Das Testament

Prof. Dr. Karlheinz Muscheler

doi:10.5771/9783748952503

Zusammenfassung

Welcher Jurist kennt sie nicht, die ebenso schwierige wie verantwortungsvolle Aufgabe, ein Testament auszulegen? Schwierig, weil man den Erblasser nicht mehr befragen kann; verantwortungsvoll, weil es das letzte Wort eines Menschen ist. Die Auslegung des Testaments erfolgt, anders als die der meisten anderen Rechtsgeschäfte, nicht aus der Perspektive eines Empfängers, sondern allein aus dem formgebundenen Willen des Erblassers. Die gesetzlich vorgeschriebene Form markiert die Grenze der Auslegung. Der engen Beziehung zwischen Willen, Form und Inhalt geht das Buch bei allen relevanten Themenfeldern nach. Rechtsgeschichte, Rechtsdogmatik, Rechtsvergleichung und Rechtspolitik kommen gleichermaßen zur Sprache.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2025
Erscheinungsdatum: 02.01.2025
ISBN-Print: 978-3-7560-2986-0
ISBN-Online: 978-3-7489-5250-3
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Sprache: Deutsch
Seiten: 487
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 16
1. I. Eine Entscheidung des OLG Saarbrücken Kein Zugriff
2. II. Die Notwendigkeit des Testierwillens und sein Verhältnis zur Testierform Kein Zugriff
3. III. Der Brief und das eigenhändige Testament Kein Zugriff
4. IV. Die Formeln der Rechtsprechung Kein Zugriff
5. 1. 1. a) Definition Kein Zugriff
    2. b) Zeittestament und Interimstestament Kein Zugriff
    3. 1. aa) Entwurf, Konzept, Ankündigung späterer Ergänzung Kein Zugriff
      2. bb) Brief an den Notar Kein Zugriff
      3. cc) Rechtsirrtümer Kein Zugriff
      4. dd) Bitte, Wunsch Kein Zugriff
      5. ee) Bestätigender und wiederholender Wille Kein Zugriff
      6. ff) Änderungsankündigungen, Vorbehalte und Vorwürfe Kein Zugriff
    4. d) Der bedingte Testierwille Kein Zugriff
    5. e) Nachträglicher Testierwille Kein Zugriff
  2. 1. a) Vorkommen von Ernstlichkeit im BGB Kein Zugriff
    2. b) Preußisches ALR und österreichisches ABGB Kein Zugriff
    3. c) § 2247 Abs. 3 S. 2 BGB Kein Zugriff
    4. d) Sonstiger Sprachgebrauch Kein Zugriff
    5. e) Ergebnis Kein Zugriff
    6. f) Heiliger Ernst: Die Brieftestamente Ludwig van Beethovens Kein Zugriff
  3. 3. Form des Testierwillens Kein Zugriff
  4. 4. Quellen und Methoden der Ermittlung des Testierwillens Kein Zugriff
  5. 5. Beweismaßstab Kein Zugriff
  6. 1. a) Erste Argumente gegen die herrschende Meinung Kein Zugriff
    2. b) Eine neue Zweifelsregelung Kein Zugriff
    3. c) Das US-amerikanische Recht Kein Zugriff
    4. d) Vermutung des Testierwillens im deutschen Recht Kein Zugriff
  7. 1. a) Scheintestament Kein Zugriff
    2. b) Scherztestament Kein Zugriff
    3. c) Simulierte Erbverträge und Erbverzichtsverträge Kein Zugriff
6. 1. 1. Die Entscheidung des OLG Saarbrücken Kein Zugriff
  2. 2. Beispiele für bejahte Brieftestamente Kein Zugriff
  3. 3. Weitere Fälle von Scheinlogik Kein Zugriff
