
Neue Welten
Eine andere Völkerrechtsgeschichte der Eroberung der Kanarischen Inseln (1402–1496)- Autor:innen:
- Reihe:
- Studien zur europäischen Rechtsgeschichte, Band 349
- Verlag:
- 21.07.2025
Zusammenfassung
Bereits 200 Jahre vor der „Entdeckung“ Amerikas durch Kolumbus 1492 erkundeten Europäer die Gewässer Neuer Welten – auch die der Kanarischen Inseln, ein Archipel vor der Westküste Afrikas, der von verschiedenen indigenen Völkern bewohnt war. Mit dem Fokus auf die Eroberung der Kanaren, die im Verlauf des 15. Jahrhunderts von Franzosen, Portugiesen und Spaniern unterworfen wurden, fügt die Studie der Völkerrechtsgeschichte ein Kapitel hinzu und geht dabei neue Wege: Sie versteht die Eroberung als Begegnung von Rechts- und Normativitätsvorstellungen, stellt den Beitrag der indigenen Kanarier zur Entwicklung des modernen Völkerrechts heraus und eröffnet einen neuen Blickwinkel auf die völkerrechtlichen Errungenschaften der Schule von Salamanca.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2025
- Erscheinungsdatum
- 21.07.2025
- ISBN-Print
- 9783465046646
- ISBN-Online
- 978-3-465-14664-3
- Verlag
- Klostermann, Frankfurt am Main
- Reihe
- Studien zur europäischen Rechtsgeschichte
- Band
- 349
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 478
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt Kein Zugriff
- Vorwort Kein Zugriff
- 1.1.1 Redescubrimiento der Kanarischen Inseln 1291–1402 Kein Zugriff
- 1.1.2 Die conquista señorial 1402–1479 Kein Zugriff
- 1.1.3 Die conquista realenga 1479–1496 Kein Zugriff
- 1.2.1 Die Eroberung der Kanaren – (nur) ein Modell für Amerika? Kein Zugriff
- 1.2.2 Die Gründe für das Forschungsdesiderat in der History of International Law Kein Zugriff
- 1.3.1 Das Verhältnis von Praxis und Theorie in der Völkerrechtsgeschichte Kein Zugriff
- 1.3.2 Überlieferungsmaterial, Entwicklung und Stand der Forschung Kein Zugriff
- 1.3.3 Aufbau der Studie Kein Zugriff
- 1.4.1.1 Die peninsularen Chroniken I: Spanische Historiographen Kein Zugriff
- 1.4.1.2 Die peninsularen Chroniken II: Portugiesische Historiographen Kein Zugriff
- 1.4.1.3 Die insularen Chroniken Kein Zugriff
- 1.4.2.1 Juan de Abreu Galindo Kein Zugriff
- 1.4.2.2 Alonso de Espinosa Kein Zugriff
- 1.4.2.3 Leonardo Torriani Kein Zugriff
- 1.4.3.1 Alonso de Cartagena und Francisco de Vitoria Kein Zugriff
- 1.4.3.2 Antonio Roselli und Antonio Menucci da Pratovecchio Kein Zugriff
- 1.4.3.3 Bartolomé de las Casas Kein Zugriff
- 1.4.4 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 2.1 Methodische Vorbemerkungen Kein Zugriff
- 2.2.1 Allgemeine Eigenschaften Kein Zugriff
- 2.2.2 Regeln und Tabus Kein Zugriff
- 2.2.3 Le Canarien als normativ pragmatische Literatur Kein Zugriff
- 2.3 Zur Unabhängigkeit der Rechtssubjekte auf den Inseln Kein Zugriff
- 2.4.1 Nautische Fähigkeiten Kein Zugriff
- 2.4.2 Interinsulare Beziehungen und Kontakte in Übersee Kein Zugriff
- 2.5 Kanarier und Europäer: Eine Begegnung normativer Ordnungen Kein Zugriff
