Private Kunst

Dr. Steffen Burk

doi:10.5771/9783956505775

Zusammenfassung

Die vorliegende Studie zeigt anhand textimmanenter Analysen von literarischen Texten moderner Autoren wie Stefan George, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke u. a., dass Privatheit als ästhetisches Phänomen eines der zentralen Paradigmen bei der Bestimmung und Deutung ›hermetischer‹ Literatur um 1900 darstellt. Dadurch, dass sich moderne Dichtung bestimmten Leserkreisen verschließt, inszeniert sie sich als exklusives Medium für wenige Eingeweihte und avanciert so zur privaten Kunst.

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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr: 2019
Erscheinungsdatum: 30.08.2019
ISBN-Print: 978-3-95650-576-8
ISBN-Online: 978-3-95650-577-5
Verlag: Ergon, Baden-Baden
Reihe: Klassische Moderne
Band: 39
Sprache: Deutsch
Seiten: 372
Produkttyp: Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten

Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 18
1. 1. 1.1 Privatisierung durch sprachliche Kodierung Kein Zugriff
  2. 1.2 Exklusion durch Zugangskontrolle Kein Zugriff
  3. 1.3 Historischer und kultureller Kontext Kein Zugriff
2. 1. 2.1 ›Privatheit‹ in der Literatur der frühen Moderne Kein Zugriff
  2. 2.2 Der Begriff ›Privatheit‹ Kein Zugriff
  3. 2.3 Terminologische Unschärfen: Symbolismus, Ästhetizismus, Hermetik Kein Zugriff
3. 3. Hermetisierung der Literatur um 1900 Kein Zugriff Seiten 45 - 48
4. 1. 4.1 Privatreligionen um die Jahrhundertwende Kein Zugriff
  2. 4.2 Das Konzept heiliger Autorschaft Kein Zugriff
  3. 4.3 Sakralisierung von Literatur und Kunstreligion Kein Zugriff
5. 1. 1. 5.1.1 Georges Kunstkonzept Kein Zugriff
    2. 5.1.2 Georges Geheimsprachen Kein Zugriff
    3. 5.1.3 Exklusion durch Privatisierung der Sprache Kein Zugriff
  2. 5.2 Legitimationskrise des Dichter-Berufs um 1900 Kein Zugriff
  3. 5.3 ›Private‹ Kunst? – Stefan Georges Zeitschrift »Blätter für die Kunst« Kein Zugriff
  4. 5.4 Die Veröffentlichung privater Kunst Kein Zugriff
6. 6. Überleitung zum analytischen Teil Kein Zugriff Seiten 93 - 94
1. 1. 1.1 Einleitung Kein Zugriff
  2. 1.2 Die Reversion ›traditioneller‹ Semantik Kein Zugriff
  3. 1.3 Bruch mit der ›reinen‹ Form Kein Zugriff
  4. 1.4 Chiffrierung der Sprechsituation Kein Zugriff
  5. 1.5 Chiffrierung durch semantische Verdichtung und kühne Metaphorik Kein Zugriff
  6. 1.6 Intertextuelle Bezüge Kein Zugriff
  7. 1.7 Zusammenfassung Kein Zugriff
2. 1. 2.1 Einleitung und These Kein Zugriff
  2. 2.2 Kulturelles und historisches Wissen Kein Zugriff
  3. 2.3 Absolute Privatheit – Tod und Schönheit: »Im Unterreich« Kein Zugriff
  4. 2.4 Erprobung des Sozialen: Grenzüberschreitungen in »Tage« Kein Zugriff
  5. 2.5 Abwendung vom ›Leben‹: »Die Andenken« Kein Zugriff
  6. 2.6 Zusammenfassung Kein Zugriff
3. 1. 3.1 Einleitung Kein Zugriff
  2. 1. 3.2.1 Der private Raum der Dichtung: »Nach der Lese« Kein Zugriff
    2. 3.2.2 Versuche der Annäherung: »Waller im Schnee« Kein Zugriff
    3. 3.2.3 »Sieg des Sommers« Kein Zugriff
  3. 1. 3.3.1 »Überschriften und Widmungen« Kein Zugriff
    2. 3.3.2 »Erinnerungen an einige Abende innerer Geselligkeit« Kein Zugriff
    3. 3.3.3 »Verstattet dies Spiel …« Kein Zugriff
  4. 3.4 Vanitas und Hermetik in »Traurige Tänze« Kein Zugriff
  5. 3.5 Ergebnisse Kein Zugriff
4. 1. 4.1 Kunst und Natur Kein Zugriff
  2. 4.2 Die soziokulturelle Bedeutung von Parks und Gärten um 1900 Kein Zugriff
  3. 4.3 Der Park als Ort dionysischer Erfahrung: Ludwig Klages’ »Wie im Park die Dächer aus triefenden Zweigen« Kein Zugriff
