Panel Conditioning
Wirkungsmechanismen und Konsequenzen wiederholter Befragungen- Autor:innen:
- Reihe:
- Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung, Band 28
- Verlag:
- 24.03.2015
Zusammenfassung
Forscher, die mit Paneldaten arbeiten, gehen in der Regel davon aus, dass beobachtete Veränderungen abgefragter Einstellungen und Verhaltensweisen ausschließlich tatsächlichen Veränderungen entsprechen, die auch unabhängig von ihrer wiederholten Messung auftreten. In jüngster Zeit wird diese Annahme jedoch in Frage gestellt. Nach wie vor herrscht allerdings große Unsicherheit darüber, wann es zu Panel Conditioning-Effekten kommt und wie problematisch sie für Analysen mit Paneldaten sind.
Dieser Band versucht diese Lücke zu schließen, indem auf der Basis einer siebenwelligen Umfrage Wirkungsmechanismen und Ausmaß von Panel Conditioning untersucht wird. Es zeigt sich, dass wiederholte Befragungen die Art und Weise wie über abgefragte Inhalte nachgedacht wird beeinflusst. Panelumfragen sind demnach nicht ohne Konsequenzen. Vielmehr können sie zu einer Verstärkung beziehungsweise einer Veränderung von Einstellungen und Verhalten führen, die ohne die Befragung nicht stattgefunden hätte.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2015
- Erscheinungsdatum
- 24.03.2015
- ISBN-Print
- 978-3-8487-2016-3
- ISBN-Online
- 978-3-8452-6095-2
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung
- Band
- 28
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 352
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 16
- 1.1 Die Bedeutung von Paneldaten für die Untersuchung intra-individueller Veränderungen Kein Zugriff
- 1.2 Abgrenzung und Definition des Forschungsgegenstands Kein Zugriff
- 1.3 Forschungsfragen und Aufbau der Untersuchung Kein Zugriff
- 2.1 Vorbemerkung: Zur Strukturierung des Forschungsstands Kein Zugriff
- 2.2.1 Lerneffekt Kein Zugriff
- 2.2.2 Stimulierungseffekt Kein Zugriff
- 2.3.1 Stimulierungseffekt Kein Zugriff
- 2.3.2 Self-Prophecy-Effekt Kein Zugriff
- 2.3.3 Mere Measurement-Effekt Kein Zugriff
- 2.4.1 Stimulierungseffekt Kein Zugriff
- 2.4.2 Self-Prophecy-Effekt Kein Zugriff
- 2.5 Zusammenfassung: Zur Notwendigkeit einer theoretischen Fundierung und präzisen Messung von Panel Conditioning Kein Zugriff
- 3.1 Vorbemerkung: Zur Rolle der Informationsverarbeitung für Effekte wiederholter Befragungen Kein Zugriff
- 3.2 Architektur des assoziativen Netzwerkmodells Kein Zugriff
- 3.3.1 Automatische Aktivierung Kein Zugriff
- 3.3.2 Bewusste Informationsabwägung und Einstellungsbildung Kein Zugriff
- 3.3.3 Urteilsäußerung Kein Zugriff
- 3.3.4 Überblick über die Phasen der Informationsverarbeitung bei wiederholten Befragungen Kein Zugriff
- 3.4.1 Zugänglichkeit von Einstellungen Kein Zugriff
- 3.4.2 Interne Konsistenz von Einstellungen Kein Zugriff
- 3.4.3 Extremität von Einstellungen Kein Zugriff
- 3.5.1 Stabilität von Einstellungen Kein Zugriff
- 3.5.2 Resistenz gegenüber Einstellungsveränderungen Kein Zugriff
- 3.5.3 Systematische Willensbildungsprozesse Kein Zugriff
- 3.5.4 Informations- und Antwortverhalten Kein Zugriff
- 3.5.5 Verhaltensänderungen Kein Zugriff
- 3.6 Zusammenfassung und Hypothesenübersicht Kein Zugriff
- 4.1 Vorbemerkung: Zur Verwendung von Online-Daten für die Untersuchung von Panel Conditioning Kein Zugriff
- 4.2 Wahlkampfpanel zur Bundestagswahl 2009 Kein Zugriff
- 4.3 Querschnitterhebungen des Langfrist-Online-Trackings zur Bundestagswahl 2009 Kein Zugriff
- 4.4 Erstellung einer gemeinsamen Datenbasis für die Untersuchung von Panel Conditioning Kein Zugriff
- 5.1 Vorbemerkung: Zur Vorgehensweise bei der Untersuchung von Panel Conditioning Kein Zugriff
- 5.2.1 Systematische Unterschiede zwischen Panel- und Querschnittbefragten Kein Zugriff
- 5.2.2 Trends in der Untersuchungsgesamtheit Kein Zugriff
- 5.3.1 Indikatoren zur Messung individueller Befragteneigenschaften als Determinanten von Panel Conditioning Kein Zugriff
- 5.3.2.1 Zugänglichkeit von Einstellungen Kein Zugriff
- 5.3.2.2 Interne Konsistenz von Einstellungen Kein Zugriff
- 5.3.2.3 Extremität von Einstellungen Kein Zugriff
- 5.3.3.1 Stabilität von Einstellungen Kein Zugriff
- 5.3.3.2 Resistenz gegenüber Einstellungsveränderungen Kein Zugriff
- 5.3.3.3 Systematische Willensbildungsprozesse Kein Zugriff
- 5.3.3.4 Informations- und Antwortverhalten Kein Zugriff
- 5.3.3.5 Verhaltensänderungen Kein Zugriff
- 6.1 Vorbemerkung Kein Zugriff
- 6.2 Auswirkungen auf die Zugänglichkeit von Einstellungen Kein Zugriff
- 6.3 Auswirkungen auf die interne Konsistenz von Einstellungen Kein Zugriff
- 6.4 Auswirkungen auf die Extremität von Einstellungen Kein Zugriff
- 7.1 Vorbemerkung Kein Zugriff
- 7.2 Auswirkungen auf die Stabilität von Einstellungen Kein Zugriff
- 7.3 Auswirkungen auf die Resistenz gegenüber Einstellungsveränderungen Kein Zugriff
- 7.4.1 Systematische Einstellungsentwicklung Kein Zugriff
- 7.4.2 Polarisierung von Einstellungen Kein Zugriff
- 7.5.1 Veränderung von mit den Befragungsinhalten verbundenen Kenntnissen Kein Zugriff
- 7.5.2 Anpassung des Antwortverhaltens zur Reduktion des Bearbeitungsaufwands Kein Zugriff
- 7.6.1 Anpassung von Verhaltensintentionen an soziale Normen Kein Zugriff
- 7.6.2 Vorhersage von Verhalten Kein Zugriff
- 8.1 Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse Kein Zugriff
- 8.2 Schlussfolgerungen für die Analyse von Paneldaten Kein Zugriff
- 8.3 Abschließende Bemerkungen Kein Zugriff
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 299 - 332
- Anhang A: Frageformulierungen Kein Zugriff Seiten 333 - 350
- Anhang B: Ergänzende Tabellen Kein Zugriff Seiten 351 - 352





