
Richard Wagner und die Deutschen
Eine Geschichte von Hass und Hingabe- Autor:innen:
- Verlag:
- 13.03.2013
Zusammenfassung
Richard Wagner ist der Komponist, über den die deutsche Gesellschaft bis heute nicht zur Ruhe gekommen ist. Nach Wagners Tod holte sie sich den Vergangenen in ihre Gegenwart zurück. Denn Wagner konnte beinahe allen alles verheißen. Sven Oliver Müller erzählt in diesem Buch die aufregende Geschichte des Wagner-Mythos zwischen Verklärung und Verdammung, zwischen Hass und Hingabe. Sie war und ist ein Brennspiegel der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und den Nationalsozialismus bis hin zur Bundesrepublik, der DDR und dem wiedervereinigten Deutschland. Was wurde nicht alles aus Wagner und seinem Werk gemacht: Monarchen und Präsidenten, Unternehmer und Kleriker, Bürger und Adelige, Linke und Rechte, sie alle liebten ihn, verachteten ihn und betrieben mit ihm und seinen Opern Politik. Sven Oliver Müller schildert auf breiter Quellenbasis, wie Wagner nicht nur in Bayreuth und anderen Opernhäusern, sondern auch im politischen und gesellschaftlichen Leben, auf Staatsempfängen, in Denkmälern, in Filmen und in Kitschwaren immer präsent blieb. Fast jeder Sehnsucht und jedem Abscheu diente er als Fluchtpunkt und wurde dabei immer wieder neu entdeckt.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2013
- Erscheinungsdatum
- 13.03.2013
- ISBN-Print
- 978-3-406-64455-9
- ISBN-Online
- 978-3-406-64456-6
- Verlag
- C.H.BECK Literatur - Sachbuch - Wissenschaft, München
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 351
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 8
- Ouvertüre im Februar 1883: Der Tod in Venedig und die Geburt eines Genies Kein Zugriff Seiten 9 - 24
- 1. Freunde und Feinde des «Gesamtkunstwerks» Kein Zugriff
- 2. Staatsbesuche: Ästhetische und politische Visionen König Ludwigs II. und Kaiser Wilhelms II. Kein Zugriff
- 3. Nationalismus und Antisemitismus in der Wagner-Rezeption Kein Zugriff
- 4. Die Entzauberung des Bühnenweihfestspiels: Vom Streit um die Exklusivitätsrechte am Parsifal 1913 Kein Zugriff
- 5. Der Wagner-Mythos in Europa. Zum kulturellen Transfer des «Gesamtkunstwerks» in London und Paris Kein Zugriff
- 1. Die Nation als Waffe und Vorstellung: Die Meistersinger bei der Eröffnung der Bayreuther Festspiele 1924 Kein Zugriff
- 2. Der Stoff , aus dem die Träume sind? Fritz Langs monumentales Kino-Epos Die Nibelungen Kein Zugriff
- 3. Auf der Suche nach dem verlorenen Vorbild: Wagner-Denkmale Kein Zugriff
- 4. Arturo Toscanini in Bayreuth – eine emotionale Herausforderung Kein Zugriff
- 1. Zwei Charismatiker: Adolf Hitler begegnet Richard Wagner Kein Zugriff
- 2. Emotionale Besatzungspolitik: Wagners Werk in Frankreich im Zweiten Weltkrieg Kein Zugriff
- 3. Schicksalsmacht und Durchhaltemusik: Zur Wirkung Wagners in der Propaganda Kein Zugriff
- 1. Nachkriegsgesellschaften: Kulturelle und politische Grenzziehungen in den 1950er Jahren Kein Zugriff
- 2. Inszenierungen der Vergangenheitsbewältigung – Debatten über einen (un)politischen Wagner und der Streit um die Neubewertung Kein Zugriff
- 3. «Das Böse der Banalität» – Hans-Jürgen Syberbergs Film über Winifred Wagner Kein Zugriff
- 1. Wer ist das Publikum? Sinnsuche und Selbstinszenierung der Opernbesucher Kein Zugriff
- 2. Wagner-Rezeption in der Postmoderne: Das institutionalisierte Wagnerianertum konkurriert mit musikalischen Massenevents Kein Zugriff
- 3. Stars und Staatsbesuche bei den Bayreuther Festspielen Kein Zugriff
- Finale: Verliert sich die Spur Richard Wagners im 21. Jahrhundert? Kein Zugriff Seiten 285 - 292
- Anmerkungen Kein Zugriff
- Dank Kein Zugriff
- Literaturhinweise Kein Zugriff
- Bildnachweis Kein Zugriff
- Personenregister Kein Zugriff




