Ein sozialistischer Liberaler oder ein liberaler Sozialist?

Dr. Florian Maiwald

doi:10.5771/9783748940425

Zusammenfassung

Der Sozialismus wird oftmals als eine kollektivistische Weltanschauung beschrieben, während der Liberalismus als dessen Gegensatz dargestellt wird, da dieser das Gedeihen des Individuums in den Vordergrund rückt. Anhand von John Stuart Mills Denken – welcher als einer der wohl klassischsten Vertreter des Liberalismus gilt – versucht Florian Maiwald nachzuweisen, dass jener Widerspruch, welche den beiden politischen Weltanschauungen häufig unterstellt wird, einer berechtigten Infragestellung unterzogen werden sollte. Letzten Endes liegen dem Werk jedoch weitaus tiefergreifende Fragestellungen zugrunde: Was bedeutet Freiheit? Und welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit der Mensch wirklich frei ist?

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2024
Erscheinungsdatum: 03.05.2024
ISBN-Print: 978-3-7560-1645-7
ISBN-Online: 978-3-7489-4042-5
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Sprache: Deutsch
Seiten: 439
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 16
1. Mill und Marx treffen sich in Himmel Kein Zugriff
2. Mill, Marx und der gesellschaftliche Fortschritt Kein Zugriff
3. Liberalismus oder Sozialismus oder…beides? – Individualität als Transzendierung politischer Kategorien Kein Zugriff
1. 1. Eine authentische Wahl? Kein Zugriff
2. 2. Die marxistische Erblast und ihre liberale Befreiung Kein Zugriff
3. 3. Liberalismus Definition Kein Zugriff
4. 4. Sozialismus Definition Kein Zugriff
5. 1. 5.1 Der Liberalismus: Das tatsächliche Ende der Geschichte? Kein Zugriff
  2. 5.2 Die zweite Widerlegung oder über die Notwendigkeit eines epistemischen Paradigmenwechsels Kein Zugriff
1. 1. 1.1 Kultivierte Natur und natürliche Kultivierung: Eine Annäherung an Mills Verständnis von der Natur des Menschen Kein Zugriff
  2. 1.2 Die Religion der Humanität: Mills Pessimismus gegenüber dem Gegenwärtigen als Grundbaustein für den Optimismus gegenüber dem Zukünftigen Kein Zugriff
2. 2. Der Sozialismus als politische Manifestierung einer Religion der Humanität? Kein Zugriff
1. 1. Erkenntnistheoretische Rahmung: Empirismus vs. Intuitionismus Kein Zugriff
2. 1. 2.1 Die drei Teilbereiche zur wissenschaftlichen Erschließung der Natur des Menschen: Assoziationspsychologie, Ethologie, Sozialwissenschaften Kein Zugriff
  2. 1. 2.2.1 Die Theorie der enumerativen Induktion Kein Zugriff
    2. 2.2.2 Mills Zirkelschluss: Die Verbesserung der induktiven Methode durch induktive Verfahrensweisen Kein Zugriff
  3. 2.3 Law of Causation Kein Zugriff
3. 1. 3.1 Die Assoziationspsychologie als Kausalfaktor für die Entstehung gesellschaftlicher Phänomene Kein Zugriff
  2. 3.2 Grundpostulate der Assoziationspsychologie nach Mill Kein Zugriff
  3. 3.3 Mentale Phänomene: Teile einer Summe, aber nicht die Summe der Teile Kein Zugriff
4. 1. 1. 4.1.1 Exkurs: War Marx wirklich ein Fatalist? Kein Zugriff
  2. 1. 4.2.1 Die Ethologie als deduktive Wissenschaft Kein Zugriff
    2. 4.2.2 Die Ethologie als wissenschaftliche Methodologie des Interaktionsprozesses zwischen Individuum und Umwelt Kein Zugriff
  3. 4.3 Kritikpunkte an Mills ethologischer Wissenschaft: Ideal und Empirie Kein Zugriff
5. 1. 5.1 Epistemische Erschließbarkeit der Sozialwissenschaft Kein Zugriff
  2. 5.2 Der Untersuchungsgegenstand der Sozialwissenschaft: Über der Gleichzeitigkeit von Kausalität und Konsequenz der gesellschaftlichen Verhältnisse Kein Zugriff