  4. 4. Brieftestament, Brief mit Testament und Testament als Brief Kein Zugriff
  5. 1. a) Dem Testierwillen günstige Entscheidungen Kein Zugriff
    2. b) Falsche Entscheidungen Kein Zugriff
7. 1. 1. Mit Bleistift auf Werbezettel Kein Zugriff
  2. 2. Notizbuch Kein Zugriff
  3. 3. Fotoumschlag mit Aufklebern Kein Zugriff
  4. 4. Kleiner Zettel (1) Kein Zugriff
  5. 5. Kleiner Zettel (2) Kein Zugriff
  6. 6. Mit Filzstift auf Tischplatte („Tischtestament“) Kein Zugriff
8. 1. 1. Das Menschenbild im Testamentsrecht Kein Zugriff
  2. 2. Menschenbild und Logik Kein Zugriff
  3. 3. Der Argwohn gegen das eigenhändige Testament Kein Zugriff
9. IX. Rückblick auf die Entscheidung des OLG Saarbrücken Kein Zugriff
1. I. Ausgangsfälle und das Unbehagen an ihrer Lösung Kein Zugriff
2. 1. 1. Allgemeine Überlegungen Kein Zugriff
  2. 2. Funktionsüberlegungen beim eigenhändigen Testament und Korrektur der lex lata Kein Zugriff
  3. 3. Ein konkretes Argumentationsbeispiel Kein Zugriff
  4. 4. Ergebnis Kein Zugriff
3. 1. 1. Ausgangspunkt Kein Zugriff
  2. 2. Die drei Epochen des juristischen Formdenkens Kein Zugriff
  3. 3. Das eigenhändige Testament als Spezialform Kein Zugriff
4. IV. Ergebnisse Kein Zugriff
1. I. Ausgangsfall Kein Zugriff
2. II. Die Vorschrift des § 2267 BGB Kein Zugriff
3. 1. 1. Entstehungsgeschichte Kein Zugriff
  2. 2. Interpretation der Vorschrift Kein Zugriff
4. IV. Lösung des Ausgangsfalls Kein Zugriff
1. I. Eine Entscheidung des BGH Kein Zugriff
2. 1. 1. Zulässigkeit des testamentum mysticum Kein Zugriff
  2. 2. Juristische Konstruktion des Instituts Kein Zugriff
  3. 3. Die Form des testamentum mysticum und praktisches Bedürfnis Kein Zugriff
  4. 4. Die Form der in Bezug genommenen Verfügung Kein Zugriff
  5. 5. Der Begriff „testamentum mysticum“ Kein Zugriff
3. 1. 1. Beziehung auf einen „anderen Aufsatz“ Kein Zugriff
  2. 2. Die Nachzettel Kein Zugriff
4. IV. Einordnung des ALR, österreichisches ABGB und sächsisches BGB Kein Zugriff
5. V. Die Entscheidung des BGB Kein Zugriff
6. 1. 1. Allgemeines Kein Zugriff
  2. 1. a) Einführung Kein Zugriff
    2. b) Voraussetzungen der Incorporation by Reference Kein Zugriff
    3. c) Art des in Bezug genommenen Dokuments Kein Zugriff
    4. 1. aa) Einleitung Kein Zugriff
      2. bb) Drei Generationen holographischer Testamente Kein Zugriff
      3. cc) Ablehnende Absicht Kein Zugriff
      4. dd) Bejahende Ansicht Kein Zugriff
      5. ee) Statutory Wills Kein Zugriff
    5. d) Incorporation in das eigenhändige Testament in Kanada Kein Zugriff
  3. 3. Separate Writing Identifying Devise of Certain Types of Tangible Property Kein Zugriff
  4. 1. a) Allgemeines Kein Zugriff
    2. b) Gängige Beispiele Kein Zugriff
    3. c) Bezug auf das Testament eines Dritten Kein Zugriff
    4. d) Bezug auf beschriftete Umschläge Kein Zugriff
    5. e) Ausschluss der Motivforschung Kein Zugriff
    6. f) Offene Schenkungs-Schecks Kein Zugriff
