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Monographie Kein Zugriff

Die Vereinbarkeit „religiöser Paralleljustiz“ mit den Gleichheitssätzen nach Art. 3 GG

Autor:innen:
Verlag:
 19.11.2024

Zusammenfassung

Der Autor untersucht, ob die „religiöse Paralleljustiz“ mit den Gleichheitssätzen des Grundgesetzes vereinbar ist. Im Fokus stehen informelle Verfahren, in denen sogenannte Friedensrichter Entscheidungen in familienrechtlichen Angelegenheiten wie Ehe- und Unterhaltsfragen treffen. Es wird der Vorwurf erhoben, dass Frauen dabei systematisch benachteiligt werden.

Die zentrale Frage ist, ob die Entscheidungen im Rahmen dieser informellen Schlichtungen einen Verstoß gegen den besonderen Gleichheitssatz nach Art. 3 Abs. 2 GG darstellen. Auf Grundlage des aktuellen empirischen Erkenntnisstandes beleuchtet der Autor die Defizite in der Geschlechtergleichberechtigung und analysiert, inwieweit die Gleichheitssätze im Privatrechtsverkehr Anwendung finden und welche Rolle die Staatsgewalten dabei einnehmen könnten.

Ein weiterer Schwerpunkt der Untersuchung ist die Frage, ob staatliche Maßnahmen ihrerseits die Gleichheitsrechte der Beteiligten im Sinne von Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG verletzen könnten, insbesondere wenn diese aus religiösen Motiven im Sinne von Art. 4 Abs. 1, 2 GG an den informellen Verfahren teilnehmen.

Abschließend wird erörtert, wie bei tatsächlich religiös motivierten informellen Streitschlichtungen die praktische Konkordanz zwischen den betroffenen Grundrechtspositionen hergestellt werden kann.

 

Reihe

Neue Juristische Beiträge - Band 146

Schlagworte


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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr
2024
Erscheinungsdatum
19.11.2024
ISBN-Print
978-3-8316-5052-1
ISBN-Online
978-3-8316-7787-0
Verlag
utzverlag, München
Reihe
Neue Juristische Beiträge
Band
146
Sprache
Deutsch
Seiten
192
Produkttyp
Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten
  1. Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten I - XIV
    1. I. Gleichheitssätze und „religiöse Paralleljustiz“ Kein Zugriff
    2. II. Gang der Untersuchung Kein Zugriff
    1. I. Joachim Wagners „Richter ohne Gesetz“ Kein Zugriff
    2. II. Studie „Paralleljustiz“ des Landes Berlin Kein Zugriff
    3. III. Ausblick Kein Zugriff
    1. I. Grundkonzeption der Geschlechtergleichberechtigung nach Art. 3 GG Kein Zugriff
    2. II. Mangelnde Gleichberechtigung bei durch „Paralleljustiz“ vermittelte Sachentscheidungen? Kein Zugriff
    3. III. Anwendbarkeit der geschlechtsbezogenen Wertungen des Art. 3 GG im Privatrechtsverkehr? Kein Zugriff
    1. I. Mehrfachdiskriminierungen nach Art. 3 Abs. 3 GG Kein Zugriff
    2. II. Systematik und Reichweite der absoluten Diskriminierungsverbote des Art. 3 Abs. 1S.1GG Kein Zugriff
    3. III. Diskriminierung wegen des Geschlechts Kein Zugriff
    4. IV. Diskriminierung wegen des Glaubens sowie der religiösen Weltanschauung Kein Zugriff
    5. V. Diskriminierung wegen der Herkunft Kein Zugriff
    6. VI. Ausblick Kein Zugriff
    1. I. Die Religionsfreiheit nach Art. 4 Abs. 1, 2 GG Kein Zugriff
    2. II. Eingriffe in den Schutzbereich des Art. 4 Abs. 1, 2 GG Kein Zugriff
    3. III. Rechtfertigung eines Eingriffs in Art. 4 Abs. 1, 2 GG Kein Zugriff
    4. IV. Herstellung praktischer Konkordanz zwischen Art. 4 Abs. 1, 2 GG und Art. 3Abs. 2S.2GG Kein Zugriff
  2. F. Ergebnis Kein Zugriff Seiten 165 - 168
  3. Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 169 - 192

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