Verletzte von Sexualdelikten im Strafverfahren
Reduktion von Belastungen und Bewältigung von Opfererfahrungen durch die Psychosoziale Prozessbegleitung- Autor:innen:
- Verlag:
- 30.10.2025
Zusammenfassung
Mit dem am 21.12.2015 verabschiedeten 3. Opferrechtsreformgesetz (3. OpferRRG) besteht gemäß § 406g Strafprozessordnung (StPO) seit dem 01.01.2017 ein Rechtsanspruch auf kostenlose psychosoziale Prozessbegleitung für besonders schutzbedürftige Verletzte. Da hinsichtlich der Auswirkungen der psychosozialen Prozessbegleitung auf das Strafverfahren sowie auf das Erleben der Verfahrensbeteiligten ein Forschungsdefizit zu konstatieren ist, wurden diese Fragestellungen in dieser Studie vertiefend untersucht. Im Rahmen eines qualitativen Ansatzes sind dazu 20 Interviews mit Expertinnen und Experten aus den Bereichen psychosoziale Prozessbegleitung sowie Polizei und Justiz (Richterschaft, Staatsanwaltschaft, Nebenklagevertretung und Strafverteidigung) geführt worden.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2025
- Erscheinungsdatum
- 30.10.2025
- ISBN-Print
- 978-3-7560-2370-7
- ISBN-Online
- 978-3-7489-5051-6
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Edition Seehaus [plus] – Resozialisierung – Opferschutz – Restorative Justice
- Band
- 9
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 324
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Danksagung Kein Zugriff
- Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff
- Zusammenfassung Kein Zugriff
- 1.1 Forschungsperspektiven Kein Zugriff
- 2.1.1 Datenlage aus dem Hellfeld Kein Zugriff
- 2.1.2 Datenlage aus dem Dunkelfeld Kein Zugriff
- 2.1.3 Studienergebnisse zum Anzeigeverhalten Kein Zugriff
- 2.1.4 Studienergebnisse zu den Folgen sexueller Gewalt Kein Zugriff
- 2.1.5 Studienergebnisse zu den Tätern und Täterinnen Kein Zugriff
- 2.2.1 Stadien des Strafverfahrens Kein Zugriff
- 2.2.2 Beteiligte und ihre Funktionen Kein Zugriff
- 2.2.3 Studienergebnisse zu Belastungen im Strafverfahren Kein Zugriff
- 2.2.4 Besondere Belastungen für Minderjährige im Strafverfahren Kein Zugriff
- 2.3.1 Die rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland Kein Zugriff
- 2.3.2.1 Ergebnisse aus Österreich Kein Zugriff
- 2.3.2.2 Ergebnisse aus Deutschland Kein Zugriff
- 3. Fragestellungen Kein Zugriff Seiten 97 - 98
- 4.1 Erklärungsansätze zur Entstehung von (sexueller) Gewalt Kein Zugriff
- 4.2 Transaktionale Stresstheorie Kein Zugriff
- 4.3 Modell der Ätiologie von Folgeerscheinungen nach Missbrauch Kein Zugriff
- 4.4 Rahmenmodell der Ätiologie von Traumafolgen Kein Zugriff
- 4.5 Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie Kein Zugriff
- 4.6 Trauma-Viereck Kein Zugriff
- 4.7 Karrieremodell der Viktimisierung Kein Zugriff
- 4.8 Theorie der erlernten Hilflosigkeit Kein Zugriff
- 4.9 Theorie des Glaubens an die gerechte Welt Kein Zugriff
- 4.10 Theorie der personalen Opferwerdungen als Identitätsangriffe Kein Zugriff
- 4.11 Klassische Kontakthypothese Kein Zugriff
- 4.12 Zusammenfassende Betrachtung der Theorien Kein Zugriff
- 5.1 Forschungsparadigma Kein Zugriff
- 5.2 Erhebungsinstrument Kein Zugriff
- 5.3 Vorbereitung der Interviews Kein Zugriff
- 5.4.1 Vorstellung der interviewten Prozessbegleitungen Kein Zugriff
- 5.4.2 Vorstellung der interviewten Prozessbeteiligten Kein Zugriff
- 5.5 Auswertungsmethode Kein Zugriff
- 5.6 Interpretation der Ergebnisse Kein Zugriff
