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Vulnerabilität, Vulneranz, Resilienz

Paradoxe Machtwirkungen
Autor:innen:
Verlag:
 26.11.2025

Zusammenfassung

Vulneranz (menschliche Gewaltsamkeit) nimmt im persönlichen und politischen, sozialen und kulturellen, und nicht zuletzt im religiösen Leben spürbar zu. Dabei werden die paradoxen Machtwirkungen unterschätzt, die zwischen Vulnerabilität, Vulneranz und Resilienz am Werk sind. Das Verletzlichkeitsparadox besagt, dass ausgerechnet Schutz- und Sicherungsstrategien die Vulnerabilität erhöhen und Resilienz schwächen können. Umgekehrt zeigt sich im Verschwendungsparadox, wie das Erhöhen von Vulnerabilität zum Resilienzprozess wird und damit drohender Vulneranz widersteht. Die transdisziplinäre Forschungsstudie schlägt eine längst fällige, gesellschaftlich höchst relevante Brücke von der Vulnerabilitäts- zur Resilienzforschung. Prof. Dr. Hildegund Keul, Theologin, Religionswissenschaftlerin und Germanistin, ist seit 2010 in der theologischen und interdisziplinären Vulnerabilitätsforschung tätig. Seit 2018 leitet sie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg das DFG-geförderte Forschungsprojekt „Verwundbarkeiten“. Der Titel wird mit Erscheinen auch Open Access zur Verfügung stehen.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr
2025
Erscheinungsdatum
26.11.2025
ISBN-Print
978-3-495-99076-6
ISBN-Online
978-3-495-99077-3
Verlag
Karl Alber, Baden-Baden
Reihe
Vulnerabilität, Vulneranz, Resilienz | Vulnerability, Vulnerance, Resilience
Band
1
Sprache
Deutsch
Seiten
318
Produkttyp
Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten
  1. Download Kapitel (PDF)
    1. Zitat Download Kapitel (PDF)
    2. Dank Download Kapitel (PDF)
  2. Einleitung: Vulnerabilität, Vulneranz, Resilienz Seiten 15 - 18 Download Kapitel (PDF)
  3. Download Kapitel (PDF)
    1. Download Kapitel (PDF)
      1. 1.1.1 Ein rasanter Weg durch die Wissenschaften und in die Alltagssprache hinein – Erfolgsgeschichten Download Kapitel (PDF)
      2. 1.1.2 Konservativ oder innovativ? Das Transformationspotenzial von Resilienzprozessen Download Kapitel (PDF)
      3. 1.1.3 Die Resilienz der Reblaus im Weinberg Download Kapitel (PDF)
      4. 1.1.4 Resilienz – „Hammerzauberwort“ oder prekäre Macht? Eine Problemanzeige Download Kapitel (PDF)
      5. 1.1.5 Neoliberale Machtzugriffe – Resilienz als Herrschaftstechnik und das Resilienzparadox Download Kapitel (PDF)
      6. 1.1.6 Vulneranz – warum die Resilienz- die Vulnerabilitätsforschung braucht Download Kapitel (PDF)
    2. Download Kapitel (PDF)
      1. 1.2.1 Die Entdeckung eines Zukunftsbegriffs und sein Weg durch die Wissenschaften Download Kapitel (PDF)
      2. 1.2.2 Der naturwissenschaftliche Tunnelblick auf Vulnerabilität als Schwachstelle – eine Erkenntnis der Geistes- und Sozialwissenschaften Download Kapitel (PDF)
      3. 1.2.3 Unterschätzte Machtwirkungen – Agency, Transformation und ‚Vulneranz aus Vulnerabilität‘ Download Kapitel (PDF)
      4. 1.2.4 Die Gefahr der Vulnerabilisierung – warum die Vulnerabilitäts- die Resilienzforschung braucht Download Kapitel (PDF)
      5. 1.2.5 Die COVID-19-Pandemie und das neue Vulnerabilitätsdispositiv – eine interdisziplinäre Forschungsaufgabe Download Kapitel (PDF)
    3. Download Kapitel (PDF)
      1. 1.3.1 Benachbarte Forschungsfelder – Agency, Empowerment, Widerstandsfähigkeit; Trauma, Krise, Katastrophe Download Kapitel (PDF)
      2. 1.3.2 ‚Vulnerabilität und Resilienz‘ – warum entstand das Begriffspaar? Download Kapitel (PDF)
      3. 1.3.3 Heilsversprechen gegen Unheilsdrohung – das Problem mit der Balkenwaage Download Kapitel (PDF)
      4. 1.3.4 Vulnerante Resilienz und riskierte Vulnerabilität – übersehen oder verfemt? Download Kapitel (PDF)
  4. Download Kapitel (PDF)
    1. 2.1 Das Absenken der Vulnerabilität – eine besonders erfolg⁠reiche Resilienzstrategie Download Kapitel (PDF)
    2. 2.2 Das Verletzlichkeitsparadox – je resilienter, desto vul⁠nerabler Download Kapitel (PDF)
  5. Download Kapitel (PDF)
    1. Download Kapitel (PDF)
      1. 3.1.1 Unverwundbarkeit und vulnerante Resilienz in Krieg und Frieden – politikwissenschaftliche Interventionen Download Kapitel (PDF)
