Eurokrise

Dr. Gerhard Riehle

doi:10.5771/9783845276250

Zusammenfassung

Die Europäische Währungsunion befindet sich in einer für Europa gefährlichen Krise. Anstatt eine Konvergenz der sozio-ökonomischen Strukturen zwischen den Teilnehmerstaaten zu erreichen und so den europäischen Einigungsprozess zu festigen, bietet die Eurozone heute im Innern ein Bild wirtschaftlicher, sozialer und politischer Verwerfungen. Die Unterschiede zwischen den Euro-Staaten sind größer, die politischen Beziehungen konfliktträchtiger geworden.

In der interdisziplinär angelegten Studie von Gerhard Riehle werden Gründe und Umfang der Fehlentwicklungen, die daraus resultierenden finanziellen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen und kritische Kollateralfolgen dokumentiert aufgezeigt. Als Ausweg aus der Krise wird vorgeschlagen, die Währungsunion einvernehmlich zu beenden. Diese Lösung setzt auf das Interesse der Euro-Länder, zur Staatsraison zählende Kernelemente ihrer kulturellen Identität zu bewahren und einen Zerfall der weit wichtigeren Europäischen Union zu vermeiden.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2016
Erscheinungsdatum: 30.06.2016
ISBN-Print: 978-3-8487-3232-6
ISBN-Online: 978-3-8452-7625-0
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Sprache: Deutsch
Seiten: 323
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 17
1. Wie konnte es dazu kommen? Kein Zugriff
1. 1. 1. 1.1.1. Kriterien und Sanktionen Kein Zugriff
    2. 1.1.2. Sekundärrechtliche Fortschreibung Kein Zugriff
    3. 1.1.3. Ein ergänzender Fiskalpakt Kein Zugriff
    4. 1.1.4. Zwischenfazit Kein Zugriff
  2. 1. 1.2.1. Zielsetzung Kein Zugriff
    2. 1.2.2. Stabilitäts- und Anpassungs-Programme Kein Zugriff
    3. 1.2.3 Zwischenfazit Kein Zugriff
  3. 1. 1.3.1. Auf dem Weg in die Planifikation Kein Zugriff
    2. 1.3.2. Konvergenz nach unten Kein Zugriff
  4. 1.4. Strategieziel Kein Zugriff
2. 1. 1. 2.1.1. Entwicklung der Defizitquoten Kein Zugriff
    2. 2.1.2. Entwicklung der Schuldenstandsquoten Kein Zugriff
    3. 2.1.3. Ce qu’on ne voit pas: Der heimliche Schuldenberg der Europäer Kein Zugriff
  2. 2.2. Konvergenz der Wirtschaftsleistung Kein Zugriff
3. 1. 3.1. Der Sündenfall zu Beginn der Währungsunion Kein Zugriff
  2. 3.2. Rechtsbrüche in Serie Kein Zugriff
  3. 3.3. Exemplarisch: Willfährigkeit gegenüber Frankreich Kein Zugriff
  4. 3.4. „Kreative“ Normeninterpretation Kein Zugriff
4. 4. Schuldenbremse: Bruchstelle in der Statik der Währungsunion Kein Zugriff
1. 1. 1.1. Erste bilaterale Griechenlandhilfe („GLF“) Kein Zugriff
  2. 1.2. Europäischer Finanzstabilisierungsmechanismus („EFSM“) Kein Zugriff
  3. 1.3. Europäische Finanzstabilitätsfazilität („EFSF“) Kein Zugriff
  4. 1.4. Europäischer Stabilitätsmechanismus („ESM“) Kein Zugriff
  5. 1.5. Internationaler Währungsfonds („IWF“) Kein Zugriff
  6. 1.6. Deutschland hat mehr als einen Bundeshaushalt verpfändet Kein Zugriff
2. 1. 2.1. Systemrelevanz Kein Zugriff
  2. 1. 2.2.1. Auflagen und makroökonomische Anpassungsprogramme Kein Zugriff
    2. 1. Satyrspiel – erster Akt Kein Zugriff
      2. Satyrspiel – zweiter Akt Kein Zugriff
      3. Satyrspiel – dritter Akt Kein Zugriff
    3. 2.2.3. Steigende Einsätze in einem Milliarden-Poker Kein Zugriff
    4. 2.2.4. Verzicht auf Expertise? Kein Zugriff
    5. 2.2.5. Konditionalität begrenzt wirksam Kein Zugriff
  3. 1. 2.3.1. Erweiterte Modalitäten Kein Zugriff
    2. 2.3.2. Paradigmenwechsel: Direkt-Rekapitalisierung von Banken Kein Zugriff
    3. 2.3.3. Direkt-Rekapitalisierung: ein Regelbruch Kein Zugriff
  4. 2.4. Beteiligung privater Gläubiger Kein Zugriff
  5. 2.5. Fazit Kein Zugriff
3. 1. 1. 3.2. Der „Pringle“-Entscheid des EuGH Kein Zugriff
    2. 3.3. Der „ESM“-Entscheid des Bundesverfassungsgerichts Kein Zugriff
  2. Gegenstand und Verlauf des Verfahrens Kein Zugriff
  3. Weiter Fiskalspielraum des Gesetzgebers Kein Zugriff
  4. Beteiligung des Deutschen Bundestages Kein Zugriff
  5. „Ausbrechender Rechtsakt“ und Grundgesetz-Verstoß? Kein Zugriff
