Staat, Nation und Europa in der politischen Romantik
- Autor:innen:
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- Reihe:
- Staatsverständnisse, Band 83
- Verlag:
- 17.11.2015
Zusammenfassung
Staat, Nation und Europa haben im Zeitalter der Romantik einen Zuschnitt erfahren, der ihre Gestalt und Diskussion bis in die Gegenwart bestimmt. Sie mögen heute als rationale Gebilde eines Modernisierungsprozesses er-scheinen, der vornehmlich in der Aufklärung eine Blütezeit erlebte. Das historische Gesamtbild ergibt sich jedoch erst in einer synthetischen Gesamtschau, die darauf verzichtet, die scheinbar gefühlsbetonte Romantik gegen die vernunftbestimmte Aufklärung auszuspielen. Stattdessen kann Romantik als eine teils kongeniale Ergänzung aufklärerischer Grundanliegen verstanden werden, so dass auch ihr politisches Reform- und Modernisierungspotential in den Blick gerät.
Zu den Kerngedanken der politischen Romantik gehören ein organizistisch-ganzheitliches, gleichwohl individualistisches wie entwicklungsgeschichtliches Denken, das durchaus auch liberale, demokratische und europäische Gedanken in sich trägt.
Mit Beiträgen von:
Jens Eisfeld, Stefan Gerber, Walter Pauly, Klaus Ries, Miriam Rose, Achim Seifert, Ludwig Stockinger, Jan Urbich, Giulia Valpione
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2015
- Erscheinungsdatum
- 17.11.2015
- ISBN-Print
- 978-3-8487-1546-6
- ISBN-Online
- 978-3-8452-5715-0
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Staatsverständnisse
- Band
- 83
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 321
- Produkttyp
- Sammelband
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 8
- Vorwort Kein Zugriff Seiten 9 - 10
- Forschungsfeld „Politische Romantik“ Kein Zugriff Seiten 11 - 14 Walter Pauly, Klaus Ries
- Johann Gottfried Herders Geschichtsphilosophie im Übergang von der Aufklärung zur Romantik Kein Zugriff Seiten 15 - 46 Walter Pauly
- ‚Politische Romantik‘ – ‚Romantisierung von Politik‘ Anmerkungen zum Ursprung und zur Rezeption eines frühromantischen Politikkonzepts Kein Zugriff Seiten 47 - 98 Ludwig Stockinger
- Staat, Verfassung und Nation in der „politischen Romantik“: Von der Wirkmächtigkeit romantischer Denkfiguren im langen 19. Jahrhundert Kein Zugriff Seiten 99 - 152 Klaus Ries
- Poesie der Staatlichkeit in Fr. Schlegels Philosophie Kein Zugriff Seiten 153 - 176 Giulia Valpione
- Vernichtung der Gegenwart. Eine kleine Lektüre von Friedrich Schlegels „Signatur des Zeitalters“ (1820/23) Kein Zugriff Seiten 177 - 194 Jan Urbich
- Zur politischen Einordnung der Historischen Rechtsschule Kein Zugriff Seiten 195 - 240 Jens Eisfeld
- Religion und politische Ordnung. Schleiermacher und Novalis zur Programmatik eines krisenhaften Verhältnisses Kein Zugriff Seiten 241 - 266 Miriam Rose
- Die Entdeckung Europas durch die deutsche Romantik – Zur Europaidee bei Novalis und Friedrich Schlegel – Kein Zugriff Seiten 267 - 290 Achim Seifert
- Jakob Baxa und die „romantische Staatswissenschaft“ Adam Müller-Rezeption in der Schule Othmar Spanns Kein Zugriff Seiten 291 - 320 Stefan Gerber
- Autorenverzeichnis Kein Zugriff Seiten 321 - 321





