
Das Rechtsdenken Pierre Bourdieus
- Verlag:
- 22.04.2019
Zusammenfassung
Pierre Bourdieu zählt zu den bedeutendsten und einflussreichsten Soziologen des 20. Jahrhunderts; gegenwärtig ist er der meistzitierte Sozialwissenschaftler der Nachkriegszeit. Innerhalb der Rechtssoziologie und der sozialwissenschaftlichen Rechtsforschung wird diese Bedeutung bislang zu wenig wahrgenommen, denn im Vergleich zu anderen soziologischen Klassikern wird Bourdieus Perspektive auf das Recht kaum rezipiert. Eine systematische, gerade auch kritische Auseinandersetzung mit seinem Rechtsdenken im Kontext seines übrigen Werks, aber auch im Kontext anderer Rechtstheorien, bildet vor diesem Hintergrund ein Forschungsdesiderat. Der Sammelband stößt daher eine vertiefte Auseinandersetzung mit Bourdieus Rechtsdenken an und lotet dessen Potenziale aus. Neben einschlägigen Texten Bourdieus, die erstmals in deutscher Sprache zugänglich gemacht werden, versammelt er sozialtheoretische und an Bourdieus Rechtsdenken angelehnte empirische Beiträge. Das Buch richtet sich an RechtssoziologInnen aus der Soziologie und der Rechtswissenschaft sowie an sozialwissenschaftlich orientierte RechtsforscherInnen anderer Disziplinen. Ebenso adressiert es SoziologInnen und SozialwissenschaftlerInnen, die sich mit Bourdieus Werk beschäftigen.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2019
- Erscheinungsdatum
- 22.04.2019
- ISBN-Print
- 978-3-95832-147-2
- ISBN-Online
- 978-3-7489-0169-3
- Verlag
- Velbrück Wissenschaft, Weilerswist
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 280
- Produkttyp
- Sammelband
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 7
- Vorwort Kein Zugriff Seiten 8 - 9 Hans-Peter Müller
- Pierre Bourdieus Beitrag zur Analyse des Rechts Kein Zugriff Seiten 10 - 26 Andrea Kretschmann
- Die Juristen. Türhüter der kollektiven Heuchelei Kein Zugriff Seiten 27 - 34 Pierre Bourdieu
- Die Kraft des Rechts. Elemente einer Soziologie des juridischen Feldes Kein Zugriff Seiten 35 - 76 Pierre Bourdieu
- Recht als Kultur bei Pierre Bourdieu Kein Zugriff Seiten 77 - 95 Thomas Schmidt-Lux
- Pierre Bourdieu und das Feld des Rechts. Lehren einer unbequemen Beziehung Kein Zugriff Seiten 96 - 111 Pierre Guibentif
- Pierre Bourdieus ›Praxistheorie des Rechts‹ Kein Zugriff Seiten 112 - 127 Andrea Kretschmann
- Recht als Ritual. Performatives Handeln und mimetisches Wissen Kein Zugriff Seiten 128 - 144 Alexander Wulf, Christoph Wulf
- Symbolische Gewalt. Überlegungen zur Analyse von Staat und Recht in der herrschaftskritischen Soziologie Pierre Bourdieus Kein Zugriff Seiten 145 - 164 Dirk Martin
- Literarisches Feld und juridisches Feld. Von der Differenzierung zur Konfrontation Kein Zugriff Seiten 165 - 185 Gisèle Sapiro
- Kategorisierung und Hierarchisierung in Rechtstexten. Ein Bourdieu’scher Blick auf familiale Identitäten am Beispiel von Mutterfiguren Kein Zugriff Seiten 186 - 202 Anne-Laure Garcia
- Soziologie der Klassenjustiz revisited. Der Richterhabitus in der Weimarer Republik Kein Zugriff Seiten 203 - 221 Ruben Hackler
- Der Internationale Gerichtshof. Zwischen symbolischem Wachstum und wirtschaftlicher Krise Kein Zugriff Seiten 222 - 239 Sara Dezalay
- Recht und kollektive Aktion. Versäumnis oder latente Thematisierung im Werk Bourdieus? Kein Zugriff Seiten 240 - 254 Liora Israël
- Kosmopolitismus. Eine Diskussion in Hinblick auf Pierre Bourdieus Rechtsdenken Kein Zugriff Seiten 255 - 270 Soraya Nour Sckell
- Auswahlbibliographie Kein Zugriff Seiten 271 - 273
- AutorInnenverzeichnis Kein Zugriff Seiten 274 - 280




