Völkerrecht und Selbstbestimmung
Zum Begriff des Selbstbestimmungsrechts der Völker in der deutschen und österreichischen Völkerrechtswissenschaft 1918-1933- Reihe:
- Leipziger Schriften zum Völkerrecht, Europarecht und ausländischen öffentlichen Recht, Band 10
- Verlag:
- 14.07.2008
Zusammenfassung
Die Idee der nationalen Selbstbestimmung war eine der prägenden und gleichzeitig umstrittensten Ideen im Völkerrecht des 20. Jahrhunderts. Die Arbeit untersucht den Umgang mit dieser Idee in der deutschen und österreichischen Völkerrechtslehre zwischen den beiden Weltkriegen. Sie leistet damit einen Beitrag zur Wissenschaftsgeschichte des Völkerrechts.
Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie sich die deutsche und österreichische Völkerrechtswissenschaft in ihren Begrifflichkeiten auf die politischen Umbrüche der Zwischenkriegszeit einstellte. Vor diesem Hintergrund wird unter Berücksichtigung der Völkerrechtspraxis nachgezeichnet, welche Entwicklung die Selbstbestimmungsidee in der wissenschaftlichen Diskussion jener Jahre nahm und mit welch verschiedenen Inhalten der Begriff „Selbstbestimmungsrecht der Völker“ im Laufe der Zeit belegt wurde. Anhand der Diskussion um das Selbstbestimmungsrecht wird dabei deutlich, wie stark zentrale Begriffe der Disziplin aufgrund ihrer Mehrdeutigkeit durch die Wissenschaft mit wechselnden Argumentationsmustern versehen und der Politik bereitgestellt wurden.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2008
- Erscheinungsdatum
- 14.07.2008
- ISBN-Print
- 978-3-8329-3629-7
- ISBN-Online
- 978-3-8452-0974-6
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Leipziger Schriften zum Völkerrecht, Europarecht und ausländischen öffentlichen Recht
- Band
- 10
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 117
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 4
- Danksagung Kein Zugriff Seiten 5 - 8
- Einführung Kein Zugriff Seiten 9 - 12
- Österreich-Ungarn Kein Zugriff Seiten 13 - 21
- Deutschland Kein Zugriff Seiten 21 - 25
- Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 25 - 26
- Die politische Dynamik auf slawischer und alliierter Seite Kein Zugriff Seiten 27 - 29
- Die rechtspolitischen Ambitionen der Völkerrechtswissenschaft Kein Zugriff Seiten 29 - 33
- Die Anpassung des eigenen Blickwinkels Kein Zugriff Seiten 33 - 37
- Zusammenfassung Kein Zugriff Seiten 37 - 38
- Das Thema Selbstbestimmungsrecht auf der Pariser Friedenskonferenz Kein Zugriff Seiten 39 - 47
- Die enttäuschte Hoffnung auf Selbstbestimmung Kein Zugriff Seiten 48 - 51
- Die politisch-juristische Argumentation gegen den „Unrechtsfrieden“ Kein Zugriff Seiten 51 - 55
- Die juristische Unschärfe des Selbstbestimmungsbegriffs Kein Zugriff Seiten 55 - 58
- Die Konfrontation mit dem Souveränitätsprinzip Kein Zugriff Seiten 58 - 60
- Der Selbstbestimmungsbegriff Kein Zugriff
- Die Träger des Selbstbestimmungsrechts Kein Zugriff
- Die völkerrechtlichen Instrumente zur Ausübung der Selbstbestimmung Kein Zugriff
- Zusammenfassung Kein Zugriff
- Die Ausgangsposition nach der Pariser Friedenskonferenz Kein Zugriff
- Die 7. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Völkerrecht 1926 Kein Zugriff
- Die Entwicklung der Diskussion bis 1933 Kein Zugriff
- Zusammenfassung Kein Zugriff
- Fazit Kein Zugriff Seiten 81 - 82
- Zusammenfassung und Ergebnis Kein Zugriff Seiten 82 - 88
- Die verschiedenen Lesarten des Selbstbestimmungsrechts und ihre völkerrechtliche Stoßrichtung Kein Zugriff Seiten 89 - 91
- Das Schicksal des Selbstbestimmungsrechts in seiner affirmativen Lesart Kein Zugriff Seiten 91 - 93
- Das Schicksal des Selbstbestimmungsrechts in seiner destruktiven Lesart Kein Zugriff Seiten 93 - 104
- Ausblick: Das Selbstbestimmungsrecht in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Kein Zugriff Seiten 105 - 108
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 109 - 116
- Index Kein Zugriff Seiten 117 - 117





