Die Pflegefamilie als „Familie eigener Art“

Prof. Dr. Walter Gehres

doi:10.5771/9783987402128

Zusammenfassung

Welche mittel- und langfristigen biografischen Möglichkeiten für Pflegekinder entstehen durch den Einfluss ihrer Pflegeeltern? Der vorliegende Band untersucht Wege des Umgangs mit Konkurrenzen gegenüber Herkunftseltern, das Aushalten von Paradoxien und den Experimentalcharakter pflegefamilialer Beziehungen. Die präsentierten Forschungsergebnisse basieren auf Grundlagenforschungen zu biografischen Lebensverläufen von Pflegekindern, wobei Fallrekonstruktionen ehemaliger Pflegekinder, Pflegeeltern, zuweilen auch Herkunftseltern als Datengrundlage der Studien dienen. Die Gestaltung eines Beziehungsdreiecks zwischen Herkunfts- und Pflegefamilien sowie die Entwicklung von Resilienz bei Pflegekindern stehen dabei besonders im Fokus.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2025
Erscheinungsdatum: 27.08.2025
ISBN-Print: 978-3-98740-211-1
ISBN-Online: 978-3-98740-212-8
Verlag: Ergon, Baden-Baden
Reihe: Erziehung, Schule, Gesellschaft
Band: 92
Sprache: Deutsch
Seiten: 162
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

1. Vorwort: Kernbereiche des Buches Kein Zugriff
1. 1. Empirische Forschungen und Datengrundlagen Kein Zugriff
  2. Strukturelle Ausgangslagen von Pflegeverhältnissen Kein Zugriff
  3. Zentrale Ergebnisse der Studien Kein Zugriff
2. 1. 1. Kurzer biografischer Abriss aus der Fallmonografie Kein Zugriff
    2. Zur biografischen Bedeutung und Wirkung öffentlicher Sozialisationsprozesse bei Dieter Werner Kein Zugriff
    3. Hypothese 1 Kein Zugriff
  2. 1. Kurzer biografischer Abriss aus der Fallmonografie Kein Zugriff
    2. Gabriele Schubert und die Wirkung öffentlicher Sozialisationsprozesse Kein Zugriff
    3. Leben mit zwei Familien (Herkunftsfamilie und Pflegefamilie) Kein Zugriff
    4. Hypothese 2 Kein Zugriff
  3. 1. Kurzer biografischer Abriss aus der Fallmonografie Kein Zugriff
    2. Gelingende öffentliche Sozialisationsprozesse trotz fehlender Strukturbildung und affektiver Verstrickungen im Herkunftsmilieu sowie Auszug aus der Erziehungsstelle im Streit Kein Zugriff
    3. Hypothese 3 Kein Zugriff
  4. 1. Kurzer biografischer Abriss aus der Fallmonografie Kein Zugriff
    2. Pia und die Wirkung öffentlicher Sozialisationsprozesse: ein kontinuierlicher Integrationsprozess Kein Zugriff
    3. Desintegration infolge der Verweigerung unbedingter Zugehörigkeit auf der pflegefamilialen Ebene bei gleichzeitiger beruflicher Stabilität im mittleren Erwachsenenalter Kein Zugriff
    4. Hypothese 4 Kein Zugriff
3. Der Modus des Als-ob Kein Zugriff
4. 1. Erfahrungen von Pflegepersonen mit schwierigen Lebensbedingungen Kein Zugriff
5. 1. Risiken und Chancen für die längerfristige biografische Entwicklungen von Pflegekindern Kein Zugriff
1. Einleitung Kein Zugriff
2. 1. Veränderung von Familienformen Kein Zugriff
3. Die Pflegefamilie als widersprüchliche Einheit – die familiensoziologische Spezifik Kein Zugriff
4. 1. Sozialisatorische Grundfähigkeiten Kein Zugriff
5. Identitätsbildung in Pflegefamilien Kein Zugriff
6. Konzeptioneller Ansatz unserer Studie Kein Zugriff
7. 1. Das Ersatz- und Ergänzungsfamilienmodell Kein Zugriff
  2. Kooperation als Chance für Identitätsbildungsprozesse am Fallbeispiel Gabriele Schubert Kein Zugriff
  3. Das Konzept der Pflegefamilie „als eine andere Familie“ am Beispiel der Pflegefamilie Strauch Kein Zugriff
8. Die Milieupflege Kein Zugriff
9. Fazit: Unbedingte Solidarität bis auf weiteres und das ständige Ringen um Normalität Kein Zugriff
1. Failure of Foster Care. An Essay on Socialization in Foster Families Kein Zugriff
2. Einleitung Kein Zugriff
3. Der Begriff des „Scheiterns“ Kein Zugriff
4. Scheitern von Pflegeverhältnissen Kein Zugriff
5. Pflegefamilie als prekär rahmendes System Kein Zugriff
6. 1. Die Ablehnung der doppelten Elternschaft mit der Folge exklusiver Beziehungsansprüche beider Elternsysteme Kein Zugriff
  2. Problematische Zusammenarbeit zwischen den beiden Familiensystemen Kein Zugriff
  3. Biografische Erfahrungen und Verstrickungen von Pflegepersonen als Potential oder Einschränkung von sozialisatorischen Alternativerfahrungen Kein Zugriff
7. Das pflegefamiliale Milieu als Ressource oder Behinderung von Alternativerfahrungen Kein Zugriff
8. Die Attraktivität des Herkunftskontextes Kein Zugriff
9. Vorläufiges Fazit Kein Zugriff
1. Einleitung: Krisen und biografische Krisen Kein Zugriff
2. 1. Normative Krisen in den gesellschaftlichen Lebenslaufregimes und Statuspassagen Kein Zugriff
  2. Krise als Normalität – zur Konzeption von Ulrich Oevermann Kein Zugriff
  3. Verlaufskurven und ihre Krisen(potentiale) – zum Ansatz von Fritz Schütze Kein Zugriff
  4. Wie der Krise begegnen? Potentiale des Resilienzkonzepts Kein Zugriff
3. 1. Zu 1: Familiäre Ausgangslage Kein Zugriff
  2. Zu 2: Die chronische Krankheit von Christoph Wilhelm Kein Zugriff
  3. Zu 3: Persönliche Entwicklung von Christoph während seiner Kindheit Kein Zugriff
  4. Zu 1. und 2.: Individuelle und soziale Resilienzpotentiale im unmittelbaren sozialen Umfeld von Christoph Wilhelm Kein Zugriff
  5. Zu 3.: Das erweiterte soziale Umfeld als Resilienzfaktor, insbesondere das Pflegeelternpaar Strauch Kein Zugriff
4. Der Doppelcharakter von Krisen und ihre Bearbeitung unter den Bedingungen der Postmoderne Kein Zugriff
5. 1. Was wird mit der analytischen Figur des Doppelcharakters biografischer Krisen gewonnen? Kein Zugriff
  2. Heuristische Implikation für die Forschung Kein Zugriff
Literatur Kein Zugriff Seiten 139 - 160
Autoreninformationen Kein Zugriff Seiten 161 - 162