Ursula Henzinger untersucht in diesem Buch das Wesen der frühen Eltern-Kind-Interaktion und macht die Ergebnisse dieser Untersuchung für die klinische und beratende Arbeit mit Eltern und Kleinkindern auf anschauliche Art nutzbar. Anhand von Beispielen humanethologischer Feldforschung in traditionalen Kulturen zeigt die Autorin im ersten Teil des Buches, wie tief elterliche Fürsorge im menschlichen Verhaltensrepertoire verankert ist.
Vor dem Hintergrund der Bindungstheorie und ihrer Erweiterung durch das »Zürcher Modell« von Norbert Bischof erläutert Henzinger im zweiten Teil des Buches mithilfe eines reichen Schatzes konkreter Beschreibungen die Charakteristika spontanen frühkindlichen Sozialverhaltens. Es wird deutlich, dass spezifische Nähe-Distanz-Muster bedeutsame, doch bisher meist vernachlässigte Indikatoren für die sozialen Leistungen von Kindern sind und als Ansatzpunkt für gezielte Interventionen in der klinischen Praxis genutzt werden können.
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Bibliographische Angaben
Erscheinungsjahr
2017
Erscheinungsdatum
01.03.2017
ISBN-Print
978-3-8379-2672-9
ISBN-Online
978-3-8379-7294-8
Verlag
Psychosozial-Verlag, Gießen
Reihe
Neue Wege für Eltern und Kind
Sprache
Deutsch
Seiten
467
Produkttyp
Monographie
Inhaltsverzeichnis
KapitelSeiten
Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 20
Einleitung Kein Zugriff Seiten 21 - 26
1.1.1 Feldforschung in traditionalen Kulturen Kein Zugriff
1.1.2 Forschung in Eltern-Kind-Gruppen Kein Zugriff
1.2.1 Tier-Mensch-Vergleich Kein Zugriff
1.2.2 Kulturen-Vergleich Kein Zugriff
1.2.3 Vergleich von Fachliteratur Kein Zugriff
1.2.4 Vergleich der Komplexität Kein Zugriff
1.3.1 Die Frage nach der Stammesgeschichte Kein Zugriff
1.3.2 Die Frage nach dem Anpassungswert Kein Zugriff
1.3.3 Die Frage nach der Lebensgeschichte Kein Zugriff
1.3.4 Die Frage nach den Verursachungen Kein Zugriff
2.1.1 Säuglinge in traditionalen Kulturen Kein Zugriff
2.1.2 Mütter in traditionalen Kulturen Kein Zugriff
2.1.3 Die Triade Kein Zugriff
2.1.4 Co-Sleeping Kein Zugriff
2.2.1 Abweichungen vom Evolutionären Modell Kein Zugriff
2.2.2 Die Symbolsprache der Kunst Kein Zugriff
2.2.3 Informationszuwachs – historisch gesehen Kein Zugriff
2.3 Die Gans Feli – Eine Geschichte von der Kraft kindlichen Vertrauens Kein Zugriff
3.1.1 Vorgeschichte Kein Zugriff
3.1.2 Frühe Säuglingsforschung im klinischen Setting Kein Zugriff
3.1.3 Forschungsgeschichte Kein Zugriff
3.1.4 Bindungstheoretisches Konzept der Verhaltensorganisation Kein Zugriff
3.2.1 Richtungswechsel Kein Zugriff
3.2.2 Beweglichkeit Kein Zugriff
3.2.3 Pulsation zwischen »Zuviel« und »Zuwenig« Kein Zugriff
3.2.4 Orientierung über Gefühle Kein Zugriff
3.2.5 Coping – Bewältigungsstrategien Kein Zugriff
4.1.1 Wie viel Nähe zum Vertrauten? Kein Zugriff
4.1.2 Wie viel Nähe zum Fremden? Kein Zugriff
4.1.3 Wie viel Vertrauen, etwas selbst zu können, oder dass jemand da ist, der hilft? Kein Zugriff
4.2.1 Sicherheit durch emotionale Abstimmung Kein Zugriff
4.2.2 Faszination und Vorbehalt fremden Menschen gegenüber Kein Zugriff
4.2.3 Gelassenheit und Spannkraft im autonomen Verhalten Kein Zugriff
4.3.1 Sicherheit durch die Nähe zur Mutter Kein Zugriff
4.3.2 Unterscheiden von »Ich« und »Du« Kein Zugriff
4.3.3 Triumph oder Frustration der Selbstwirksamkeit Kein Zugriff
4.4.1 Wie viel Nähe zur Bezugsperson? Kein Zugriff
4.4.2 Faszination für Bezugssysteme Kein Zugriff
4.4.3 Beginnende Eigenverantwortlichkeit Kein Zugriff
5.1.1 Der Dialog Kein Zugriff
5.1.2 Nehmen und Geben Kein Zugriff
5.1.3 »Du interessierst mich jetzt« – Aufnehmendes Beobachten Kein Zugriff
5.1.4 »Wie weit kann ich gehen?« Kein Zugriff
5.1.5 »Ich will wie du sein!« Kein Zugriff
5.1.6 »Mit dir zusammen!« Kein Zugriff
5.1.7 »Was denken die anderen?« Kein Zugriff
5.1.8 »Als-ob« oder wirklich? Kein Zugriff
5.1.9 Planen und Ausführen Kein Zugriff
5.1.10 »Wir Kinder können das!« Kein Zugriff
5.1.11 »Weiblich oder männlich?« Kein Zugriff
5.1.12 »Einen guten Platz in der Gemeinschaft finden« Kein Zugriff
5.2.1 Ein wichtiger Schritt zur eigenen Persönlichkeit – Die Trotzphase Kein Zugriff
5.2.2 Was bedeuten Aggressionen bei kleinen Kindern? Kein Zugriff
5.2.3 Soziales Lernen durch Geschwister oder andere Kinder Kein Zugriff
