Wahlkampf gleich Schlammschlacht?
Eine Analyse des Negative Campaigning der Parteien zur Bundestagswahl 2017- Autor:innen:
- Reihe:
- Parteien und Wahlen, Band 20
- Verlag:
- 22.07.2020
Zusammenfassung
Negative Campaigning in Deutschland gibt es nicht – oder etwa doch? Susanne Thelen untersucht die Wahlprogramme, Plakate, Twitter- und Facebook-Aktivitäten sowie TV-Duelle von CDU, SPD, AfD und Co im Bundestagswahlkampf 2017. Negative Campaigning ist die gezielte Verbreitung von wahren und unwahren Informationen über einen politischen Gegner mit der Strategie, dessen Schwächen in den Vordergrund zu rücken. Das Ziel ist, die fachliche und persönliche Eignung des Kontrahenten für ein politisches Amt anzuzweifeln. Dies bezieht sich auf einzelne Kandidaten genauso wie auf Parteien.
Thelen vergleicht dabei nicht nur die Parteien miteinander, sondern beachtet auch das Negative Campaigning während des US-Präsidentschaftswahlkampfes 2016. Die bisher vorherrschende Unterscheidung in der Literatur zwischen „trait attacks“ und „issue attacks“ wird von Thelen um „value attacks“ als dritte Dimension ergänzt: Neben Attributen wie Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit sowie Fachkompetenz durch Qualifikation und politische Erfahrung zählen ähnliche Lebens- und Wertvorstellungen zu den Dimensionen des Negative Campaigning.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2020
- Erscheinungsdatum
- 22.07.2020
- ISBN-Print
- 978-3-8487-6631-4
- ISBN-Online
- 978-3-7489-0710-7
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Parteien und Wahlen
- Band
- 20
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 355
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 16
- 1.1 Relevanz und Problemstellung Kein Zugriff
- 1.2 Forschungsstand Kein Zugriff
- 1.3 Methodik Kein Zugriff
- 1.4 Aufbau Kein Zugriff
- 2.1.1 So facettenreich wie die Attacke selbst: Definition von Negative Campaigning Kein Zugriff
- 2.1.2 Effekte und Relevanz Kein Zugriff
- 2.1.3 Trait, Issue und Value: ein Überblick über die Angriffsdimensionen Kein Zugriff
- 2.2.1 Personalisierung in Wahlkämpfen: Fluch und Segen Kein Zugriff
- 2.2.2 Medialisierung und Politainment: zwischen Trends und politischem Handwerk Kein Zugriff
- 2.2.3 Soziale Netzwerke im Wahlkampf: schneller, einfacher, negativer Kein Zugriff
- 2.3 Fazit Kein Zugriff
- 3.1 Kriterienkatalog Kein Zugriff
- 3.2 Ankerbeispiele Kein Zugriff
- 4.1 Bundestagswahlkämpfe von 1949 bis 1987: polarisierende Persönlichkeiten Kein Zugriff
- 4.2 Bundestagswahlkämpfe seit der Wiedervereinigung: Einheitsgedanke statt Negativität Kein Zugriff
- 4.3 Fazit Kein Zugriff
- 5.1 Negative Exzerpte aus US-Präsidentschaftswahlkämpfen Kein Zugriff
- 5.2 Ein Paradebeispiel an Negative Campaigning: Clinton versus Trump Kein Zugriff
- 5.3 Twitter im Wahlkampf 2016: 140 Zeichen voller Negativität Kein Zugriff
