Gerechtigkeit und Wahlverhalten

Dr. Kai Mühleck M.A.

doi:10.5771/9783845214931

Zusammenfassung

Die Studie erkundet erstmals ausführlich, wie Gerechtigkeitseinstellungen und die Wahrnehmung sozialer Ungerechtigkeit das Wahlverhalten beeinflussen. Die Parteien werben mit Gerechtigkeitsargumenten um Wählerstimmen und für ihre inhaltlichen Positionen. Das Thema soziale Gerechtigkeit prägt die politischen Debatten unserer Zeit. Gleichzeitig gilt der Mangel an sozialer Gerechtigkeit als Ursache für das Fernbleiben von der Wahl, für einen Vertrauensverlust gegenüber der Demokratie und ihren Akteuren. Anhand allgemeiner Bevölkerungsumfragen in Deutschland wird gezeigt, dass die Entscheidung für eine Partei und die Identifikation mit einer Partei tatsächlich maßgeblich von den eigenen gerechtigkeitspolitischen Vorstellungen abhängen. Gerechtigkeitseinstellungen wirken sich darüber hinaus auf die Wahlbeteiligung aus. Wer die Verteilungsprozesse als ungerecht empfindet, hat weniger Vertrauen in die politischen Institutionen, entfremdet sich vom politischen System und geht seltener zur Wahl. Soziale Ungerechtigkeit schwächt auf diese Weise die Legitimationsbasis der Demokratie.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2009
Erscheinungsdatum: 19.02.2009
ISBN-Print: 978-3-8329-3690-7
ISBN-Online: 978-3-8452-1493-1
Verlag: Nomos, Baden-Baden
Reihe: Studien zur Wahl- und Einstellungsforschung
Band: 13
Sprache: Deutsch
Seiten: 272
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 2 - 12
Tabellenverzeichnis Kein Zugriff Seiten 13 - 14
Abbildungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 15 - 16
1. Demokratietheoretischer Hintergrund der Forschungsfrage Kein Zugriff Seiten 17 - 20
2. Beitrag der Arbeit zur Gerechtigkeits- und Wahlforschung Kein Zugriff Seiten 20 - 24
3. Aufbau der Arbeit Kein Zugriff Seiten 24 - 24
1. 1. 1. Das Modell der relativen Deprivation Kein Zugriff
    2. Wahlverhalten und die Theorie der relativen Deprivation Kein Zugriff
    3. Kritik an der Theorie der relativen Deprivation Kein Zugriff
    4. Fazit Kein Zugriff
  2. 1. Das Modell der Equity-Theorie Kein Zugriff
    2. Wahlverhalten und die Equity-Theorie Kein Zugriff
    3. Kritik an der Equity-Theorie Kein Zugriff
    4. Fazit Kein Zugriff
  3. 1. Die Konzeption der Status-Value-Theorie Kein Zugriff
    2. Wahlverhalten und die Status-Value-Theorie Kein Zugriff
    3. Kritik an der Status-Value-Theorie Kein Zugriff
    4. Fazit Kein Zugriff
  4. 1. Das Modell der Justice-Function-Theorie Kein Zugriff
    2. Wahlverhalten und die Justice-Function-Theorie Kein Zugriff
    3. Kritik an der Justice-Function-Theorie Kein Zugriff
    4. Fazit Kein Zugriff
2. 1. 1. Die Grid-Group-Theorie und das Konzept der Gerechtigkeitsideologien Kein Zugriff
    2. Wahlverhalten und Gerechtigkeitsideologien Kein Zugriff
    3. Kritik an der Grid-Group-Theorie Kein Zugriff
    4. Fazit Kein Zugriff
  2. 1. Wohlfahrtsstaatseinstellungen, Systemunterstützung und Wahlverhalten Kein Zugriff
3. Zusammenfassung und Fazit Kein Zugriff Seiten 80 - 81
1. 1. 1. Das mikrosoziologische Modell Kein Zugriff
    2. Ergebnisse Kein Zugriff
    3. Kritik Kein Zugriff
  2. Makrosoziologischer Ansatz Kein Zugriff Seiten 87 - 89
  3. 1. Soziodemographische Eigenschaften und Parteiwahl Kein Zugriff
    2. Soziodemographische Eigenschaften und Wahlbeteiligung Kein Zugriff
    3. Soziodemographische Eigenschaften und Gerechtigkeit Kein Zugriff