  4. 4.4 Der Garten als artifizielles Gefängnis: Hofmannsthals »Mein Garten« und »Die Töchter der Gärtnerin« Kein Zugriff
  5. 4.5 Der Garten als private Chiffre: Hofmannsthals »Gärten« Kein Zugriff
  6. 4.6 Der einsame Schlossgarten als aristokratischer Privatraum: Stefan Georges »Der verwunschene Garten« Kein Zugriff
  7. 4.7 Fazit: Der hortus conclusus in der Lyrik um 1900 Kein Zugriff
5. 1. 5.1 Privatperson und öffentliches Werk Kein Zugriff
  2. 5.2 Die Herrschaft des Dichters aus dem Privaten: »Der Dichter und diese Zeit« Kein Zugriff
  3. 5.3 Kohärenzen und Differenzen in den Kunstkonzepten Hofmannsthals und Georges Kein Zugriff
  4. 1. 5.4.1 Das ›Weltgeheimnis‹ als semantische Leerstelle Kein Zugriff
    2. 5.4.2 Der dynamische Transfer des Weltgeheimnisses Kein Zugriff
    3. 5.4.3 Die Chiffre des tiefen Brunnens Kein Zugriff
    4. 5.4.4 Fazit Kein Zugriff
6. 1. 6.1 Rilkes private Kunst Kein Zugriff
  2. 6.2 Rilkes frühes Kunstkonzept Kein Zugriff
  3. 6.3 Der ›dunkle Gott‹ als private Chiffre Kein Zugriff
  4. 6.4 Sakralisierung der Kunst: Äquivalenz von ›Gott‹ und ›Kunst‹ Kein Zugriff
  5. 6.5 Hermetisierung durch Re-Semantisierung Kein Zugriff
  6. 6.6 Rilkes Konzept heiliger Autorschaft Kein Zugriff
7. 7. Resümee zur hermetisierten Lyrik um 1900 Kein Zugriff Seiten 251 - 256
8. 1. 1. 8.1.1 Andrian und die Rezeption seines Werkes Kein Zugriff
    2. 8.1.2 Distinktionsverfahren über Prätexte: Die drei Mottos Kein Zugriff
  2. 8.2 Private Erzählweise Kein Zugriff
  3. 8.3 Die Grenzen des privaten Bewusstseins Kein Zugriff
  4. 1. 8.4.1 Religiöse vs. lebensemphatische Erlösung Kein Zugriff
    2. 8.4.2 Sprachmystizismus Kein Zugriff
    3. 8.4.3 Die Chiffre des Fremden und die Transformation des Raumes Kein Zugriff
    4. 8.4.4 Das Fremde und Gleiche in der Mutter Kein Zugriff
    5. 8.4.5 Das Fremde auf Reisen und in der Wissenschaft Kein Zugriff
  5. 8.5 Hermetisierung als Privatisierungsstrategie Kein Zugriff
  6. 8.6 Fazit Kein Zugriff
  7. 8.7 Exkurs: Aristokratischer Elitismus in Andrians Lyrik Kein Zugriff
9. 1. 9.1 Einleitung Kein Zugriff
  2. 9.2 Der private Raum als ästhetischer Mikrokosmos Kein Zugriff
  3. 9.3 Privatheit, Heteronomie und Überwachung Kein Zugriff
  4. 9.4 Monologische Kommunikationssituation Kein Zugriff
  5. 9.5 Die Dienerfiguren als Chiffren des ›Lebens‹ Kein Zugriff
  6. 9.6 Zeitlosigkeit vs. Zeitlichkeit Kein Zugriff
  7. 9.7 Raumsemantische Oppositionen: Privatheit vs. Öffentlichkeit Kein Zugriff
  8. 9.8 Der Aufbruch aus dem Privaten als existenzielle Gefährdung Kein Zugriff
10. 1. 10.1 Einleitung Kein Zugriff
  2. 10.2 Strukturelle Hermetik Kein Zugriff
  3. 10.3 Subjektive Privatwelt Kein Zugriff
  4. 10.4 Private Kunstsprache Kein Zugriff
  5. 10.5 Raumsemantische Oppositionen: Der Privatraum des Ästheten Kein Zugriff
  6. 10.6 Überwindung der ästhetischen Lebensform als Ausbruch aus dem Privaten Kein Zugriff
  7. 10.7 Der Tempeltraum als Allegorie der Kulturgeschichte Kein Zugriff
  8. 10.8 Fazit Kein Zugriff
11. 11. Resümee der Erzähltext-Analysen Kein Zugriff Seiten 331 - 332
1. 1. 1.1 Private Sprache Kein Zugriff
  2. 1.2 Privater Raum Kein Zugriff
  3. 1.3 Private Religion Kein Zugriff
  4. 1.4 Private Existenz Kein Zugriff
  5. 1.5 Zusammenfassung Kein Zugriff
2. 1. 2.1 Terminologische Kritik Kein Zugriff
  2. 2.2 Zentrale Aspekte des ästhetischen Privatismus Kein Zugriff
  3. 2.3 Zusammenfassung Kein Zugriff
Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 349 - 370
Personenregister Kein Zugriff Seiten 371 - 372

Literaturverzeichnis (347 Einträge)

Lexika Google Scholar öffnen
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