Staatsrecht und Politik bei Christian Thomasius

Prof. Dr. Peter Schröder

doi:10.5771/9783748937920

Zusammenfassung

Der Jurist und Philosoph Christian Thomasius (1655–1728) ist einer der prägenden Autoren der deutschen Aufklärung, deren Anfänge ohne sein Werk kaum denkbar gewesen wären. Sein Staatsverständnis ist geprägt durch die Konstellation des fürstlichen Territorialstaates im Alten Reich nach dem Westfälischen Frieden von 1648 sowie von der anhaltenden Auseinandersetzung über das Verhältnis von Kirche und Staat. Insofern ist Thomasius’ Staatsverständnis von ganz anderen und uns fremden Voraussetzungen geprägt. Und doch finden sich bei Thomasius ein intellektueller Habitus und ein Selbstverständnis der Philosophie, dem ein Wissenschaftsanspruch auf Verifizierbarkeit zugrunde liegt, der auch heute noch als maßgeblich gilt.
Mit Beiträgen von Thomas Ahnert | Andreas Blank | Martin Kühnel | Mikkel Munthe Jensen | Katerina Mihaylova | Ere Nokkala | Alexander Schmidt | Dietrich Schotte | Peter Schröder

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2025
Erscheinungsdatum: 22.10.2025
ISBN-Print: 978-3-7560-0268-9
ISBN-Online: 978-3-7489-3792-0
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Reihe: Staatsverständnisse
Band: 188
Sprache: Deutsch
Seiten: 218
Produkttyp: Sammelband

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

1. Editorial Kein Zugriff
2. Editorial – Understanding the State Kein Zugriff
Einleitung: Zum Staatsverständnis von Christian Thomasius Kein Zugriff Seiten 9 - 20 Peter Schröder
1. Peter Schröder
  1. a) Die naturrechtliche Begründung staatlicher Souveränität Kein Zugriff
  2. b) Zum Verhältnis von Kirche und Staat Kein Zugriff
  3. c) Schluss Kein Zugriff
2. Martin Kühnel
  1. 1. Thomasisches Freiheitspathos und systematische Sackgassen Kein Zugriff
  2. 2. Staatsrechtlicher Hintergrund Kein Zugriff
  3. 1. 3.1 Gewissens- und Religionsfreiheit Kein Zugriff
    2. 3.2 Freiheit der Lehre und Forschung Kein Zugriff
    3. 3.3 Meinungs- und Pressefreiheit Kein Zugriff
    4. 3.4 Recht auf Emigration und Niederlassungsfreiheit Kein Zugriff
    5. 3.5 Freie Persönlichkeitsentfaltung im Fürstenstaat? Kein Zugriff
  4. 4. Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit? Kein Zugriff
  5. 5. Fazit Kein Zugriff
3. Katerina Mihaylova
  1. 1. Zur politischen Funktion der akademischen Freiheit bei Thomasius Kein Zugriff
  2. 2. Konzept und Funktion der Gerechtigkeit bei Thomasius Kein Zugriff
  3. 3. Gerechtigkeit und die Legitimation des Staates Kein Zugriff
  4. 4. Schluss Kein Zugriff
4. Dietrich Schotte
  1. 1. Umgangsformen als Gegenstand der Philosophie Kein Zugriff
  2. 2. Anstand, Manieren, Benimm: Metaethische Vorbemerkungen Kein Zugriff
  3. 3. Natürliche und politische „Wohlanständigkeit“: Thomasius’ Begriff des decorum Kein Zugriff
  4. 4. Menschliche Würde und bürgerliche Ehre: Der normative Status des politischen decorum Kein Zugriff
  5. 5. Das Problem der „Nachahmung“: Umgangsformen als Stabilisator sozialer Ungleichheit Kein Zugriff
  6. 6. Die „Nachahmung von denen Frantzosen“, der „Ehrgeitz“ und die Ambivalenz einer ‚Verfeinerung der Sitten‘ Kein Zugriff
  7. 7. Die Schwierigkeit, wirklich „gute“ Sitten zu etablieren Kein Zugriff
5. Thomas Ahnert
  1. 1. Religiöse Toleranz in Thomasius’ frühen Schriften Kein Zugriff
  2. 2. Häresie und Toleranz Kein Zugriff
  3. 3. Toleranz und kirchliche Zeremonien Kein Zugriff
  4. 4. Fazit Kein Zugriff
6. Alexander Schmidt
  1. a) Omnium optima: Thomasius im Diskurs über die mosaische Gesetzgebung Kein Zugriff
  2. b) Gesetzgebung und Klugheit Kein Zugriff
  3. c) Göttliches Gesetz – menschliches Gesetz Kein Zugriff
  4. d) Rechtsgeschichte als Staatengeschichte Kein Zugriff
  5. e) Schluss Kein Zugriff
7. Ere Nokkala Download Kapitel (PDF)
  1. Einleitung: Thomasius’ Platz in der Geschichte der Ökonomie Download Kapitel (PDF)
  2. Naturrecht, Staat und Ökonomie Download Kapitel (PDF)
  3. Hausväterliteratur und Kameralwissenschaften Download Kapitel (PDF)
  4. Fazit Download Kapitel (PDF)
1. Mikkel Munthe Jensen
  1. 1. Christoph Heinrich Amthor: Ein biografischer Überblick Kein Zugriff
  2. 1. 2.1 Honestum und die Tugendlehre Kein Zugriff
    2. 2.2 Justum und die Naturrechtslehre Kein Zugriff
    3. 2.3 Decorum und die Lehre vom Wohlstand Kein Zugriff
  3. 3. Staatskunst, Staatsklugheit und ihre Abgrenzung vom Staatsrecht Kein Zugriff
  4. 4. Akademische und intellektuelle Freiheit Kein Zugriff
2. Andreas Blank
  1. 1. Einleitung Kein Zugriff
  2. 2. Sensus Communis und die Präsumption des Gut-seins bei Thomasius Kein Zugriff
  3. 3. Notiones Communes und die Präsumption des Gut-seins bei Wolff Kein Zugriff
  4. 4. Schluss Kein Zugriff
Autorenverzeichnis Kein Zugriff Seiten 215 - 218