4. 4. Das „bail-out“-Verbot ist tot Kein Zugriff
1. 1. Das Mandat der EZB Kein Zugriff
2. 1. 1. Des einen Lust ….. Kein Zugriff
    2. …des andern Leid Kein Zugriff
  2. 1. 2.2.1. Vollzuteilung („full allotment“) von Refinanzierungskrediten Kein Zugriff
    2. 2.2.2. Verlängerte Laufzeiten für längerfristige Refinanzierungsgeschäfte („LTROs“) Kein Zugriff
    3. 2.2.3. Gezielte längerfristige Refinanzierungsgeschäfte („TLTROs“) Kein Zugriff
    4. 2.2.4. Halbierung der Mindestreserven Kein Zugriff
    5. 2.2.5. Abwertung der Sicherheiten Kein Zugriff
    6. 2.2.6. Kein Ende „unkonventioneller“ Maßnahmen Kein Zugriff
  3. 1. Zins-„Spreads“ Kein Zugriff
  4. 2.4. „ELA“-Kredite Kein Zugriff
  5. 1. 2.5.1. Erster Ankauf – „SMP“- Programm Kein Zugriff
    2. 2.5.2. Ankauf von Kreditverbriefungen und Pfandbriefen („ABSPP“+ „CBPP3“) Kein Zugriff
    3. 2.5.3. Unbegrenzter („outright”) Ankauf von Staatsanleihen („OMT”) Kein Zugriff
    4. 2.5.4. Erweitertes Programm zum Ankauf von Vermögenswerten („EAPP“) Kein Zugriff
3. 1. 1. 1. Draghis Argumente … Kein Zugriff
      2. … zerpflückt vom Bundesverfassungsgericht … Kein Zugriff
      3. …. eskaliert zu einem Kompetenzkonflikt zwischen BVerfG und EuGH … Kein Zugriff
      4. … und stellt das BVerfG vor eine folgenschwere Entscheidung. Kein Zugriff
    2. 3.1.2. Die übrigen Interventions-Maßnahmen der EZB Kein Zugriff
  2. 3.2. Das „Unabhängigkeits“-Gebot Kein Zugriff
  3. 3.3. Möglichkeiten einer Kurskorrektur Kein Zugriff
4. 1. 4.1. Was ist „Target2“? Kein Zugriff
  2. 4.2. Die Entwicklung der Target2-Salden Kein Zugriff
  3. 4.3. Die Risiken der Target2-Salden Kein Zugriff
5. 5. Die EZB – ein selbst ernannter Heilsbringer Kein Zugriff
1. 1. Morsche „Stabilitäts“-Säulen Kein Zugriff
2. 2. Deutschland trägt die Hauptlast Kein Zugriff
3. 1. 3.1. Verlust an Rechtsstaatlichkeit Kein Zugriff
  2. 3.2. Kompetenzverlagerung und Demokratieverlust Kein Zugriff
  3. 3.3. Spaltpilz Währungsunion Kein Zugriff
1. 1. Insolvenzordnung für Staaten Kein Zugriff
2. 1. 2.1. Einheitlicher Aufsichtsmechanismus („SSM“) Kein Zugriff
  2. 2.2. Einheitlicher Abwicklungsmechanismus („SRM“) Kein Zugriff
  3. 2.3. Einheitlicher Abwicklungsfonds („SRF“) Kein Zugriff
3. 3. Finanztransaktionssteuer Kein Zugriff
4. 4. Schuldentilgungsfonds Kein Zugriff
5. 5. Eurobonds Kein Zugriff
6. 6. Fazit Kein Zugriff
1. 1. Die „Merkel“-Doktrin – eine gefährliche Gleichung Kein Zugriff
2. 2. Europäischer Bundestaat – eine ferne Utopie Kein Zugriff
3. 1. 3.1. Strukturreformen Kein Zugriff
  2. 3.2. Permanente Finanztransfers (Transferunion) Kein Zugriff
  3. 3.3. Entschuldung durch Inflation Kein Zugriff
  4. 3.4. Fazit Kein Zugriff
4. 4. Der europäische Sozial- und Wohlfahrtsstaat als Reformbremse Kein Zugriff
5. 1. 5.1. Missverstandene Solidarität Kein Zugriff
  2. 5.2. Blühende griechische Mythen Kein Zugriff
  3. 5.3. Deutschland der größte Nutznießer des Euro – eine Legende Kein Zugriff
  4. 5.4. Steigende Transaktionskosten Kein Zugriff
  5. 5.5. Das Aufwertungsrisiko Kein Zugriff
  6. 5.6. Globaler Einfluss- und Machtverlust Kein Zugriff
6. 1. 6.1. „Grexit“ als Muster- und Präzedenzfall Kein Zugriff
  2. 1. 6.2.1. Die Gretchenfrage der Deutschen Kein Zugriff
    2. 1. Unsichere Datenvorgabe Kein Zugriff
      2. Ein plausibles Datengerüst Kein Zugriff
    3. 6.2.3. Das „Lex Monetae“-Prinzip Kein Zugriff
    4. 6.2.4. Der „Preis“ für eine Euro-Preisgabe Kein Zugriff
  3. 6.3. Deutschland für immer an den Euro gekettet? Kein Zugriff
1. 1. Einbeziehung kultureller Identitäten Kein Zugriff
2. 1. 2.1. Griechenland Kein Zugriff
  2. 2.2. Italien Kein Zugriff
  3. 2.3. Frankreich Kein Zugriff
3. 3. Ein Konflikt kultureller Konzepte Kein Zugriff
4. 4. „Nicht abwarten, bis man eine untergehende Sonne ist“ (Gracián) Kein Zugriff
5. 5. Eine neue Chance für Europa Kein Zugriff
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 320 - 323

Literaturverzeichnis (68 Einträge)

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