Die Zeitschrift für Flüchtlingsforschung (ZFlucht) ist ein neues peer-reviewed journal, das sich explizit als trans- und interdisziplinäres Organ versteht und danach strebt, als „Informationsknoten“ der wissenschaftlichen Community die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung in der Flüchtlingsforschung sichtbar zu machen und diese langfristig voranzutreiben.Die ZFlucht zielt darauf, herausragende wissenschaftliche Beiträge zu den Themen Flucht, Vertreibung und anderen Formen der Gewaltmigration sowie zum Flüchtlingsschutz und zur (Re-)Integration von Flüchtlingen zu veröffentlichen. Inhaltlich relevante Beiträge können sich auf globale, regionale, nationale und lokale Entwicklungen sowie auf theoretische Auseinandersetzungen beziehen.Die Zeitschrift ist an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis angesiedelt. Sie richtet sich explizit an Sozial-, Kultur-, Rechts- und GeisteswissenschaftlerInnen und zudem an BerufspraktikerInnen und EntscheidungsträgerInnen in Politik, Verwaltung, Verbänden und (internationalen) Nichtregierungsorganisationen sowie an Ehrenamtliche, Freiwillige und Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit.Die in der ZFlucht veröffentlichten Manuskripte werden einem doppelt anonymisierten Begutachtungsverfahren (double-blind peer review) unterzogen: Eine anonymisierte Fassung des Aufsatzmanuskripts wird von mindestens zwei externen GutachterInnen geprüft. Das Periodikum möchte zur Etablierung sowie zur nachhaltigen Verankerung der Forschung über Zwangs- und Gewaltmigration im weitesten Sinne im deutschsprachigen Raum beitragen. Einzelne Beiträge erscheinen in englischer Sprache.Die ZFlucht veröffentlicht Beiträge in den drei Rubriken „Aufsätze“, „Forum“ und „Literaturbericht“.Die Rubrik „wissenschaftliche Aufsätze“ bietet die Möglichkeit zur Veröffentlichung der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Die Rubrik „Forum" beinhaltet unterschiedliche Beiträge wie Praxis- und Forschungsberichte, Kommentare, Debattenbeiträge und Tagungsberichte. Im „Literaturbericht“ werden Rezensionen zu thematisch passenden Werken veröffentlicht.
In den aktuellen Debatten darüber, wie sich die massiven Probleme des internationalen Flüchtlingsschutzes angehen lassen, nimmt die Forderung nach einer gerechteren Verantwortungsteilung eine zentrale Stellung ein. Regelmäßig gehen die Analysen...
Der Ausgangspunkt der Argumentation ist eine Unterscheidung zwischen autoritärer und demokratischer Autorität. Im Anschluss daran kann gezeigt werden, dass der momentane Umgang der Europäischen Union mit der Flüchtlingsthematik einer Strategie...
Es ist weitgehend anerkannt, dass das europäische Asylrecht stärker solidarisch ausgestaltet werden muss, wie es auch Art. 80 AEUV vorschreibt. Über die Wege besteht jedoch keine Einigkeit. Der bisher die Verteilung der Asylbewerber regelnde...
In einer problemsoziologischen Perspektive widmet sich dieser Beitrag den gegenwärtigen gesellschaftlichen Kontroversen um erforderliche und angemessene Reaktionen auf die sogenannte Flüchtlingskrise in Deutschland und der Europäischen Union....
Der Beitrag berichtet über ein Forschungsprojekt zu RückkehrerInnen aus sambischen Flüchtlingslagern in Angola, das von 2011 bis 2014 durchgeführt wurde. Nach einem Überblick zu Problemstellung, theoretischen Bezügen und Methodik des Projekts...
Welche Verantwortung, Rahmenbedingungen und Perspektiven der Durchführung haben Universitäten in Forschungen über und mit Geflüchteten? Inwieweit kann es gelingen, konkrete Lehrforschungsprojekte mit ihren strukturellen zeitlichen und...
Das Journal of Refugee Studies (JRS) ist die wichtigste internationale Fachzeitschrift im Bereich der Flüchtlingsforschung. Seine Gründung im Jahr 1988 trug maßgeblich zur Konsolidierung der Flüchtlingsforschung als eigenständiges...