  3. 5.3 Mills Auffassung der menschlichen Natur – Universeller Anti-Essentialismus oder anti-essentialistischer Universalismus? Kein Zugriff
  4. 5.4 Individuum und Gesellschaft Kein Zugriff
6. 6. Zusammenfassung der bisherigen Ausführungen und Ausblick auf die weitere Argumentation Kein Zugriff
1. 1. Individualismus vs. Individualität Kein Zugriff
2. 1. 1. 2.1.1 Die Historisierung des Menschen oder warum der Mensch von Erfahrungen abhängig ist Kein Zugriff
    2. 2.1.2 Mills mentale Krise und die Revision von Benthams Utilitarismus Kein Zugriff
    3. 2.1.3 Die Kritik an Benthams Menschenbild Kein Zugriff
    4. 2.1.4 Der Zusammenhang zwischen Mills mentaler Krise und der Revision seiner anthropologischen Grundannahmen Kein Zugriff
    5. 2.1.5 Wordsworth Kein Zugriff
  2. 2.2 Von Schweinen, einem unzufriedenen Sokrates und der eindeutigen Wahl: Mills qualitativer Hedonismus und die höheren Freuden Kein Zugriff
  3. 2.3 Anthropologischer Anti-Essentialismus als notwendige Voraussetzung für die Empfindung höherer Freuden Kein Zugriff
3. 1. 3.1 Das positivistische Weltbild von Auguste Comte Kein Zugriff
  2. 3.2 Saint-Simons Einfluss auf Mills Fortschrittstheorie, oder: Die Geschichte als Aufeinanderfolge von organischen und kritischen Perioden Kein Zugriff
  3. 3.3 Guizots Einfluss: Gesellschaftliche Antagonismen als Grundbedingungen für den allgemeinen Fortschritt Kein Zugriff
4. 1. 4.1 Exkurs: Freiheit als universelles Prinzip? – Mills kolonialistische Ansichten Kein Zugriff
  2. 1. 4.2.1 Wilhelm von Humboldts Einfluss auf Mills Individualitätskonzeption Kein Zugriff
  3. 1. 4.3.1 Die Tyrannei der gesellschaftlichen Mehrheit Kein Zugriff
    2. 1. 4.3.2.1 Mills nicht intendierte Thematisierung der Willensfreiheit in On Liberty Kein Zugriff
      2. 4.3.2.2 Interne und externe Formen der Tyrannei Kein Zugriff
  4. 1. 4.4.1 Zur Interdependenz zwischen Lebensformexperimenten und gesellschaftlichen Fortschritt Kein Zugriff
    2. 4.4.2 Fortschritt durch experimentelle Erprobung und epistemische Offenheit Kein Zugriff
1. 1. Thematische Rahmung: Die Konzepte der Erfahrung und des Ideals Kein Zugriff
2. 1. 2.1 Der Kapitalismus als ein System menschlicher Unfreiheit Kein Zugriff
  2. 2.2 Der Kapitalismus als ein System der Ungerechtigkeit Kein Zugriff
  3. 2.3 Der Kapitalismus und die Zerstörung des sozialen Ethos Kein Zugriff
  4. 2.4 Weitere Einwände Mills gegenüber dem kapitalistischen System Kein Zugriff
3. 3. Zum Ideal: Mills Befürwortung des Sozialismus Kein Zugriff
4. 1. 4.1 Exkurs: Mills anthropologischer Anti-Essentialismus als Voraussetzung für einen ökonomischen Anti-Essentialismus? Oder: Zur Relativität der Verteilungsfrage Kein Zugriff
  2. 1. 4.2.1 Mills Ablehnung des revolutionären Sozialismus Kein Zugriff
    2. 4.2.2 Mills Auseinandersetzung mit dem Saint-Simonistischen Sozialismus Kein Zugriff
    3. 4.2.3 Mills Auseinandersetzung mit Fouriers Sozialismus Kein Zugriff
    4. 1. 4.2.4.1 Sozialismus und das Prinzip des wirtschaftlichen Wettbewerbs Kein Zugriff
  3. 4.3 Die Utopie liegt im Experiment: Über die Ermöglichungsbedingungen einer sozialistischen Gesellschaft Kein Zugriff
1. 1. Neujustierung: Zum Verhältnis zwischen Liberalismus und Sozialismus Kein Zugriff
2. 1. 2.1 Das Experiment als praktisch manifestierter Transzendierungsprozess Kein Zugriff
  2. 2.2 Eine anti-essentialistische Anthropologie als Voraussetzung für Transzendierungsprozesse Kein Zugriff
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 429 - 439