    7. g) Die letzte Pflege mit schriftlicher Einladung durch die Erblasserin Kein Zugriff
    8. h) Unwirksames Vermächtnis zugunsten eines anderen als Fact of Independent Significance? Kein Zugriff
    9. i) Zuwendung an eine noch zu errichtende Stiftung Kein Zugriff
    10. j) Weitere Bezugnahmen auf externe Schreiben Kein Zugriff
    11. k) Blick auf die BGH-Entscheidung von oben I. Kein Zugriff
  5. 1. a) Allgemeines Kein Zugriff
    2. b) Harmless Error Kein Zugriff
    3. c) Fälle zu Harmless Error und Rückblick auf Lacroix Kein Zugriff
    4. d) Harmless Error und Incorporation by Reference Kein Zugriff
    5. e) Australien Kein Zugriff
    6. f) Südafrika Kein Zugriff
  6. 6. Die Entscheidung des BGH im Lichte des angelsächsischen Rechts Kein Zugriff
7. 1. 1. Die Entscheidung des BGH von 2021 Kein Zugriff
  2. 2. Testamentum mysticum des römischen Rechts Kein Zugriff
  3. 3. Testamentarische Bezugnahme auf Facts of Independent Significance Kein Zugriff
  4. 4. Ablehnung einer gerichtlichen dispensing power Kein Zugriff
  5. 5. Bezugnahme auf ein separates Dokument für die Zuwendung beweglichen Vermögens Kein Zugriff
  6. 6. Incorporation by Reference Kein Zugriff
1. I. Abschwächung des Formprinzips im amerikanischen Testamentsrecht Kein Zugriff
2. 1. 1. Zurückdrängung der Plain Meaning Rule Kein Zugriff
  2. 2. Beispielsfälle aus der Rechtsprechung Kein Zugriff
3. 1. 1. Langbein und Waggoner Kein Zugriff
  2. 2. Fälle, auf die sich Langbein und Waggoner beziehen Kein Zugriff
  3. 3. Einordnung der Fälle aus der Sicht des deutschen Rechts Kein Zugriff
  4. 4. Restatement, Uniform Trust Code, Uniform Probate Code Kein Zugriff
4. 1. 1. Voraussetzungen für die Zulässigkeit von Reformation Kein Zugriff
  2. 2. Was Reformation nicht erfordert Kein Zugriff
  3. 3. Keine Abdingbarkeit Kein Zugriff
  4. 4. Durchführung und Wirkung der Reformation Kein Zugriff
  5. 1. a) Allgemeines Kein Zugriff
    2. b) Mistake in Expression Kein Zugriff
    3. c) Mistake in Inducement Kein Zugriff
  6. 6. Clear and Convincing Evidence Kein Zugriff
5. 1. 1. In re Estate of Duke Kein Zugriff
  2. 2. In re Estate of Herceg Kein Zugriff
  3. 3. Matter of Longhine Kein Zugriff
  4. 4. In the Matter of the Estate of Reese Kein Zugriff
6. 1. 1. a) Verschreiben Kein Zugriff
    2. b) Inhaltsirrtum Kein Zugriff
  2. 1. a) Fehler bei Abschreiben Kein Zugriff
    2. b) Glaube, eingesetzt zu haben Kein Zugriff
  3. 3. Fallgruppe „Gänzlich nicht gewollte Verfügung“ Kein Zugriff
  4. 4. Fallgruppe „Inhaltlich falsche Verfügung wegen Motivirrtums“ Kein Zugriff
  5. 5. Fallgruppe „Völlig unterlassene Verfügung wegen Motivirrtums“ Kein Zugriff
  6. 6. Fallgruppe „Wegen Motivirrtums aufgenommene Verfügung“ Kein Zugriff
7. 1. 1. Veränderung der Sach- und Rechtslage nach Testamentserrichtung Kein Zugriff
  2. 2. Grenzen der ergänzenden Auslegung Kein Zugriff
  3. 1. a) Grundsätzliche Einteilung Kein Zugriff
