Staat und Geschlecht
Grundlagen und aktuelle Herausforderungen feministischer Staatstheorie- Autor:innen:
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- Reihe:
- Staatsverständnisse, Band 28
- Verlag:
- 03.11.2009
Zusammenfassung
Mit Beginn der 1990er Jahre setzten in den USA und Westeuropa systematische Versuche ein, eine politikwissenschaftliche feministische Staatstheorie zu entwickeln. Der Einsatz dieser neuen Beschäftigung mit dem Staat zielt auf die Beantwortung der Frage, wie Geschlecht und Geschlechterverhältnisse als konstitutive Elemente des modernen Staates begriffen werden können. Dies beinhaltet die Analyse vergeschlechtlichter staatlicher Institutionen, die Regulierung des Verhältnisses von Männern und Frauen durch staatliche Instrumente, aber auch die „Herstellung“ von Geschlechtern bzw. Geschlechterverhältnissen durch Staaten – also Formen der Subjekt- und Identitätsbildung.
Der vorliegende Band gibt einen Einblick in den aktuellen Stand feministischer Staatsdebatten, er macht aber auch exemplarisch sichtbar, welchen Beitrag feministische Konzepte zur Analyse staatlichen Wandels, der Veränderung geschlechtsspezifischer Staatlichkeit sowie für eine staatstheoretische Begründung von Emanzipation und Geschlechterdemokratie leisten können.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2009
- Erscheinungsdatum
- 03.11.2009
- ISBN-Print
- 978-3-8329-5034-7
- ISBN-Online
- 978-3-8452-2031-4
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Staatsverständnisse
- Band
- 28
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 217
- Produkttyp
- Sammelband
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 10
- Staat und Geschlecht: Grundlagen und aktuelle Herausforderungen. Eine Einleitung Kein Zugriff Gundula Ludwig, Birgit Sauer, Stefanie Wöhl
- Der Geschlechtervertrag als Bestandteil moderner Staatlichkeit. Carole Patemans Kritik an neuzeitlichen Vertragstheorien und ihre Aktualität Kein Zugriff Seiten 31 - 46 Gabriele Wilde
- Recht und Staat: Gegner oder Verbündete im Bemühen um Geschlechtergleichstellung? Kein Zugriff Seiten 47 - 60 Elisabeth Holzleithner
- Staatlichkeit und Geschlechtergewalt Kein Zugriff Seiten 61 - 74 Birgit Sauer
- Maskulinismus und Staat: Beharrung und Veränderung Kein Zugriff Seiten 75 - 88 Eva Kreisky, Marion Löffler
- Performing Gender, Performing the State. Vorschläge zur Theoretisierung des Verhältnisses von modernem Staat und vergeschlechtlichter Subjektkonstitution Kein Zugriff Seiten 89 - 104 Gundula Ludwig
- Transformation von Staatlichkeit: Chancen für Geschlechterdemokratie? Kein Zugriff Seiten 105 - 120 Birgit Sauer
- Staatlichkeit in der ökonomischen Globalisierung: zum Staatsverständnis in der feministischen Ökonomie und global governance-Forschung Kein Zugriff Seiten 121 - 136 Gülay Çağlar
- Das Regieren Europas: geschlechterpolitische Implikationen Kein Zugriff Seiten 137 - 150 Stefanie Wöhl
- Der Strukturwandel transnationaler Frauenbewegung: Mobilisierung im Kontext internationalisierter Staatlichkeit Kein Zugriff Seiten 151 - 166 Sabine Lang
- Widersprüchliche Anerkennung des Privaten. Eine Kritik aktueller Entwicklungen wohlfahrtsstaatlicher Politik Kein Zugriff Seiten 167 - 182 Alexandra Scheele
- Zwischen Eugenik, Demografie und dem Management reproduktiver Biographien: spannungsreiche staatstheoretische Zugänge zu Fortpflanzungspolitik Kein Zugriff Seiten 183 - 198 Susanne Schultz
- Freiheit, Gleichheit, Ausschluss. Staatlichkeit und Intersektionalität Kein Zugriff Seiten 199 - 214 Friederike Habermann
- Autorinnen Kein Zugriff Seiten 215 - 217





