Liberal, ungebunden, unzufrieden, sucht ¿
Simulation individueller Wahlentscheidungen für die Bundestagswahlen 1994-2005- Autor:innen:
- Reihe:
- Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung, Band 5
- Verlag:
- 14.08.2007
Zusammenfassung
Moderne Wähler bewegen sich nicht mehr in den sozialen Strukturen, die lange Zeit die politische Landschaft der Bundesrepublik Deutschland stabilisiert haben. Diese Individualisierung des Wahlverhaltens führt dazu, dass sich Wahlentscheidungen zunehmend einer einfachen Erklärung entziehen. Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches steht daher ein flexibles Modell, das die unterschiedlichen Entstehungsprozesse individueller Wahlentscheidungen abbildet. Als theoretische Grundlage wird das Prinzip des rationalen Umgangs mit Informationen herangezogen.
Mittels einer Computersimulation wird das Wahlmodell auf die Bundestagswahlen angewendet und die Entscheidungen auf Individual- sowie auf Aggregatebene abgebildet. Die Ergebnisse erlauben einen tiefen Einblick in die individuellen Entscheidungskalküle bundesdeutscher Wähler. Sie zeigen zum einen, wie Bürger mit der Komplexität der politischen Realität umgehen und trotz mangelnden Faktenwissens zu vernünftigen Entscheidungen gelangen. Zum anderen wird deutlich, wie Veränderungen in den Entscheidungsprozessen der Wähler zu wechselndem Wahlverhalten und damit im Aggregat zu veränderten politischen Mehrheiten führen können.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2007
- Erscheinungsdatum
- 14.08.2007
- ISBN-Print
- 978-3-8329-2857-5
- ISBN-Online
- 978-3-8452-0378-2
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung
- Band
- 5
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 290
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 9
- Tabellenverzeichnis Kein Zugriff Seiten 10 - 11
- Abbildungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 12 - 14
- Problemstellung Kein Zugriff Seiten 15 - 19
- Ziel und Aufbau der Arbeit Kein Zugriff Seiten 19 - 24
- Klassische Demokratietheorie Kein Zugriff Seiten 25 - 29
- Der Wähler im Spiegel der empirischen Wahlforschung Kein Zugriff Seiten 29 - 33
- „Low-Information-Rationality“ und „Reasoning-Voters“ Kein Zugriff Seiten 33 - 36
- Der mikrosoziologische Ansatz der Columbia-School Kein Zugriff Seiten 36 - 37
- Wählertypen im sozialpsychologischen Ansatz Kein Zugriff Seiten 37 - 39
- Wählertypen nach Dalton Kein Zugriff Seiten 39 - 40
- Die Downssche Wählertypologie Kein Zugriff Seiten 40 - 43
- Heterogenität und empirische Wahlforschung Kein Zugriff Seiten 43 - 45
- Der reale Wähler im Determinantenraum Kein Zugriff Seiten 45 - 46
- Theoretisches Konzept und Operationalisierung Kein Zugriff Seiten 47 - 50
- Determinanten der Einflussstärke Kein Zugriff Seiten 50 - 51
- Theoretisches Konzept und Operationalisierung Kein Zugriff Seiten 51 - 54
- Determinanten der Einflussstärke Kein Zugriff Seiten 54 - 55
- Theoretisches Konzept und Operationalisierung Kein Zugriff
- Determinanten der Einflussstärke Kein Zugriff Seiten 59 - 59
- Theoretisches Konzept und Operationalisierung Kein Zugriff Seiten 59 - 63
- Determinanten der Einflussstärke Kein Zugriff Seiten 63 - 64