    2. b) Typische Auslegungsregeln Kein Zugriff
    3. 1. aa) § 2107 BGB Kein Zugriff
      2. bb) § 2108 Abs.2 S. 1 BGB Kein Zugriff
      3. cc) § 2142 Abs. 2 BGB und § 2104 BGB Kein Zugriff
      4. dd) § 2094 BGB Kein Zugriff
      5. ee) § 2066 BGB Kein Zugriff
8. 1. 1. Reformation und Anfechtung Kein Zugriff
  2. 1. a) Begründung des Gesetzgebers für das Anfechtungsmodell und erste Einwände Kein Zugriff
    2. b) Anfechtungsberechtigung Kein Zugriff
    3. c) Widersprüche der Anfechtungslösung / Anfechtungsfrist Kein Zugriff
    4. d) Anfechtung und ergänzende Auslegung Kein Zugriff
    5. e) Die angeblichen Nachteile der Nichtigkeitslösung Kein Zugriff
  3. 1. a) Übernahme der amerikanischen Reformation unter Erweiterung ihres Anwendungsfeldes Kein Zugriff
    2. b) Begründung des Vorschlags Kein Zugriff
    3. 1. aa) Zwecke der Testamentsform Kein Zugriff
      2. bb) Relativierung der Formzwecke durch Gesetzgebung und Rechtsprechung Kein Zugriff
      3. cc) Die Begründung der Falsa demonstratio bei lebzeitigen Verträgen Kein Zugriff
      4. dd) Anwendung der Falsa-Rechtsprechung auf Reformation Kein Zugriff
    4. d) Reformation auch bei versehentlicher Nichtverfügung? Kein Zugriff
    5. e) Rechtfertigung von Reformation und Anfechtung wegen Motivirrtums Kein Zugriff
    6. 1. aa) Allgemeines Kein Zugriff
      2. bb) Beweis bei der Anfechtung wegen Motivirrtums Kein Zugriff
      3. cc) Übertragung der Beweisanforderungen für die Anfechtung auf Reformation Kein Zugriff
    7. g) Weitere Voraussetzungen / Reformation auch bei bindenden Verfügungen Kein Zugriff
    8. h) Wirkung von Reformation Kein Zugriff
  4. 4. Gesetzesvorschlag Kein Zugriff
1. I. Einleitung Kein Zugriff
2. 1. 1. Sachverhalt Kein Zugriff
  2. 2. Testierwille Kein Zugriff
  3. 3. Die Andeutungstheorie und die von ihr produzierte Rechtssicherheit Kein Zugriff
  4. 4. Ergebnis Kein Zugriff
3. 1. 1. Fehlen der gegenseitigen Erbeinsetzung Kein Zugriff
  2. 2. Fehlen der Schlusserbeinsetzung Kein Zugriff
4. 1. 1. Bindung zu Unrecht nicht angenommen Kein Zugriff
  2. 2. Bindung zu Unrecht angenommen Kein Zugriff
  3. 3. Zu schnelle Annahme von Bindung als generelle Tendenz Kein Zugriff
5. 1. 1. Allgemeines Kein Zugriff
  2. 2. Keine einstweilige Verfügung zur Sicherung von Nacherbenrechten Kein Zugriff
6. VI. Fazit Kein Zugriff
1. I. Einleitung Kein Zugriff
2. II. Die doppelte Privilegierung Kein Zugriff
3. III. Geschichtliche Entwicklung Kein Zugriff
4. IV. Ausdehnung des Instituts durch Gesetzgeber und Gerichte Kein Zugriff
5. V. Spezifische Nachteile beim eigenhändigen Testament Kein Zugriff
6. VI. Nachteile für beide Testamentsformen Kein Zugriff
7. VII. Lösungsvorschlag Kein Zugriff
1. 1. §§ Kein Zugriff
2. BeurkG Kein Zugriff
3. FamFG Kein Zugriff
4. 1. Art. Kein Zugriff
5. Schweizerisches Obligationenrecht Kein Zugriff
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