Die Zeitschrift für Flüchtlingsforschung (ZFlucht) ist ein neues peer-reviewed journal, das sich explizit als trans- und interdisziplinäres Organ versteht und danach strebt, als „Informationsknoten“ der wissenschaftlichen Community die interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vernetzung in der Flüchtlingsforschung sichtbar zu machen und diese langfristig voranzutreiben.Die ZFlucht zielt darauf, herausragende wissenschaftliche Beiträge zu den Themen Flucht, Vertreibung und anderen Formen der Gewaltmigration sowie zum Flüchtlingsschutz und zur (Re-)Integration von Flüchtlingen zu veröffentlichen. Inhaltlich relevante Beiträge können sich auf globale, regionale, nationale und lokale Entwicklungen sowie auf theoretische Auseinandersetzungen beziehen.Die Zeitschrift ist an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis angesiedelt. Sie richtet sich explizit an Sozial-, Kultur-, Rechts- und GeisteswissenschaftlerInnen und zudem an BerufspraktikerInnen und EntscheidungsträgerInnen in Politik, Verwaltung, Verbänden und (internationalen) Nichtregierungsorganisationen sowie an Ehrenamtliche, Freiwillige und Fach- und Führungskräfte der Sozialen Arbeit.Die in der ZFlucht veröffentlichten Manuskripte werden einem doppelt anonymisierten Begutachtungsverfahren (double-blind peer review) unterzogen: Eine anonymisierte Fassung des Aufsatzmanuskripts wird von mindestens zwei externen GutachterInnen geprüft. Das Periodikum möchte zur Etablierung sowie zur nachhaltigen Verankerung der Forschung über Zwangs- und Gewaltmigration im weitesten Sinne im deutschsprachigen Raum beitragen. Einzelne Beiträge erscheinen in englischer Sprache.Die ZFlucht veröffentlicht Beiträge in den drei Rubriken „Aufsätze“, „Forum“ und „Literaturbericht“.Die Rubrik „wissenschaftliche Aufsätze“ bietet die Möglichkeit zur Veröffentlichung der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Die Rubrik „Forum" beinhaltet unterschiedliche Beiträge wie Praxis- und Forschungsberichte, Kommentare, Debattenbeiträge und Tagungsberichte. Im „Literaturbericht“ werden Rezensionen zu thematisch passenden Werken veröffentlicht.
Zahlreiche ehrenamtliche HelferInnen engagieren sich derzeit für die Integration von Flüchtlingen. In Anlehnung an Studien zu Sekundärer Traumatisierung (ST) bei TraumatherapeutInnen wurde an N = 231 ehrenamtlichen FlüchtlingshelferInnen die...
Unbegleitet geflüchtete Jugendliche treffen in Deutschland neben anderen Herausforderungen häufig auf Diskriminierung und Rassismus. Die Situation in der Stadt Dresden ist durch die Aktivität der Gruppe Pegida von besonderer Brisanz. Im Rahmen...
Am Beispiel einer Studie zur Bildungsintegration von jugendlichen Geflüchteten in Sachsen werden divergierende Akteur*innenperspektiven auf Integration offengelegt. Diese unterschiedlichen Lesarten und damit verbundenen Vorstellungen von...
Seit 2015 kamen viele junge Geflüchtete im erwerbsfähigen Alter nach Deutschland - viele davon ohne Berufsausbildung. Eine qualifizierte Teilnahme am Arbeitsmarkt durch Ausbildung erscheint allerdings für die Integration in Deutschland...
Dieser Beitrag widmet sich der politiktheoretischen Einordnung einer Form des Protests, die gegenwärtig in Deutschland zu beobachten ist: mehrsprachig organisierte Demonstrationen und mehrsprachiges zivilgesellschaftliches Engagement in einer...
Der Beitrag stellt Historie, Anliegen und Spannungsfelder partizipativer Forschungsansätze in der Fluchtmigrationsforschung vor. Er reflektiert die konventionell getrennten Rollen von Forschenden und Zu-Beforschenden kritisch, erörtert...
Dieser Artikel untersucht die Wahrnehmung des sozialen Zusammenhalts von in Jordanien lebenden jungen Erwachsenen (18-35 Jahre), sowie Veränderungen dieser Wahrnehmungen in Zeiten, in denen hohe und wachsende Zahlen syrischer Geflüchteter im...
Auf Grundlage einer Systematisierung des bisherigen Forschungsstands werden in diesem Beitrag einerseits Lebensbereiche definiert, in denen Geflüchtete von Diskriminierung und Rassismus betroffen sind. Andererseits werden konkrete Diskriminierungs-...