Sprache – Rhythmus – Übersetzen

Ass.-Prof. Dr. Marco Agnetta; Prof. Dr. Vera Viehöver; Prof. Dr. Nathalie Mälzer

doi:10.5771/9783487172040

Zusammenfassung

Das umfangreiche Werk des französischen Sprachdenkers, Übersetzers und Dichters Henri Meschonnic (1932–2009) ist im deutschen Sprachraum lange kaum rezipiert worden. Seit einigen Jahren erfährt seine
poétique du rythme jedoch neue Aufmerksamkeit: Meschonnics radikale Kritik an der Einseitigkeit der semiotischen Sprachauffassung, sein engagiertes Eintreten für die Sprache als Rede sowie seine am Rhythmus der Texte orientierten Lektüren literarischer Werke eröffnen einen neuen Blick auf den Zusammenhang von Poetik, Übersetzung, Ethik und Politik. Dieser Band führt in Form von kommentierten Übersetzungen exemplarischer Auszüge aus dem Gesamtwerk in Meschonnics faszinierendes Denken ein. Ein Glossar zu zentralen Begriffen rundet den Band ab.
Mit Beiträgen von Marco Agnetta | Julia Beck | Béatrice Costa | Nathalie Mälzer | Marko Pajević | Vera Viehöver | Katrin Zuschlag

Schlagworte

Publikation durchsuchen

Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2025
Erscheinungsdatum: 12.12.2025
ISBN-Print: 978-3-487-17203-3
ISBN-Online: 978-3-487-17204-0
Verlag: Olms Verlag, Baden-Baden
Reihe: Rhythmus und Translation
Band: 2
Sprache: Deutsch
Seiten: 274
Produkttyp: Sammelband

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

1. Zur Übersetzung von Henri Meschonnics Schriften Kein Zugriff
1. Für eine Poetik der Übersetzung Kein Zugriff Seiten 25 - 34 Marco Agnetta
2. Hourra l’oral. Das Übersetzen dezentrieren Kein Zugriff Seiten 35 - 48 Julia Beck
3. Die Herausforderung beim Übersetzen besteht darin, die gesamte Sprachtheorie zu transformieren Kein Zugriff Seiten 49 - 60 Fenja Behrmann, Simone Beyer, Isabell Fiegel, Janice Helbig, Aurélien Jauch, Katharina Kolanus, Veronika Lange, Franziska Lenth, Marvin Ögüdücü, Said Mahmud Sahiby, Paulina Schäfer, Katrina Schmidt, Katja Schröter, Cynthia Stroh
1. Wenn sich die Rhythmustheorie ändert, ändert sich die gesamte Sprachtheorie Kein Zugriff Seiten 63 - 82 Marko Pajević
2. Die Heidegger-Faszination Kein Zugriff Seiten 83 - 94 Vera Viehöver
3. Saussure oder die unterbrochene Poetik Kein Zugriff Seiten 95 - 110 Marco Agnetta
1. Ophelias Name Kein Zugriff Seiten 113 - 126 Marko Pajević
2. Das Gedicht leben Kein Zugriff Seiten 127 - 136 Daniele Carlucci, Alina Flohn, Luise Hoffmann, Dimitrios Kapnas, Anastasia Kirsch, Lisa Langkabel, Elizabeth Sexton
3. Die Poetik Rücken an Rücken mit der Rhetorik Kein Zugriff Seiten 137 - 168 Béatrice Costa
1. Von der Interpunktion als Graphie der Zeit und der Stimme Kein Zugriff Seiten 171 - 180 Nathalie Mälzer
2. Licht-Schwarz Kein Zugriff Seiten 181 - 196 Anna Buchloh, Hannah Dobozy, Corinna Erbach, Anna Hofmann, Janina Kempkes, Désirée Kremer, Yvonne Nißl, Charline Rigaud, Andrea Schmidt, Celine Schöllmann, Marco Schu, Chiara Schuster, Lea Chiara Wegner, Simone Weisenberger, Vanessa Wittemann
3. Was ist ein Lied? Was ist ein Gedicht? Was ist Politik? Kein Zugriff Seiten 197 - 204 Marco Agnetta
1. Macht endlich Schluss mit dem Wort Shoah! Kein Zugriff Seiten 207 - 214 Vera Viehöver
2. Claude Lanzmann: Dieses Wort „Shoah“ ... Erwiderung an Henri Meschonnic Kein Zugriff Seiten 215 - 220 Erich Wolfgang Skwara
3. „Shoah“, das Wort und die Sache Kein Zugriff Seiten 221 - 226 Nathalie Mälzer
4. Manifest für eine Rhythmus-Partei Kein Zugriff Seiten 227 - 240 Vera Viehöver, Katrin Zuschlag
5. Notfallplan für Sprachtheorie im Schulunterricht Kein Zugriff Seiten 241 - 252 Vera Viehöver
1. Mots-valeur bei Henri Meschonnic Kein Zugriff Marco Agnetta, Marko Pajević, Vera Viehöver, Katrin Zuschlag
Die Beiträgerinnen und Beiträger Kein Zugriff
Quellennachweise Kein Zugriff