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Monographie Kein Zugriff

Soziale Erwartungsstrukturen in Unternehmen

Zur psychosozialen Dynamik von Gegenseitigkeit im Organisationswandel
Autor:innen:
Verlag:
 01.05.2008

Zusammenfassung

Betriebliche Sozialität beruht ganz generell auf der Erwartung einer Gegenseitigkeit von Geben und Nehmen zwischen Management und Belegschaftsgruppen. Wenn Unternehmen sich radikal wandeln – wie das zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit in den letzten Jahrzehnten häufig der Fall ist –, wird diese Erwartung oft gravierend verletzt. Was geschieht dabei im Einzelnen, und wie lässt sich die psychosoziale Dynamik der Reziprozität bei radikalem Organisationswandel theoretisch fassen? Guido Becke antwortet auf diese Fragen aus einer interdisziplinären Sicht mit dem Konzept sozialer Erwartungsstrukturen. Dabei untersucht er vergleichend soziologische, psychologische und mikrookönomische Konzepte in den drei übergreifenden Perspektiven der betrieblichen Herrschafts-, Sozial- und Kontrakträume. Beckes innovatives Konzept weist über herkömmliche Erklärungsansätze hinaus, die von einer untersozialisierten (z.B. Prinzipal-Agentur-Theorie oder psychologische Vertragskonzepte) oder übersozialisierten Konzeption menschlichen Handelns (z.B im Konzept der Subjektivierung von Arbeit) geprägt sind. Am Beispiel von Prozessen der internen Vermarktlichung eines öffentlichen Unternehmens wird die Reichweite dieses Konzepts verdeutlicht.


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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr
2008
Erscheinungsdatum
01.05.2008
ISBN-Print
978-3-89404-557-9
ISBN-Online
978-3-8452-6727-2
Verlag
Nomos, Baden-Baden
Sprache
Deutsch
Seiten
440
Produkttyp
Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten
  1. Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 8
  2. Vorwort Kein Zugriff Seiten 9 - 10
  3. 1. Einleitung Kein Zugriff Seiten 11 - 18
    1. 2.1 Grundzüge der Organisationstransformation Kein Zugriff
      1. 2.2.1 Das Leitprinzip der Dezentralisierung Kein Zugriff
      2. 2.2.2 Das Leitprinzip der Marktsteuerung Kein Zugriff
      3. 2.2.2 Das Leitprinzip ergebniskontrollierter Autonomie Kein Zugriff
    2. 2.3 Probleme radikalen Organisationswandels: Kontextbindung, Vielfalt und Reziprozität Kein Zugriff
    1. 3.1 Das psychologische Erwartungskonzept Kein Zugriff
    2. 3.2 Erwartungen im Kontext sozialer Interaktionssituationen Kein Zugriff
    1. 4.1 Konstitutionsbedingungen sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      1. 4.2.1 Zur Reziprozität sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      2. 4.2.2 Reziproke Erwartungsstrukturen in Erwerbsarbeitsorganisationen Kein Zugriff
    1. 5.1 Menschenbilder der theoretischen Konzepte und Ansätze Kein Zugriff
    2. 5.2 Theoretisch-konzeptionelle Perspektiven auf Betriebe Kein Zugriff
      1. 6.1.1 Zum Ertrag der ,Wissenschaftlichen Betriebsführung’ Kein Zugriff
      2. 6.1.2 Grenzen der ,Wissenschaftlichen Betriebsführung’ Kein Zugriff
      1. 6.2.1 Zum Ertrag der orthodoxen Labour Process Debate Kein Zugriff
      2. 6.2.2 Grenzen der orthodoxen Labour Process Debate Kein Zugriff
      1. 6.3.1 Zum Ertrag der Rollentheorie im normativen Paradigma Kein Zugriff
      2. 6.3.2 Grenzen der Rollentheorie Kein Zugriff
      3. 6.3.3 Ansatzpunkte für einen Wandel sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      1. 7.1.1 Ertrag des Konzepts der betrieblichen Sozialverfassung Kein Zugriff
      2. 7.1.2 Grenzen des Konzepts der betrieblichen Sozialverfassung Kein Zugriff
      1. 7.2.1 Ertrag des Konzepts der betrieblichen Sozialordnung Kein Zugriff
      2. 7.2.2 Grenzen des Konzepts der betrieblichen Sozialordnung Kein Zugriff
      1. 7.3.1 Ertrag des funktionalistischen Ansatzes der Unternehmenskultur Kein Zugriff
      2. 7.3.2 Grenzen des Unternehmenskulturansatzes Kein Zugriff
      1. 7.4.1 Ansatzpunkte zum Wandel von Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      2. 7.4.2 Ertrag des Konzepts betrieblicher Arbeitskulturen Kein Zugriff
      3. 7.4.3 Grenzen des Konzepts der betrieblichen Arbeitskulturen Kein Zugriff
      1. 8.1.1 Ertrag der Agenturtheorie Kein Zugriff
      2. 8.1.2 Grenzen der Agenturtheorie Kein Zugriff
      1. 8.2.1 Klassische Konzeptionen des psychologischen Vertrags Kein Zugriff
      2. 8.2.2 Moderne Konzepte des psychologischen Vertrags Kein Zugriff
      3. 8.2.3 Ertrag des psychologischen Vertragskonzepts Kein Zugriff
      4. 8.2.4 Grenzen des psychologischen Vertragskonzepts Kein Zugriff
    1. 9.1 Zur Reichweite der untersuchten Konzepte Kein Zugriff
      1. 9.2.1 Die duale Grundlegung sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      2. 9.2.2 Die inhaltlichen Dimensionen sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      3. 9.2.3 Der Prozess- und Strukturcharakter sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
      4. 9.2.4 Soziale Erwartungsstrukturen in Akteursfigurationen Kein Zugriff
      1. 9.3.1 Die forschungsanalytische Dimension Kein Zugriff
      2. 9.3.2 Die forschungsmethodische Dimension Kein Zugriff
    1. 10.1 Die Modernisierungstradition der Stadtmobil AG Kein Zugriff
    2. 10.2 Die Ausgangslage der Stadtmobil AG Kein Zugriff
    3. 10.3 Die Reorganisation der Servicewerkstatt Kein Zugriff
    4. 10.4 Soziale Erwartungsstrukturen im Wandel Kein Zugriff
    5. 10.5 Impulse des Fallbeispiels für das Konzept sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
    1. 11.1 Grundzüge des Konzepts sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
    2. 11.2 Potenziale des Konzepts sozialer Erwartungsstrukturen Kein Zugriff
  4. Literatur Kein Zugriff Seiten 413 - 440

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