommenssituation Kein Zugriff Seiten 34 - 36
  5. Partnerschaft, Kinder und Familienarbeit Kein Zugriff Seiten 36 - 39
  6. Situation assistenz- und pflegebedürftiger Frauen Kein Zugriff Seiten 39 - 42
  7. Gewaltbetroffenheit Kein Zugriff Seiten 42 - 43
2. 1. Additives Modell: „doppelte Diskriminierung“ Kein Zugriff Seiten 43 - 44
  2. 1. Reproduktionsfreiheit und Mutterschaft Kein Zugriff
    2. Sexuelle Gewalt im Kontext von Geschlecht und Behinderung Kein Zugriff
  3. 1. Analyse sozialer Ungleichheit aus der Perspektive der „Minderheitenfrauen“ Kein Zugriff
    2. Gleichwertige Berücksichtigung von Geschlecht und Behinderung Kein Zugriff
    3. Implementierung in der Praxis Kein Zugriff
1. 1. 1. 1. Geschlechtskörper Kein Zugriff
      2. Geschlechtscharaktere Kein Zugriff
    2. 1. Geschlechterrolle Kein Zugriff
      2. Geschlechtshierarchische Strukturen Kein Zugriff
      3. Das Konzept der strukturellen Diskriminierung Kein Zugriff
    3. Geschlecht als hierarchisierendes Strukturprinzip Kein Zugriff
    4. 1. Die Rechtsprechung des BVerfG Kein Zugriff
      2. Geschlecht als relationales Konzept Kein Zugriff
  2. 1. Die Einführung des Behinderungsbegriffs Kein Zugriff
    2. Legaldefinitionen Kein Zugriff
    3. Das Begriffsverständnis des BVerfG Kein Zugriff
    4. 1. ICIDH Kein Zugriff
      2. ICF Kein Zugriff
    5. Bedeutung der Behinderungskonzeption für die gleichheitsrechtliche Diskussion Kein Zugriff
    6. Behinderung als relationales Konzept Kein Zugriff
  3. Wechselwirkungen von Geschlecht und Behinderung Kein Zugriff Seiten 88 - 90
  4. Fazit Kein Zugriff Seiten 90 - 91
2. Zum Verhältnis von rechtlicher und faktischer Gleichheit Kein Zugriff Seiten 91 - 95
3. Unmittelbare und mittelbare Diskriminierung Kein Zugriff Seiten 95 - 102
4. 1. Das Sozialstaatsprinzip Kein Zugriff Seiten 102 - 105
  2. 1. Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG Kein Zugriff
    2. Art. 3 Abs. 2 S. 1 GG Kein Zugriff
    3. Art. 3 Abs. 2 S. 2 GG Kein Zugriff
    4. Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG Kein Zugriff
  3. Die Gleichheitsgarantie des Art. 6 Abs. 1 GG Kein Zugriff Seiten 112 - 112
5. 1. Mehrdimensionale Diskriminierung als vermehrte Diskriminierung Kein Zugriff Seiten 112 - 114
  2. 1. Anknüpfung an mehrere Kategorien Kein Zugriff
    2. 1. „wegen seines Geschlechts“ und „wegen seiner Behinderung“ Kein Zugriff
      2. Kausalitätserfordernis Kein Zugriff
        Eingrenzungskriterien Kein Zugriff
        Zwischenergebnis: Die mangelnde Eignung monokausaler Formeln Kein Zugriff
    3. Alternative Gleichheitskonzepte Kein Zugriff
    4. Grenzen der besonderen Gleichheitsgarantien? Kein Zugriff
    5. Lösungsvorschläge zur gleichheitsrechtlichen Prüfung verschränkter Diskriminierungen Kein Zugriff
6. 1. Gender Mainstreaming Kein Zugriff Seiten 133 - 135
  2. Managing Diversity Kein Zugriff Seiten 135 - 136
  3. Bedeutung beider Strategien zur Überwindung mehrdimensionaler Diskriminierungen Kein Zugriff Seiten 136 - 137
7. Fazit Kein Zugriff Seiten 137 - 138
1. 1. Berücksichtigung der „besonderen Bedürfnisse“ behinderter Frauen (§ 1 S. 2 SGB IX) Kein Zugriff
2. 1. 1. Zugang zu den Leistungen Kein Zugriff
    2. Ausgestaltung der Leistungen Kein Zugriff
  2. 1. Schutzpflichten der Rehabilitationsleistungsträger Kein Zugriff
    2. 1. Einrichtungen zur Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben Kein Zugriff
      2. Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe Kein Zugriff
      3. Ambulante Rehabilitations- und Teilhabeleistungen Kein Zugriff
    3. Das Recht behinderter Frauen auf weibliche Unterstützungspersonen Kein Zugriff
    4. Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins § 44 Abs. 1 Nr. 3 SGB IX Kein Zugriff
    5. Andere geeignete Maßnahmen Kein Zugriff
    6. Zwischenergebnis Kein Zugriff
  3. 1. Kinderwunsch und Schwangerschaft Kein Zugriff
    2. 1. Elternassistenz Kein Zugriff
      2. Hilfsmittel zur Wahrnehmung der Familienarbeit Kein Zugriff
3. Fazit Kein Zugriff Seiten 174 - 176
Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 177 - 180
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 181 - 192

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