Die Studie analysiert Europa-Ideen in der deutschsprachigen Literatur vom späten 17. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. Sie untersucht, wie Autor:innen sich zu Europa positionieren und welche Konzepte sie entwerfen, basierend auf einem breiten raumtheoretischen Ansatz und texthermeneutischen Analysen. Die Hypothese lautet, dass in der Literatur ein überwiegend positives Europa-Bild gezeichnet wird, besonders in Krisenzeiten. Zudem wird gefragt, ob die literarischen Europa-Konzepte gesellschaftliche Bilder stärken oder unterminieren und ob sie Anregungen für die zukünftige Gestaltung der EU liefern können.
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Bibliographische Angaben
Erscheinungsjahr
2025
Erscheinungsdatum
12.09.2025
ISBN-Print
978-3-98740-207-4
ISBN-Online
978-3-98740-208-1
Verlag
Ergon, Baden-Baden
Reihe
Literatura
Band
54
Sprache
Deutsch
Seiten
458
Produkttyp
Monographie
Inhaltsverzeichnis
KapitelSeiten
Zum Geleit Kein Zugriff
I. Über Europa sprechen und schreiben Kein Zugriff Seiten 13 - 32
1. Grundlegende raumtheoretische Überlegungen Kein Zugriff
2. Einer unvollständigen Historie erster Teil: Raum und Spatial Turn Kein Zugriff
3. Divergierende Vorstellungen vom Raum: Container oder Konstrukt? Kein Zugriff
4. Der Konnex aus Identität, Macht und Raum Kein Zugriff
5. Einer unvollständigen Historie zweiter Teil: Raumtheorien im 20. Jahrhundert Kein Zugriff
6. Was also bleibt von der Raumtheorie? Kein Zugriff
7. Der Raum und die Literatur – der Raum in der Literatur: Kategorien der literaturwissenschaftlichen Raumanalyse Kein Zugriff
1.1 Etymologie und Mythos Kein Zugriff
1.2 Räumlich-geographische Definition Kein Zugriff
1.3 Historisch-zeitliche Definition Kein Zugriff
1.4 Weitere Definitionsversuche: Kultur und Politik – Eine Bilanz? Kein Zugriff
2.1 Identität(en): (Fragmentarische) Begriffsklärung Kein Zugriff
2.2 Das Konstrukt europäische Identität: Kultur und/oder Politik oder beides? Kein Zugriff
1. Europa-Imaginationen bis zum und im 17. Jahrhundert: Eine Bestandsaufnahme Kein Zugriff
2.1 Christenheit, Reichsgedanke und Europa als Föderation: Gottfried Wilhelm Leibniz Kein Zugriff
2.2 Idealistisch-utopischer Maßnahmenkatalog auf dem Weg zum ewigen Frieden (in Europa): Immanuel Kant Kein Zugriff
2.3 Kant und dann? Oder: Nach der europäischen Utopie ist vor dem politischen Wandel Kein Zugriff
3.1 Johann Gottfried Herder: Mehr oder weniger Europa wagen? Kein Zugriff
3.2.1 Der Historiker über die Rolle Europas Kein Zugriff
3.2.2 Der Lyriker, das Reich und die Kulturnation Kein Zugriff
3.2.3.1 Die Verschwörung des Fiesko zu Genua Kein Zugriff
3.2.3.2 Don Karlos Kein Zugriff
3.2.3.3 Wallenstein Kein Zugriff
3.2.3.4 Wilhelm Tell Kein Zugriff
3.2.4 Europa im Werk Schillers Kein Zugriff
3.3.1.1 Alte Rechte, Altes Reich? Das Drama Egmont Kein Zugriff
3.3.1.2 Zwischen Nationalgedanke und europäischem Friedensdiskurs: Das Versepos Herrmann und Dorothea Kein Zugriff
3.3.2.1 Flucht aus der ‚vaterländischen‘ Gegenwart in ‚den Orient‘: Die Gedichtsammlung West-östlicher Divan als Weltliteratur Kein Zugriff
3.3.2.2 Amerika als das bessere Europa? Wilhelm Meisters Wanderjahre oder Die Entsagenden Kein Zugriff
3.3.3 Europa im Werk Goethes Kein Zugriff
4.1 Novalis’ restauratives, christlich-mittelalterliches Gesellschaftsideal als erneuertes Europa-Konzept? Kein Zugriff
4.2.1 Heine: Ein ‚Parade-Europäer‘ seiner Zeit? Kein Zugriff
4.2.2 Heine auf Reisen durch Europa: Die Idee Europa in den Reisebildern Kein Zugriff
4.2.3 Zur Rolle Deutschlands, Frankreichs und Europas im Denken Heines Kein Zugriff
4.2.4 Heine und die Trias aus Nation, Europa und Welt: Ein Modell für Gegenwart und Zukunft? Kein Zugriff
V. Europäisches Reich, Europa der Nationen, föderativer Staatenbund oder europäischer Bundesstaat: Welches Europa hätten Sie denn gerne? Einige Schlussbetrachtungen Kein Zugriff Seiten 359 - 372
1. Abbildungsverzeichnis Kein Zugriff
2. Siglenverzeichnis Kein Zugriff
3.1 Primärliteratur Kein Zugriff
3.2 Sekundärliteratur Kein Zugriff
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