Geschichte des Parlamentarismus
Band 3: Vom Thing zur Ständeversammlung- Autor:innen:
- Verlag:
- 26.11.2025
Zusammenfassung
Anders als oft geglaubt, beginnt der Parlamentarismus nicht erst im 19. Jahrhundert mit der Verbindung von Repräsentations- und Demokratieprinzip. Dieser Band zeigt seine Geschichte von den germanischen Thingen bis zu den abendländischen Ständeversammlungen und deren Verdrängung durch den aufkommenden „Absolutismus“. Er verbindet eine Darstellung der Prägefaktoren dieser Geschichte mit kürzeren Fallstudien quer über Europa und ausführlichen Fallstudien zu England, Frankreich, Polen und Deutschland, dort sowohl auf Reichsebene als auch in den Territorien. Damit werden die schon erschienenen Bände zum kirchlichen Parlamentarismus von der Antike bis zur Neuzeit und zum vorchristlichen sowie außereuropäischen Parlamentarismus fortgesetzt.
Werner J. Patzelt war fast dreißig Jahre lang Professor für Politikwissenschaft an der Technischen Universität Dresden und bis April 2025 Forschungsdirektor am Brüsseler Mathias Corvinus Collegium (MCC), einer auf Europapolitik ausgerichteten Denkfabrik. Umfangreich hat er u.a. zur Parlamentarismusforschung, zu Parteien, zur politischen Kommunikation sowie zu Methodenfragen publiziert.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2025
- Erscheinungsdatum
- 26.11.2025
- ISBN-Print
- 978-3-7560-1549-8
- ISBN-Online
- 978-3-7489-4354-9
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 444
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 8
- Kapitel 1: Eine sich wandelnde politische Umwelt Kein Zugriff Seiten 9 - 16
- I. Germanische Thingversammlungen Kein Zugriff
- II. Von den Heeresversammlungen und Märzfeldern zu den Hoftagen Kein Zugriff
- III. Karolingische und angelsächsische Hoftage Kein Zugriff
- 1. Die Kirche als einzubindender Machtfaktor Kein Zugriff
- 2. Geistlich-politische Karrieren und die Vermittlung parlamentarischen Könnens Kein Zugriff
- 1. Ursachen des Feudalismus Kein Zugriff
- 2. Feudalismus als Regierungssystem Kein Zugriff
- 3. Folgen des sich wandelnden Feudalsystems Kein Zugriff
- III. Der Wandel des Königtums Kein Zugriff
- IV. Das Aufkommen der Städte Kein Zugriff
- I. Strukturstabilisierung und Stände Kein Zugriff
- II. Ständeversammlungen und ihre politische Rolle Kein Zugriff
- I. Allgemeine Züge Kein Zugriff
- II. Lebenskraft und Herausforderungen des mittelalterlichen Parlamentarismus Kein Zugriff
- I. Die Zusammensetzung Kein Zugriff
- 1. Das Verlangen nach „plena potestas“ Kein Zugriff
- 2. Politische Prägefaktoren der Mandatierungspraxis Kein Zugriff
- 3. „Imperatives“ vs. „freies“ Mandat in historischer Systematik Kein Zugriff
- III. Formelles und Informelles am Verfahrensgang Kein Zugriff
- 1. Ständeversammlungen und Parlamentsfunktionen Kein Zugriff
- 2. Ständeversammlungen und „gutes Regieren“ Kein Zugriff
- V. Entwicklungswege des Verhältnisses von Krone und Parlament Kein Zugriff
- I. Iberische Halbinsel Kein Zugriff
- II. Italien Kein Zugriff
- III. Ungarn Kein Zugriff
- IV. Böhmen Kein Zugriff
- V. Livland Kein Zugriff
- VI. Preußen Kein Zugriff
- VII. Schweden Kein Zugriff
- VIII. Irland und Schottland Kein Zugriff
- 1. Englands besondere Voraussetzungen Kein Zugriff
- 2. Adel und Krone Kein Zugriff
- 3. Wachsende Parlamentsmacht Kein Zugriff
- 4. Bürgerkrieg und Sieg des Parlaments Kein Zugriff
- 1. Frankreichs besondere Voraussetzungen Kein Zugriff
- 2. Die Durchsetzung der Königsmacht Kein Zugriff
- 3. „Parlements“ und „États“ Kein Zugriff
- 4. Eine kurze Geschichte der Generalstände Kein Zugriff
- 5. Ein Schwachpunkt: mangelnde Integrationskraft der Vertretungskörperschaft Kein Zugriff
- 1. Polens besondere Voraussetzungen Kein Zugriff
- 2. Eine kurze Geschichte des Sejm Kein Zugriff
- 1. Deutschlands besondere Voraussetzungen Kein Zugriff
- a. Reichsstände und Reichsinstitutionen Kein Zugriff
- b. Frequenz, Zusammensetzung und Aufgaben der Reichstage Kein Zugriff
- c. Die formelle Arbeitsweise eines Reichstags Kein Zugriff
- d. Informelle Arbeitsweisen und Ausschusswesen Kein Zugriff
- a. Die Kurien und Netzwerke der Landstände Kein Zugriff
- b. Landstände und Finanzwesen Kein Zugriff
- c. Zur Geschichte der Landtage Kein Zugriff
- d. Funktionen und Verfahrensweisen der Landtage Kein Zugriff
- e. Machtverschiebungen zwischen Ständen und Fürsten Kein Zugriff
- 4. Die Landtage und Deutschlands Parlamentarismus Kein Zugriff
- I. Auf der Suche nach einer „Grammatik der Geschichte“ Kein Zugriff
- 1. Homodynamien Kein Zugriff
- 2. Homonomien Kein Zugriff
- 3. Homologien Kein Zugriff
- a. Vernetzungsfunktion Kein Zugriff
- b. Beratungsfunktion Kein Zugriff
- c. Gerichtsfunktion Kein Zugriff
- d. Kontrollfunktion Kein Zugriff
- e. Gesetzgebungsfunktion Kein Zugriff
- f. Wahlfunktion und Regierungsbildung Kein Zugriff
- g. Symbolische Funktionen Kein Zugriff
- 5. Homo-Analogien Kein Zugriff
- 6. Repräsentation im morphologischen Vergleich Kein Zugriff
- 1. Was evolviert ? Kein Zugriff
- 2. Wie vollzieht sich parlamentarische Institutionenevolution? Kein Zugriff
- a. Materialursachen Kein Zugriff
- b. Antriebsursachen Kein Zugriff
- c. Zweckursachen Kein Zugriff
- d. Formursachen Kein Zugriff
- IV. Einige institutionelle Mechanismen Kein Zugriff
- Rückblick und Ausblick Kein Zugriff Seiten 381 - 384
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 385 - 404
- Überblick zu den anderen Bänden Kein Zugriff Seiten 405 - 412
- Sachregister Kein Zugriff Seiten 413 - 436
- Geographisches Register Kein Zugriff Seiten 437 - 440
- Personenregister Kein Zugriff Seiten 441 - 444





