Der menschliche Körper als Gemeinsames Erbe der Menschheit
Eine Alternative zur eigentumsrechtlichen Behandlung des menschlichen Körpers- Autor:innen:
- Reihe:
- Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft, Band 15
- Verlag:
- 14.12.2023
Zusammenfassung
Mit der Forschungsarbeit soll eine dezidiert politische Perspektive auf eine Thematik gerichtet werden, die ansonsten vornehmlich von juristischen und ethischen Disziplinen beleuchtet wird: der Frage vom Eigentum am menschlichen Körper. Analysiert wird diese Frage am Beispiel von Eigentum an Körpersubstanzen, die in der Biomedizin zu Forschungszwecken sowie für Therapeutika und zur Diagnose von Krankheiten verwendet werden. Ziel der Arbeit ist es, ein logisch konsistentes und politisch akzeptables Verständnis von Körpersubstanzen als Gemeinsames Erbe der Menschheit zu entwickeln. Damit das möglich ist – so eine der zentralen Thesen – muss der gesamte menschliche Körper als Gemeinsames Erbe der Menschheit begriffen werden und nicht nur Körpersubstanzen.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2023
- Erscheinungsdatum
- 14.12.2023
- ISBN-Print
- 978-3-7560-0742-4
- ISBN-Online
- 978-3-7489-1900-1
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft
- Band
- 15
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 412
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 22
- 1.1 Welche Körpersubstanzen sind potenziell Gegenstand des Gemeinsamen Erbes der Menschheit? Kein Zugriff
- 1.2 Konzeptionelle Probleme bei einer Behandlung des Humangenoms als Gemeinsames Erbe der Menschheit Kein Zugriff
- 1.3 Politische Problem bei einer Behandlung des Humangenoms als Gemeinsames Erbe der Menschheit Kein Zugriff
- 1.4 Das Desiderat der Forschung zum Gemeinsamen Erbe der Menschheit und Körpersubstanzen Kein Zugriff
- 2. Aufbau und Thesenfolge Kein Zugriff
- 3. Forschungsperspektive und Annahmen Kein Zugriff
- 1.1 Der therapeutische und diagnostische Nutzen von Körpersubstanzen Kein Zugriff
- 1.2 Der Biovalue von Körpersubstanzen Kein Zugriff
- 1.3 Körpersubstanzen als Objekte der Wissensgenerierung Kein Zugriff
- 2. Zwischenergebnis: Körpersubstanzen als Rohstoff der Biomedizin Kein Zugriff
- 3.1 Klassifikationskriterien für nicht-molekulare Körpersubstanzen als Trägermedium für molekulare Körpersubstanzen Kein Zugriff
- 3.2 Gewebe – Stoff oder Information? Kein Zugriff
- 3.3 Zellen und DNA – Stoff oder Information? Kein Zugriff
- 3.4 Der stofflich-informationelle Doppelcharakter von Körpersubstanzen Kein Zugriff
- 2. Zwischenergebnis: Nicht-molekulare Körpersubstanzen, molekulare Körpersubstanzen und daraus gewonnene Informationen – KMI Kein Zugriff
- 1.1.1 Die Kontrollfunktion von Eigentum Kein Zugriff
- 1.1.2 Die Einkommensfunktion von Eigentum Kein Zugriff
- 1.2.1 Mein Körper, mein Eigentum? Kein Zugriff
- 1.2.2 Die rechtliche Situation in Deutschland Kein Zugriff
- 1.2.3 Die Furcht vor der Erosion der Autonomie im biomedizinischen Zeitalter Kein Zugriff
- 1.2.4 Mein Körper, mein Eigentum! Kein Zugriff