- 2.6 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 3.1.1 Frontera Kein Zugriff
- 3.1.2 Middle Ground Kein Zugriff
- 3.2.1 Literatur, Quellen und Kontext Kein Zugriff
- 3.2.2.1 Acuerdo, concierto, confederación, pacto und paz Kein Zugriff
- 3.2.2.2 Amigos und enemigos Kein Zugriff
- 3.2.2.3 Bandos de paces und bandos de guerra Kein Zugriff
- 3.2.3 Vertragspartner und andere beteiligte Personen Kein Zugriff
- 3.2.4 Vertragsinhalte Kein Zugriff
- 3.2.5 Verbindlichkeit der Verträge Kein Zugriff
- 3.2.6 Symbolische Akte Kein Zugriff
- 3.3.1 Funktion der Verträge Kein Zugriff
- 3.3.2 Vasallenverträge als Vorläufer des Requerimiento Kein Zugriff
- 3.4 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 4.1.1 Indigene Nebenrollen – ein Panorama Kein Zugriff
- 4.2 Terminologie Kein Zugriff
- 4.3.1 Rekrutierung Kein Zugriff
- 4.3.2 Ausbildung Kein Zugriff
- 4.4.1 Isabel und Alfonso Kein Zugriff
- 4.4.2 Don Fernando Guanarteme Kein Zugriff
- 4.4.3 Tibiabin und Tamonante Kein Zugriff
- 4.5.1 Francisca de Gazmira Kein Zugriff
- 4.6 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 5.1 Methodische Vorbemerkungen Kein Zugriff
- 5.2.1 Paganos oder infieles: Die Kanarier als Heiden Kein Zugriff
- 5.2.2 Bárbaros: Die Wildheit der Kanarier Kein Zugriff
- 5.2.3 Der rusticus: Ein neuer Typus des Barbaren Kein Zugriff
- 5.3 Inferiorität und die Versklavung der Kanarier Kein Zugriff
- 5.4 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 6.1 Terminologische Einführung Kein Zugriff
- 6.2.1 Die Belehnung Luis de la Cerdas Kein Zugriff
- 6.2.2 Der Kreuzzug Béthencourts Kein Zugriff
- 6.3.1 Zur völkerrechtlichen Relevanz von Kartographie und Geographie Kein Zugriff
- 6.3.2 Die Reaktionen auf die Belehnung Luis de la Cerdas und das Argument der vicinitas Kein Zugriff
- 6.3.3 Die historische Betrachtung der vicinitas bei Alonso de Cartagena Kein Zugriff
- 6.4.1 Die Pesquisa des Esteban Pérez de Cabitos Kein Zugriff
- 6.4.2 Cartagena und die Schule von Salamanca Kein Zugriff
- 6.5 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 7.1.1 Rückblick I: Zur Position Innozenz’ IV. Kein Zugriff
- 7.1.2 Rückblick II: Zur Position Paulus Vladimiris beim Konzil von Konstanz Kein Zugriff
- 7.2.1 Antonio Menucci da Pratovecchio und Antonio Roselli Kein Zugriff
- 7.2.2 Alonso de Palencia Kein Zugriff
- 7.3.1 Bartolomé de las Casas Kein Zugriff
- 7.3.2 Alonso de Espinosa Kein Zugriff
- 7.3.3.1 Indigene Kritik Kein Zugriff
- 7.3.3.2 Die Verteidiger indigener Rechte Kein Zugriff
- 7.3.4 Die Eroberung der Kanaren und die Schule von Salamanca Kein Zugriff
- 7.4 Schlussfolgerung Kein Zugriff
- 8.1 Die Eroberung der Kanaren als Kapitel der Völkerrechtsgeschichte Kein Zugriff
- 8.2 Die Eroberung der Kanaren als »alternative history of international law« Kein Zugriff
- 1. Einleitende Bemerkungen Kein Zugriff
- 2. Bibliographie zur Acta de Bufadero Kein Zugriff
- 3. Edition der Acta de Bufadero Kein Zugriff
- Quellen und Literatur Kein Zugriff Seiten 433 - 478