    4. Kritik und Fazit Kein Zugriff
2. 1. 1. Einstellungskonstrukte und der Funnel of Causality Kein Zugriff
    2. Parteiidentifikation Kein Zugriff
    3. Issueorientierungen Kein Zugriff
    4. Kandidaten- und Parteienorientierungen Kein Zugriff
    5. Political Support Kein Zugriff
  2. 1. Einkommensbezogene Gerechtigkeitsbewertungen Kein Zugriff
    2. Gerechtigkeitsideologien Kein Zugriff
  3. Kritik und Fazit Kein Zugriff Seiten 119 - 121
3. 1. 1. Grundlegung in der ökonomischen Theorie der Politik Kein Zugriff
    2. Das Wahlparadoxon und die Erweiterung der Handlungsziele Kein Zugriff
    3. Erklärungsfaktoren des Rational-Choice-Ansatzes Kein Zugriff
  2. Gerechtigkeit im Rational-Choice-Modell Kein Zugriff Seiten 132 - 133
  3. Kritik und Fazit Kein Zugriff Seiten 133 - 134
1. 1. Zieltheorie Kein Zugriff Seiten 135 - 139
  2. Framing-Theorie Kein Zugriff Seiten 139 - 143
  3. Das RREEMM-Akteursmodell Kein Zugriff Seiten 143 - 146
2. 1. Die Definition der Situation Kein Zugriff Seiten 146 - 149
  2. 1. Hypothesen aus der empirischen Gerechtigkeitsforschung Kein Zugriff
    2. Hypothesen aus der Wahlforschung Kein Zugriff
  3. 1. Hypothesen aus der empirischen Gerechtigkeitsforschung Kein Zugriff
    2. Hypothesen aus der Wahlforschung Kein Zugriff
    3. Hypothesen zu Gerechtigkeitseinstellungen Kein Zugriff
1. Datengrundlage Kein Zugriff Seiten 161 - 163
2. 1. 1. Justice Evaluations Kein Zugriff
    2. Gerechtigkeitsideologien Kein Zugriff
    3. Wahrgenommene Gerechtigkeit des Verteilungssystems Kein Zugriff
  2. 1. Parteiidentifikation Kein Zugriff
    2. Political Efficacy und Political Support Kein Zugriff
    3. Wahlverhalten Kein Zugriff
  3. Soziodemographische Eigenschaften Kein Zugriff Seiten 171 - 172
3. 1. Odds-Ratios in der logistischen Regression Kein Zugriff Seiten 172 - 174
  2. Strukturgleichungsmodelle Kein Zugriff Seiten 174 - 176
1. 1. 1. Einfluss von Sozialstruktur und Parteiidentifikation auf die Justice Evaluations Kein Zugriff
    2. Einfluss der Justice Evaluations auf Political Efficacy und Political Support Kein Zugriff
    3. Erklärungsmodelle der Wahlbeteiligung Kein Zugriff
  2. 1. Motivations- vs. Entfremdungshypothese Kein Zugriff
    2. Nebenhypothesen Kein Zugriff
2. 1. 1. Gerechtigkeitsideologien und wahrgenommene Gerechtigkeit des Verteilungssystems Kein Zugriff
    2. Einfluss der Sozialstruktur auf die Gerechtigkeitsideologien Kein Zugriff
  2. Trennung direkter und indirekter Effekte Kein Zugriff Seiten 208 - 210
3. Gesamtmodelle der Wahlbeteiligung Kein Zugriff Seiten 210 - 214
4. Fazit Kein Zugriff Seiten 214 - 215
1. 1. Einfluss von Sozialstruktur und Parteiidentifikation auf die Justice Evaluations Kein Zugriff Seiten 216 - 221
  2. Einfluss von Sozialstruktur und Parteiidentifikation auf die Parteiwahl Kein Zugriff Seiten 221 - 225
  3. Justice Evaluations als Determinanten der Parteiwahl Kein Zugriff Seiten 225 - 230
2. Gerechtigkeitsideologien und Parteiwahl Kein Zugriff Seiten 230 - 235
3. Gesamtmodelle der Parteiwahl Kein Zugriff Seiten 235 - 238
4. Fazit Kein Zugriff Seiten 238 - 239
1. Inhaltliche Ergebnisse Kein Zugriff Seiten 240 - 247
2. Erkenntnisse für Theorie und Forschung Kein Zugriff Seiten 247 - 248
3. Offene Fragen Kein Zugriff Seiten 248 - 249
4. Gesamtfazit Kein Zugriff Seiten 249 - 250
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 251 - 272

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