- 5.7 Gütekriterien qualitativer Forschung Kein Zugriff
- 6.1.1.1 „Sie haben das Gefühl, man glaubt es ihnen nicht“ Kein Zugriff
- 6.1.1.2 „Es ist im Strafverfahren so, es hat viel mit Sympathie zu tun“ Kein Zugriff
- 6.1.1.3 „Meistens tut man den Kindern was an, leider ja“ Kein Zugriff
- 6.1.2.1 „Das lernt man im Studium nicht“ Kein Zugriff
- 6.1.2.2 „Wir wollen den Menschen helfen, das ist unsere Aufgabe“ Kein Zugriff
- 6.1.2.3 „Deshalb braucht man die Reflexion von außen“ Kein Zugriff
- 6.1.3.1 „Es geht darum, dass man die Leute stützt“ Kein Zugriff
- 6.1.3.2 „Ich kann das sagen, aber die können auch was machen“ Kein Zugriff
- 6.1.3.3 „Das Opfer zur Schlachtbank führen ist nicht Sinn der Sache“ Kein Zugriff
- 6.1.4.1 „Das ist Teil des Aufarbeitungsprozesses“ Kein Zugriff
- 6.1.4.2 „Was letztlich der Wahrheitsfindung dient“ Kein Zugriff
- 6.1.4.3 „Jedes Delikt, das Einfluss auf die Aussagefähigkeit hat“ Kein Zugriff
- 6.1.5.1 „Es hätte sich positiv auswirken können“ Kein Zugriff
- 6.1.5.2 „Da muss man halt ne´n ordentlichen Antrag stellen“ Kein Zugriff
- 6.1.5.3 „Viele haben schon aufgegeben“ Kein Zugriff
- 6.1.6.1 „Ich kann meine Kollegen ein bisschen zügeln“ Kein Zugriff
- 6.1.6.2 „Wir müssten mindestens doppelt so viel Personal sein“ Kein Zugriff
- 6.1.6.3 „Mehr Respekt zwischen den Professionen“ Kein Zugriff
- 6.2.1.1 „Überhaupt da zu sitzen und ihn zu treffen“ Kein Zugriff
- 6.2.1.2 „Das sind nicht die offenen Karten, die ich mir wünschen würde“ Kein Zugriff
- 6.2.1.3 „Sie hat Angst, dass der Papa sich dann nicht mehr meldet“ Kein Zugriff
- 6.2.1.4 „Auch der Strafprozess ist ein starkes, gutes Bewältigungsmittel“ Kein Zugriff
- 6.2.2.1 „Und dann haben wir versucht, das positiv zu verpacken“ Kein Zugriff
- 6.2.2.2 „Wenn sie da so wenig belastet wie möglich rausgehen“ Kein Zugriff
- 6.2.2.3 „Seine Disziplin nicht einhalten ist schwierig“ Kein Zugriff
- 6.2.3.1 „Dass sie aus ihrer Opferrolle herauskommen“ Kein Zugriff
- 6.2.3.2 „Wir helfen der Justiz, ein gutes Image zu vergeben“ Kein Zugriff
- 6.2.3.3 „Eine Tatdynamik, mit der man nicht allein sein sollte“ Kein Zugriff
- 6.2.4.1 „Was machen Sie eigentlich außer Händchenhalten“ Kein Zugriff
- 6.2.4.2 „Es ist zu schwer für Betroffene, sich durchzufummeln“ Kein Zugriff
- 6.2.4.3 „Das rechnet sich nicht, wir zahlen drauf“ Kein Zugriff
- 6.2.4.4 „Man muss aufpassen, dass man da nicht ermüdet“ Kein Zugriff
- 6.2.5.1 „Wenn das so´n bisschen menschlicher vonstattengehen könnte“ Kein Zugriff
- 6.2.5.2 „Dass die das freiwillig tun und nicht verdonnert werden“ Kein Zugriff
- 6.2.5.3 „Dauerhaft auf Bewährung“ Kein Zugriff
- 6.2.5.4 „Viel Potenzial, das verschwendet wird“ Kein Zugriff
- 7.1 Belastungen für Verletzte im Strafverfahren Kein Zugriff
- 7.2 Möglichkeiten der Belastungsreduktion Kein Zugriff
- 7.3 Praxiserfahrungen nach Inkrafttreten des PsychPbG Kein Zugriff
- 7.4 Verbesserungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten Kein Zugriff
- 7.5 Zusammenfassende Beantwortung der Fragestellungen Kein Zugriff
- 8.1 Coping-Strategie Kein Zugriff
- 8.2 Indikation bei Traumafolgestörungen Kein Zugriff
- 8.3 Vermeidung erneuter Viktimisierung Kein Zugriff
- 9. Limitationen, Methoden- und Rollenreflexion Kein Zugriff Seiten 285 - 288
- 10. Fazit und Ausblick Kein Zugriff Seiten 289 - 294
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 295 - 312
- Anhang Kein Zugriff Seiten 313 - 324





