Pluralismus in Europa
Zur Sicherung der Meinungsvielfalt durch die Europäische Gemeinschaft- Verlag:
- 03.02.2009
Zusammenfassung
Meinungsvielfalt ist für die Demokratie in der Informationsgesellschaft unverzichtbar. Bedroht wird sie durch eine zunehmende Uniformität der Berichterstattung und Medienkonzentration. Zwar haben sich die meisten Mitgliedstaaten der EU zur Schaffung antikonzentrationsrechtlicher Bestimmungen entschieden, diese beschränken sich aber auf die Erfassung nationaler Meinungsmacht. Grenzüberschreitendes Engagement von Medienkonzernen wird regulatorisch kaum berücksichtigt.
Es stellt sich daher die Frage, ob und in welcher Weise die Europäische Gemeinschaft Pluralismussicherung betreiben soll. Dabei geht es zunächst darum, welchen Gefahren die Meinungsvielfalt in der Informationsgesellschaft ausgesetzt ist und welche Mediensektoren von einer Pluralismussicherung erfasst sein sollten. Weitere Schwerpunkte liegen auf der europarechtlichen Legitimation der Materie sowie auf der kontrovers diskutierten Frage, ob sich die Gemeinschaft auf ihre Koordinierungsbefugnis aus Art. 47 Abs. 2 und Art. 55 EGV berufen kann oder Kompetenzausübungsschranken entgegenstehen. Die Publikation richtet sich an Medien- und Europarechtler sowie Kommunikations- und Politikwissenschaftler.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2009
- Erscheinungsdatum
- 03.02.2009
- ISBN-Print
- 978-3-8329-4103-1
- ISBN-Online
- 978-3-8452-1353-8
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 96
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 12
- Schwindende publizistische Vielfalt als europäisches Problem Kein Zugriff Seiten 13 - 13
- Medienkonzentration Kein Zugriff Seiten 13 - 14
- Agenda-Setting Kein Zugriff Seiten 14 - 16
- Cross-Promotion Kein Zugriff Seiten 16 - 17
- Uniformität der Berichterstattung Kein Zugriff
- Auffinden von Informationen Kein Zugriff
- Meinungsvielfalt und Demokratie Kein Zugriff Seiten 20 - 21
- Transnationale Meinungsmacht und Medienkonzentration Kein Zugriff Seiten 21 - 24
- Vielfaltsicherung als besondere Form der Wettbewerbsregulierung Kein Zugriff Seiten 24 - 26
- Crossmedialer Regulierungsansatz Kein Zugriff Seiten 26 - 28
- Vertikale Harmonisierung Kein Zugriff Seiten 28 - 29
- Horizontale Harmonisierung Kein Zugriff Seiten 29 - 30
- Transnationale Medienkonzentration als Gegenstand horizontaler Regulierung Kein Zugriff Seiten 30 - 32
- EUV Kein Zugriff Seiten 33 - 34
- EGV Kein Zugriff Seiten 34 - 34
- EMRK Kein Zugriff Seiten 34 - 35
- Pluralismussicherung in der Europäischen Verfassung Kein Zugriff Seiten 35 - 35
- Vorschlag einer Richtlinie über den Zugang zu Medieneigentum Kein Zugriff Seiten 36 - 38
- Anregungen seitens der Wissenschaft Kein Zugriff Seiten 38 - 39
- Reding-Wallström-Plan Kein Zugriff Seiten 39 - 40
- Arbeitsdokument Medienpluralismus Kein Zugriff Seiten 40 - 42
- Vielfaltschutz durch Kartellrecht Kein Zugriff Seiten 43 - 44
- Beschränkung des Antikonzentrationsrechts auf einen Mediensektor Kein Zugriff Seiten 44 - 44
- Publizistische Gewaltenteilung Kein Zugriff Seiten 44 - 44
- Schwellenwertlösungen Kein Zugriff Seiten 44 - 45
- Zwei-Von-Drei-Kriterium Kein Zugriff Seiten 45 - 46
- Beteiligungsgrenzen für bestimmte Mediensektoren Kein Zugriff Seiten 46 - 46
- Publizistischer Wettbewerb und Interessenkongruenz in Italien Kein Zugriff Seiten 46 - 47
- Crossmediale Vielfaltsicherung durch die „Legge Gasparri“ Kein Zugriff Seiten 47 - 48
- Einzelfallbewertungen Kein Zugriff Seiten 48 - 49
- Divergenz der Rechtsordnungen als regulatorische Ausgangslage Kein Zugriff Seiten 49 - 50
- Europäische Vielfaltsicherung als medienpolitische Fragestellung Kein Zugriff Seiten 51 - 52
- Rechtliche Dimension einer europäischen Medienregulierung Kein Zugriff Seiten 52 - 53
- Prinzip der begrenzten Einzelermächtigung Kein Zugriff Seiten 54 - 55
- Funktionalität der Kompetenzzuweisungen Kein Zugriff Seiten 55 - 55
- Reichweite der Kompetenzzuweisungen Kein Zugriff Seiten 55 - 56
- Plattformübergreifende Vielfaltsicherung im Spannungsfeld zwischen Warenverkehrs- und Dienstleistungsfreiheit Kein Zugriff Seiten 56 - 57
- Medien als Schnittmengenmaterie zwischen wirtschaftlicher und kultureller Betätigung Kein Zugriff Seiten 57 - 58
- Auswahl der Kompetenzgrundlagen Kein Zugriff Seiten 59 - 60
- Koordinierungsvoraussetzungen Kein Zugriff Seiten 60 - 62
- Pluralismussicherung als Koordinierungsmaßnahme Kein Zugriff Seiten 62 - 63
- Angleichungsvoraussetzungen Kein Zugriff
- Vielfaltsicherung als Angleichungsmaßnahme Kein Zugriff Seiten 64 - 64
- Verringerung rechtlicher Unterschiede Kein Zugriff
- Partielle Beschränkungen von Grundfreiheiten zum Schutz besonders wichtiger Rechtsgüter Kein Zugriff
- Wettbewerbsverfälschung Kein Zugriff
- Spürbarkeit der Wettbewerbsverfälschung Kein Zugriff
- Harmonisierungsverbot des Art. 151 Abs. 5 EGV Kein Zugriff Seiten 74 - 76
- Regelungsintention Kein Zugriff
- Keine Dichotomie zwischen kulturellen Belangen und Harmonisierungsbestrebungen Kein Zugriff
- Schutzzweck des Art. 151 Abs. 4 EGV Kein Zugriff
- Gebot zur Rücksichtnahme auf die kulturellen Interessen der Mitgliedstaaten Kein Zugriff
- Art. 151 EGV im Lichte der Rechtsprechung des EuGH zum Tabakwerbeverbot Kein Zugriff Seiten 80 - 82
- Kompetenzausübungsschranke aus Art. 83 EGV Kein Zugriff Seiten 82 - 82
- Subsidiaritätsprinzip und ausschließliche Gemeinschaftszuständigkeit Kein Zugriff Seiten 82 - 84
- Anwendung des Subsidiaritätsgrundsatzes auf eine europäische Pluralismussicherung Kein Zugriff Seiten 84 - 86
- Geeignetheit Kein Zugriff Seiten 86 - 87
- Erforderlichkeit Kein Zugriff Seiten 87 - 88
- Angemessenheit Kein Zugriff Seiten 88 - 88
- Ausblick Kein Zugriff Seiten 89 - 90
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 91 - 96