- 1.2.5 Regulatorische Probleme durch Eigentumsrechte an den eigenen KMI Kein Zugriff
- 1.3 Eigentum an KMI, Datenschutz und Zweckbestimmung Kein Zugriff
- 1.4 Eigentum an KMI und Macht Kein Zugriff
- 1.5 Eigentum an KMI und wissenschaftlicher Fortschritt Kein Zugriff
- 1.6 Eigentum an KMI und die gerechte Verteilung ihres Nutzens Kein Zugriff
- 2. Zwischenergebnis: Die politische Dimension der KMI-Regulierung und politisch problematische Implikation aus Eigentum an KMI Kein Zugriff
- 3.1 Kontroverse Implikationen und Aporien aus der Begründung von Eigentum an Körpersubstanzen Kein Zugriff
- 3.2 Die Unvereinbarkeit von Eigentum mit den relationalen Eigenschaften von KMI Kein Zugriff
- 3.3.1 Freiheit ist Eigentum Kein Zugriff
- 3.3.2 Die Natur des Menschen und die Reduzierung des Politischen auf eine Tauschbeziehung zwischen Eigentümern Kein Zugriff
- 4. Zwischenergebnis: Eigentum – Eine problematische Kategorie für den menschlichen Körper und seine Teile Kein Zugriff
- 1. Der Communitarian Turn und das Gemeinsame Erbe der Menschheit Kein Zugriff
- 2.1 Von Grotius zu Pardo Kein Zugriff
- 2.2.1 Internationales Management Kein Zugriff
- 2.2.2 Benefit-Sharing Kein Zugriff
- 2.2.3 Friedliche Zwecke Kein Zugriff
- 2.3 Anknüpfungspunkte zwischen dem Gemeinsame Erbe der Menschheit und dem Humangenom Kein Zugriff
- 3.1 Die NIEO-Variante des Gemeinsamen Erbes der Menschheit Kein Zugriff
- 3.2.1 Doch eine Pflicht zum Schutz der Umwelt? Kein Zugriff
- 3.2.2 Das Gemeinsame Erbe der Menschheit als Ausdruck des Gemeinsamen Interesses der Menschheit Kein Zugriff
- 3.3.1 Res Communis Omnium oder Res Communis Humanitatis? Kein Zugriff
- 3.3.2 Das GEM als Gemeineigentum Kein Zugriff
- 4.1.1 Die Ziele der UNESCO-Deklaration und die Funktion des GEM Kein Zugriff
- 4.1.2 Die Kritik der UNESCO Deklaration und ihre logische Prämisse Kein Zugriff
- 4.2 HUGO und die Pflicht zur Partizipation am gentechnologischen Fortschritt Kein Zugriff
- 4.3 Das politische Problem an einer gerechten Ausbeutung des Humangenoms Kein Zugriff
- 5.1 Neue technische Möglichkeiten zur genetischen Manipulation der Spezies Kein Zugriff
- 5.2 Gefahren für die Integrität der Spezies oder falscher Essentialismus? Kein Zugriff
- 5.3 Was soll geschützt werden? Kein Zugriff
- 6. Zwischenergebnis: Das Gemeinsame Erbe der Menschheit in der res-Variante und das Humangenom Kein Zugriff
- 1.1 Gegenwärtige Generationen vs. zukünftige Generationen Kein Zugriff
- 1.2.1 Wessen Erbe? Kein Zugriff
- 1.2.2 Wer repräsentiert die Menschheit? Kein Zugriff
- 1.2.3 Eigentum als die logische Ursache der Aporien Kein Zugriff
- 2.1.1 Das Gemeinsame aus einer intergenerationellen Perspektive Kein Zugriff
- 2.1.2 Das Gemeinsame als das Universale Kein Zugriff
- 2.2.1 Das gemeinsame Erbe als gemeinsames Schicksal der Menschheit Kein Zugriff
- 2.2.2 Erbe als Gegensatz von Eigentum Kein Zugriff
- 2.2.3 Der naturrechtliche Charakter des GEM Kein Zugriff
- 2.3.1 Die Universalisierungsfunktion des Menschheits-Begriffs auf logischer Ebene Kein Zugriff