- 5.4 Angriffsdimensionen im US-Wahlkampf 2016 Kein Zugriff
- 5.5 Fazit Kein Zugriff
- 6.1 Die CDU im Wahljahr 2017: ein letzter Merkel-Wahlkampf Kein Zugriff
- 6.2 Negative Äußerungen im Wahlprogramm: mehr Konsens als Kontra Kein Zugriff
- 6.3 Schwarz-rot-goldene Plakatwerbung ohne Attacken Kein Zugriff
- 6.4 Negative Campaigning auf Twitter: „Schulz behauptet...“ Kein Zugriff
- 6.5 Die CDU auf Facebook: „keine Experimente“, kaum Negatives Kein Zugriff
- 6.6 Merkels Strategie während des TV-Duells: „Sie kennen mich“ Kein Zugriff
- 6.7 Fazit Kein Zugriff
- 7.1 Die SPD im Wahljahr 2017: ein Hype ohne nachhaltigen Erfolg Kein Zugriff
- 7.2 Negative Äußerungen im Wahlprogramm: Der „sozialdemokratische Kanzler“ macht das schon Kein Zugriff
- 7.3 „Es ist Zeit…“, aber nicht für Negative Campaigning auf Plakaten Kein Zugriff
- 7.4 Angriffsmodus bei Twitter: inhaltlich gegen CDU, moralisch gegen AfD Kein Zugriff
- 7.5 Die SPD auf Facebook: „klare Kante“ statt „CDU-Hick-Hack“ Kein Zugriff
- 7.6 Schulz‘ Angriffe während des TV-Duells: das „Schwarz-Rote-Peter-Spiel“ Kein Zugriff
- 7.7 Fazit Kein Zugriff
- 8.1.1 Als drittstärkste Kraft erstmals im Bundestag: ein neuer Umgangston hält Einzug Kein Zugriff
- 8.1.2 Plakatkampagne: Provokation pur Kein Zugriff
- 8.1.3 Im Internet und im TV-Duell: „Wir gegen die“ Kein Zugriff
- 8.1.4 Fazit Kein Zugriff
- 8.2.1 Wiedereinzug in den Bundestag: wie der Phönix aus der Asche Kein Zugriff
- 8.2.2 Plakatkampagne: Aktenkoffer, Bedenken und Lindner Kein Zugriff
- 8.2.3 Im Internet und im TV-Duell: liberal statt negativ Kein Zugriff
- 8.2.4 Fazit Kein Zugriff
- 8.3.1 Das Wahlprogramm als „Anti-Regierungs-Programm“ Kein Zugriff
- 8.3.2 Plakatkampagne: Forderungen stehen im Mittelpunkt Kein Zugriff
- 8.3.3 Im Internet und im TV-Duell: gegen Regierung und Opposition Kein Zugriff
- 8.3.4 Fazit Kein Zugriff
- 8.4.1 Wahlprogramm, Fairnessabkommen und Attacken: alle Zeichen auf GRÜN Kein Zugriff
- 8.4.2 Plakatkampagne: Zukunft wird aus Mut gemacht, nicht aus Attacken Kein Zugriff
- 8.4.3 Im Internet und im TV-Duell: Inhaltliche Angriffe geben den Ton an Kein Zugriff
- 8.4.4 Fazit Kein Zugriff
- 8.5.1 Der Bayernplan: im Mittelpunkt der Freistaat, nicht der Angriff Kein Zugriff
- 8.5.2 Plakatkampagne: mit Löwe und Raute klar für Bayern Kein Zugriff
- 8.5.3 Im Internet und im TV-Duell: Reizwort „Sicherheit“ Kein Zugriff
- 8.5.4 Fazit Kein Zugriff
- 9.1 Mehr Trennendes als Verbindendes: Regierungsparteien unter sich Kein Zugriff
- 9.2 David gegen Goliath: Regierung und Opposition im Angriffsmodus Kein Zugriff
- 9.3 Attacken im transatlantischen Vergleich: USA und Deutschland Kein Zugriff
- 10.1 Fazit Kein Zugriff
- 10.2 Offene Fragen Kein Zugriff
- 10.3 Handlungsempfehlungen Kein Zugriff
- 11.1 Quellenverzeichnis Kein Zugriff
- 11.2 Literaturverzeichnis Kein Zugriff