- Theoretische Konzepte und Operationalisierung Kein Zugriff Seiten 64 - 70
- Determinanten der Einflussstärke Kein Zugriff Seiten 70 - 71
- Weitere Determinanten des Wahlverhaltens Kein Zugriff Seiten 71 - 72
- Wählen als „normaler“ Entscheidungsakt Kein Zugriff Seiten 73 - 75
- Die allgemeine Handlungstheorie von Fishbein und Ajzen Kein Zugriff Seiten 75 - 79
- Einstellungsbildung über „Running Balance Sheets“ Kein Zugriff Seiten 79 - 84
- Anwendungsfall: Wahlverhalten bei Bundestagswahlen Kein Zugriff Seiten 84 - 90
- Individuelle Partei-Sammelkonten Kein Zugriff Seiten 90 - 95
- Individueller Entscheidungsmodus Kein Zugriff Seiten 95 - 99
- Die Partizipationsentscheidung Kein Zugriff Seiten 99 - 104
- Wahlbeteiligung und Wahlentscheidung: Ein Modell Kein Zugriff Seiten 104 - 110
- Simulationen in den Sozialwissenschaften Kein Zugriff Seiten 111 - 115
- Simulation als Methode der empirischen Wahlforschung Kein Zugriff Seiten 115 - 123
- Vom Wahlmodell zum Simulationsmodell Kein Zugriff Seiten 123 - 126
- Datenbasis Kein Zugriff Seiten 126 - 132
- Empirische Validierung des Modells Kein Zugriff Seiten 132 - 135
- Durchführung der Simulationen Kein Zugriff Seiten 135 - 136
- Globale Modellgüte Kein Zugriff Seiten 137 - 143
- Test der zentralen Modellannahme Kein Zugriff Seiten 143 - 144
- Modellgüte auf Individual- und Aggregatebene Kein Zugriff Seiten 144 - 151
- Modellgüte und Entscheidungsprozess Kein Zugriff Seiten 151 - 153
- Analyse individueller Einflussgewichte Kein Zugriff Seiten 153 - 156
- Analyse individueller Entscheidungspunkte Kein Zugriff Seiten 156 - 164
- Bestimmungsfaktoren der Wahlentscheidungen Kein Zugriff Seiten 164 - 168
- Stammwähler und Wechselwähler Kein Zugriff Seiten 168 - 176
- Fallbeispiel I Kein Zugriff Seiten 176 - 179
- Fallbeispiel II Kein Zugriff Seiten 179 - 181
- Koalitionswunsch Kein Zugriff Seiten 181 - 185
- Perzipierte Sicherheit des Einzugs einer Partei in den Bundestag Kein Zugriff Seiten 185 - 188
- Unsicherheitsfaktor Kein Zugriff Seiten 188 - 192
- Das „erweiterte Modell“ Kein Zugriff Seiten 192 - 194
- Die Problematik der Nichtbekenner Kein Zugriff Seiten 195 - 198
- Sensitivitätsanalyse der Wahlbeteiligung Kein Zugriff Seiten 198 - 204
- Korrektur der Stimmanteile der Parteien Kein Zugriff Seiten 204 - 212
- Stimmpotenziale bei der Bundestagswahl 1998 Kein Zugriff Seiten 212 - 224
- Stimmpotenziale bei der Bundestagswahl 2002 Kein Zugriff Seiten 224 - 233
- Stimmpotenziale bei der Bundestagswahl 2005 Kein Zugriff Seiten 233 - 235
- Schlussfolgerungen Kein Zugriff Seiten 235 - 237
- Stimmpotenziale bei der Bundestagswahl 1998 Kein Zugriff Seiten 237 - 242
- Stimmpotenziale bei der Bundestagswahl 2002 Kein Zugriff Seiten 242 - 247
- Schlussfolgerungen Kein Zugriff Seiten 247 - 248
- Entscheidungsbasis und Wahlverhalten bei den Wahlen 1994 bis 2005 Kein Zugriff Seiten 249 - 254
- Ergebnisse der experimentellen Wahlsimulation Kein Zugriff Seiten 254 - 256
- Methodisches Potenzial für die empirische Wahlforschung Kein Zugriff Seiten 256 - 258
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 259 - 272
- Anhang Kein Zugriff Seiten 273 - 290