- 2.3.2 Die völkerrechtliche Implikation des Menschheits-Begriffs Kein Zugriff
- 2.3.3 Das Problem der völkerrechtlichen Repräsentation der Menschheit Kein Zugriff
- 3.1 Der Urzustand, das Prinzip des gerechten Sparens und das Unterschiedsprinzip Kein Zugriff
- 3.2 Das globale Unterschieds- und Sparprinzip nach Beitz Kein Zugriff
- 3.3 Das globale Unterschieds- und Sparprinzip nach Pogge Kein Zugriff
- 3.4 Gerechtigkeit statt Eigentum Kein Zugriff
- 4. Zwischenergebnis: Das Gemeinsame Erbe der Menschheit aus einer universalistischen Perspektive Kein Zugriff
- 5.1.1 Vom Nicht-Aneignungs-Prinzip zum Prinzip der nichtexklusiven Verfügung Kein Zugriff
- 5.1.2 Von der absoluten Souveränität zur Stewardship Sovereignty Kein Zugriff
- 5.1.3 Das Internationales Management des Gemeinsamen Erbes der Menschheit Kein Zugriff
- a) Friedliche Nutzung Kein Zugriff
- b) Nachhaltige Behandlung Kein Zugriff
- c) Benefit- und Burden-Sharing Kein Zugriff
- 5.1.2 Alles und nichts? Kein Zugriff
- 5.2.2 Zwei Orientierungspunkte zur Bestimmung des Gemeinsamen Erbes der Menschheit Kein Zugriff
- 5.2.3 Sind Kulturgüter ein Gemeinsamen Erbes der Menschheit? Kein Zugriff
- 5.3 Das Gemeinsame Erbe der Menschheit und der Faktor Technik Kein Zugriff
- 1. Inkonsistenzen bei der Anwendung des Gemeinsamen Erbes der Menschheit auf KMI Kein Zugriff
- 2.1.1 Die Gattungsebene des menschlichen Körpers Kein Zugriff
- 2.1.2 Der menschliche Körper als Grundlage öffentlicher Güter Kein Zugriff
- 2.2 Ist die physische Einheit eines Guts eine conditio sine qua non des Gemeinsamen Erbes der Menschheit? Kein Zugriff
- 3.1 Die Unterscheidung und der Zusammenhang zwischen dem Ganzen und den Teilen eines Gemeinsamen Erbes der Menschheit Kein Zugriff
- 3.2 Die Unterscheidung zwischen dem menschlichen Körper und KMI Kein Zugriff
- 4.1.1 Der gesunde Körper als speziestypischer Körper Kein Zugriff
- 4.1.2 Die beiden Kriterien des gesunden Körpers Kein Zugriff
- 4.1.3 Kritik am gesunden Körper nach dem NSF Kein Zugriff
- 4.2 Der gesunde Körper als Implikation des Gemeinsamen Erbes der Menschheit Kein Zugriff
- 4.3.1 Therapie vs. Enhancement Kein Zugriff
- 4.3.2 Warum nicht das Beste? Kein Zugriff
- 4.3.3 Das Kriterium des normalen Wettbewerbers – Türöffner für ein genetisches Perfektionierungsstreben? Kein Zugriff
- 5. Zwischenergebnis: Der menschliche Körper als Gegenstand der Gerechtigkeit zwischen Nationen und Generationen Kein Zugriff
- 6.1.1 Selbstbestimmung und Verpflichtungen gegenüber der Menschheit Kein Zugriff
- 6.1.2 Die Auswirkungen des Verbots der exklusiven Verfügungsgewalt auf die Regulierung von KMI Kein Zugriff
- 6.2.1 Die internationale und staatliche Ebene Kein Zugriff
- 6.2.2 Implikationen des GEM für den IC und das Widerrufsrecht von Substanzurhebern Kein Zugriff
- 6.2.3 Exemplarische Umsetzung der regulativen Implikationen des GEM für KMI am Beispiel von Biobanken Kein Zugriff
- 1. Zusammenfassung der Ergebnisse Kein Zugriff
- 2. Bewertung der Ergebnisse Kein Zugriff
- IX. Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 393 - 412