      2. 3.1.2 Salutogenese nach Aaron Antonovsky – und die Gesundheit, die durch Vulneranz gestärkt wird Download Kapitel (PDF)
      3. 3.1.3 Soziologie und die widerstreitende Resilienz kon⁠kurrierender Systeme – Othering als vulnerante Diskurs⁠praktik Download Kapitel (PDF)
    2. Download Kapitel (PDF)
      1. Download Kapitel (PDF)
        1. 3.2.1.1 Der Haupttäter – widrige Umstände, Krisen und deren karrierefördernde Bewältigung Download Kapitel (PDF)
        2. 3.2.1.2 Täterspezifische ‚Widrigkeiten‘ – tragfähige Netzwerke knüpfen Download Kapitel (PDF)
        3. 3.2.1.3 Vertuschungsvulneranz fördert Täterresilienz Download Kapitel (PDF)
      2. Download Kapitel (PDF)
        1. 3.2.2.1 Wo der Glaube die Resilienz der Täter stärkt und die der Opfer schwächt Download Kapitel (PDF)
        2. 3.2.2.2 Vertuschung als Sicherungsstrategie –Vul⁠neranz aus Vulnerabilität Download Kapitel (PDF)
        3. 3.2.2.3 Institutionen in der Krise – besonders anfällig für Vertuschungsvulneranz Download Kapitel (PDF)
        4. 3.2.2.4 „Hirtenwerk“ – je resilienter, desto vu⁠l⁠⁠⁠ner⁠anter Download Kapitel (PDF)
        5. 3.2.2.5 Der explosive Schaden in der Kirche – das Verletzlichkeitsparadox Download Kapitel (PDF)
      3. 3.2.3 Vulnerante Resilienz in Missbrauch und Ver⁠tuschung – auch in säkularen Kontexten Download Kapitel (PDF)
    3. Download Kapitel (PDF)
      1. 3.3.1 ‚Anpassung‘ als neues Zauberwort – und die Vul⁠neranz steigender Resilienzansprüche Download Kapitel (PDF)
      2. 3.3.2 ‚Schutzschirm‘ für betroffene Länder – Ausgleich für erhöhte Vulnerabilität? Download Kapitel (PDF)
      3. 3.3.3 Die Klimakatastrophe – selbst ein Verletzlichkeitsparadox Download Kapitel (PDF)
    4. 3.4 Fazit: Vulnerante Resilienz – ein Erkenntnisgewinn Download Kapitel (PDF)
  6. Download Kapitel (PDF)
    1. Download Kapitel (PDF)
      1. 4.1.1 Die Tat-Sache freiwillig erhöhter Vulnerabilität in vielen Lebensbereichen – Humanität durch Vul⁠nerabilität Download Kapitel (PDF)
      2. 4.1.2 Verwundung riskieren im Raum des Politischen – Widerstand durch Vulnerabilität Download Kapitel (PDF)
      3. 4.1.3 Inkarnation als Gegenbewegung zum Othering – Kreativität durch Vulnerabilität Download Kapitel (PDF)
    2. Download Kapitel (PDF)
      1. 4.2.1 Warum bringen Menschen Opfer? Das Profane, das Heilige und die Selbstverschwendung Download Kapitel (PDF)
      2. 4.2.2 Die notwendige Unterscheidung von Victim und Sacrifice – und ihre Verbundenheit im ‚Opfer‘ Download Kapitel (PDF)
      3. 4.2.3 Maßlose Opferbereitschaft – die Vulneranzgefahr des Heiligen am Beispiel von Terror und Suizidattentaten Download Kapitel (PDF)
      4. 4.2.4 Widerstand gegen Vulneranz im Märtyrertum: je vulnerabler, desto resilienter. Selbstverschwendung als gewagter Resilienzprozess Download Kapitel (PDF)
      5. 4.2.5 Fazit: Die unterschätzte Bedeutung des Sacrifice Download Kapitel (PDF)
    3. Download Kapitel (PDF)
      1. 4.3.1 Selbstverschwendung als Transformationsstrategie – die Initialzündung von „Greenpeace“ Download Kapitel (PDF)
      2. 4.3.2 Fremdopfer – paradoxe Machtwirkungen der kon⁠frontativen Klimabewegung Download Kapitel (PDF)
      3. 4.3.3 Das Verschwendungsparadox in der Klimakatastrophe – Schöpfung durch Verlust Download Kapitel (PDF)
    4. Download Kapitel (PDF)
      1. 4.4.1 „Courage in vulnerability“ – riskierte Vulnerabilität und die lebensstiftende Seite des Sacrifice Download Kapitel (PDF)
      2. 4.4.2 Inkarnation statt Othering – den Schutzraum des Profanen überschreiten, um Leben zu gewinnen Download Kapitel (PDF)
      3. 4.4.3 Opferorientierung als Vulnerabilisierung – eine Gefahr Download Kapitel (PDF)
      4. 4.4.4 Das andere Gesicht der Vulneranz – „innerlich im Kriegszustand“ Download Kapitel (PDF)
      5. 4.4.5 Verwundungen riskieren, um Leben zu gewinnen Download Kapitel (PDF)
      6. 4.4.6 „eins plus eins plus eins ist mehr als drei!“ – der Glücksfall Resilienzspirale Download Kapitel (PDF)
    5. 4.5 Fazit: Resilienzspiralen aus riskierter Vulnerabilität Download Kapitel (PDF)
  7. Abschluss und Ausblick Seiten 283 - 286 Download Kapitel (PDF)
  8. Literaturverzeichnis Seiten 287 - 318 Download Kapitel (PDF)

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