The President as Communicator-in-Chief
Präsidentielle Rhetorik, amerikanischer Exzeptionalismus und exekutiver Handlungsspielraum während des Kosovo-, Irak- und Libyen-Krieges- Autor:innen:
- Reihe:
- Neue Amerika-Studien, Band 9
- Verlag:
- 19.04.2021
Zusammenfassung
In der amerikanischen Außen- und Sicherheitspolitik können Präsidenten beim Einsatz militärischer Gewalt zumeist auf einen vom Kongress nicht eingeschränkten Handlungsspielraum hoffen. Ausgehend von einer liberalen Theorieperspektive argumentiert die Studie, dass dafür auch eine am amerikanischen Exzeptionalismus ausgerichtete Identitätsrhetorik des Präsidenten verantwortlich ist, die Kongressmitglieder rhetorisch in die Ecke drängen und Kritik unterdrücken kann. Eine qualitative Untersuchung der Interventionsdiskurse während der Interventionen im Kosovo 1999, dem Irak-Krieg ab 2003 und der Intervention in Libyen 2011 zeigt, dass Kongressmitglieder vom Gebrauch ihrer verfassungsrechtlichen Kriegsvollmachten zurückschrecken, wenn ihnen geeignete Vetomöglichkeiten fehlen.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2021
- Erscheinungsdatum
- 19.04.2021
- ISBN-Print
- 978-3-8487-6753-3
- ISBN-Online
- 978-3-7489-0825-8
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Neue Amerika-Studien
- Band
- 9
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 394
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 26
- 1.1. Imperial Ambitions and Presidential Rhetoric: Die politikwissenschaftliche Fragestellung und ihre Relevanz Kein Zugriff
- 1.2. Presidential Rhetoric and its Ramifications: Forschungsdesign und methodisches Vorgehen der Arbeit Kein Zugriff
- 2.1. Mapping Congressional Deference: Erklärungsansätze zur Unterordnung des Kongresses in der militärischen Interventionspolitik Kein Zugriff
- 2.2. Exercising Presidential Leadership: Der Einfluss des Präsidenten und seiner Rhetorik auf den interventionspolitischen Aushandlungsprozess mit dem Kongress Kein Zugriff
- 3.1. From Persuasion to Coercion: „Zum Schweigen bringen“ als alternativer Wirkmechanismus präsidentieller Rhetorik Kein Zugriff
- 3.2. Defining American Exceptionalism: Exzeptionelle Identitätsrhetorik und die verfassungsrechtliche Wahrnehmung der Kriegsvollmachten durch den Kongress Kein Zugriff
- Teilmechanismus 1: Der interventionspolitische Diskurs zwischen Präsident und Kongress Kein Zugriff
- Interpretatives Process Tracing als ergänzende Untersuchungsmethode Kein Zugriff
- Fallauswahl und vergleichende Fallanalyse amerikanischer Interventionspolitik Kein Zugriff
- 4.1. A Hard Time for Presidential Leadership: Der Luftkrieg gegen Serbien im Kontext des Amtsenthebungsverfahrens und der amerikanischen Öffentlichkeit Kein Zugriff
- 4.2. A Presidency Constrained? Der Kongress zwischen Autorisierung, politischer Kritik und verfassungsrechtlicher Unentschlossenheit Kein Zugriff
- Die exzeptionelle Identitätsrhetorik Bill Clintons Kein Zugriff
- Die Resonanz präsidentieller Rhetorik im Repräsentantenhaus Kein Zugriff
- Die Resonanz präsidentieller Rhetorik im Senat Kein Zugriff
- Das gescheiterte Verbot von Bodentruppen durch das Amendment 25 Tillie Fowlers am 11. März 1999 Kein Zugriff
- Der Abzug amerikanischer Streitkräfte und die gescheiterte verfassungsrechtliche Rückbindung des Präsidenten durch H.Con.Res. 82 am 28. April 1999 Kein Zugriff
- Das gescheiterte Amendment 76 Ernest Istooks zum Verbot der Finanzierung von Bodentruppen am 06. Mai 1999 Kein Zugriff
- 4.5. Championing Congressional Critique: Die Bedeutung präsidentieller Rhetorik für den exekutiven Handlungsspielraum Bill Clintons während der Kosovo-Intervention 1999 Kein Zugriff
- 5.1. Growing Public Disapproval: Der erodierende Konsens in der amerikanischen Öffentlichkeit gegenüber dem Irakkrieg Kein Zugriff
- 5.2. From Submission to Assertiveness: Die zunehmend kritische Haltung der Kongressmitglieder gegenüber dem Irakkrieg ab 2005 Kein Zugriff
- Die exzeptionelle Identitätsrhetorik Präsident Bushs bis zur Truppenaufstockung 2007 Kein Zugriff
- Die Resonanz präsidentieller Rhetorik im Repräsentantenhaus Kein Zugriff
- Die Resonanz präsidentieller Rhetorik im Senat Kein Zugriff
- Die Abzugsdebatte im Repräsentantenhaus im Rahmen der Unterstützungsresolution H.Res. 861 im Juni 2006 und des Ergänzungshaushalts H.R. 1591 im März 2007 Kein Zugriff
- Die Abzugsdebatte im Senat entlang der Amendments 4320 und 4442 des Verteidigungsgenehmigungsgesetzes S. 2766 im Juni 2006 und des Ergänzungshaushaltes H.Res. 1591 im Frühjahr 2007 Kein Zugriff
- 5.5. Erosion of Coercion: Die Bedeutung präsidentieller Rhetorik für den exekutiven Handlungsspielraum George W. Bushs während des Irakkrieges Kein Zugriff
- 6.1. An Increasingly Dismissive Public: Indifferente Einstellungsmuster der amerikanischen Öffentlichkeit und die sinkende Salienz der Intervention in Libyen Kein Zugriff
- 6.2. An Indecisive Congress: Der Kongress zwischen Kritik und verfassungsrechtlicher Unentschlossenheit gegenüber der Intervention in Libyen Kein Zugriff
- Die exzeptionelle Identitätsrhetorik Barack Obamas Kein Zugriff
- Die Resonanz präsidentieller Rhetorik im Repräsentantenhaus Kein Zugriff
- Die Resonanz präsidentieller Rhetorik im Senat Kein Zugriff
- Erste Kritik am Vorgehen des Präsidenten durch H.Res. 292 am 3. Juni 2011 Kein Zugriff
- Gescheiterte Wahrnehmung der Vollmachten durch H.Con.Res. 51 am 3. Juni 2011 Kein Zugriff
- Das erneute Scheitern der Einschränkung des präsidentiellen Handlungsspielraums durch H.R. 2278 am 24. Juni Kein Zugriff
- 6.5. Preventing Presidential Constraints: Die Bedeutung präsidentieller Rhetorik für den exekutiven Handlungsspielraum Barack Obamas während der Intervention in Libyen 2011 Kein Zugriff
- 7.1. A Flexible Concept of National Identity: Der amerikanische Exzeptionalismus als Fundament präsidentieller Identitätsrhetorik Kein Zugriff
- 7.2. Deference Through Silence: Vergleichende Analyse der Wirkung exzeptioneller Identitätsrhetorik und der Unterordnungstendenzen des amerikanischen Kongresses Kein Zugriff
- 7.3. Where to Go From Here? Erkenntnisgewinn und zukünftige Forschungsdesiderate Kein Zugriff
- 7.4. A Change of Meaning? Die Bedeutung des amerikanischen Exzeptionalismus zu Beginn des 21. Jahrhunderts Kein Zugriff
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 363 - 394





