Kriminologie
- Autor:innen:
- Reihe:
- NomosLehrbuch
- Verlag:
- 12.12.2025
Zusammenfassung
In einprägsamer Weise präsentiert das Lehrbuch die Grundlagen der Kriminologie (u.a. Begriff und Geschichte, Hell- und Dunkelfeld der Kriminalität, Zusammenhänge mit Alter und Geschlecht, Kriminalitätstheorien, Viktimologie, Kriminalprävention) sowie die speziellen Deliktsgruppen (u.a. Eigentums- und Vermögenskriminalität, Drogen-, Wirtschafts-, Gewalt- und organisierte Kriminalität). Der fesselnde Stoff wird mit Hilfe von Abbildungen und Zusammenfassungen anschaulich aufbereitet, während ausgesuchte Literaturhinweise und Internet-Adressen zu weiterführenden Überlegungen anregen. Das Buch dient der Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen des Schwerpunktbereichs „Kriminologie“ und dem erfolgreichen Abschluss des universitären Schwerpunktexamens. Zu diesem Zweck werden einige Original-Prüfungsaufgaben mit den dazu gehörenden Antworten wiedergegeben.
Besonderheiten:
Didaktisch
Schlagworte
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2025
- Erscheinungsdatum
- 12.12.2025
- ISBN-Print
- 978-3-7560-1993-9
- ISBN-Online
- 978-3-7489-5531-3
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- NomosLehrbuch
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 300
- Produkttyp
- Lehrbuch
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort zur sechsten Auflage Kein Zugriff
- Vorwort zur ersten Auflage Kein Zugriff
- Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff
- Ges. Strafrechtswissenschaft – abweichendes Verhalten – Verbrechensbegriff Kein Zugriff
- Sozialwissenschaft – Interdisziplinarität – Internationalität Kein Zugriff
- Beccaria, Lombroso, v. Liszt – Kriminalsoziologie – „New Penality“ Kein Zugriff
- Politikfeld Kriminalität – Subjektivierung – Globalisierung – EU Kein Zugriff
- Zwei Zahnräder Kein Zugriff
- Ministerien – Verbände – Massenmedien – Polizei und Justiz Kein Zugriff
- Relatives/absolutes Dunkelfeld – Definitionsprozess – konstante Verhältnisse Kein Zugriff
- Obduktion – äußere Leichenschau – Reform Kein Zugriff
- Strafanzeige/-antrag – Determinanten des Anzeigeverhaltens – Kontrolldelikt Kein Zugriff
- Anzeigerate – erhöhte Sensibilität – Gesetzesänderungen – Online-Anzeige Kein Zugriff
- Crime Victim Survey – Periodischer Sicherheitsbericht – Methoden Kein Zugriff
- Verdachtsstereotypen – Aufklärungsquoten Kein Zugriff
- Verfahrenseinstellungen – Abgeurteilte – Verurteilte Kein Zugriff
- Ausgangsstatistik – Echttäterzählung – Falscherfassungen – Einflussfaktoren Kein Zugriff
- Verurteiltenziffer Kein Zugriff
- Stichtagserhebung Kein Zugriff
- Häufigkeitszahl – Tatverdächtigenbelastungszahl Kein Zugriff
- Gesamthäufigkeitszahl – Wellenbewegung Kein Zugriff
- Tatgelegenheiten – Stadt-Land-Gefälle – Reaktionsseite – Demographie Kein Zugriff
- Adoleszenz – peergroup – Ubiquität – Ageing out – Spontanbewährung Kein Zugriff
- Definitions-/Prognoseproblem – Mehrfaktorenansatz – Kohortenstudien Kein Zugriff
- Wendepunkte – Bindungen – Lebensstil Kein Zugriff
- Biologische Andersartigkeit – Emanzipation Kein Zugriff
- Geringe Kriminalitätsbelastung – Frauenbonus? Kein Zugriff
- Geschlechtsrollen – Erfolgsdruck – Ritterlichkeit – Aufsicht Kein Zugriff
- Mikro-/Makrotheorien – Kultureller Kontext – Modell Jugendkriminalität Kein Zugriff
- Zwillingsforschung – Serotonin – Neurobiologie Kein Zugriff
- Strafdrohung – Affekttat – Einschätzung des Entdeckungsrisikos Kein Zugriff
- Kriminalgeographie – broken windows – defensible space Kein Zugriff
- Lernen am Modell/durch Erfolg – differentielle Assoziation – Neutralisierungstechniken Kein Zugriff
- Sozialstruktur – Anpassungsdruck – Innovation – Wohlstandskriminalität Kein Zugriff
- attachment – commitment – belief – involvement – Kombination von Theorien Kein Zugriff
- Triebverarbeitung – Erziehungsmängel/Veranlagung – Persönlichkeitszug – Konstrukt Kein Zugriff
- Veränderungsdruck – Coping – Nichterreichen von Zielen – positive/negative Stimuli Kein Zugriff
- Tatgelegenheiten – Tatziel – schutzbereite Dritte – Motivation – Verdrängungseffekt Kein Zugriff
- Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozess – Person-Umwelt-Interaktion – Kontrollmechanismen – causes of the causes Kein Zugriff
- Reaktionsseite – Konflikt – Paradigmenwechsel – selbsterfüllende Prophezeiung Kein Zugriff
- Zuschreibung – Definitions-/Beschwerdemacht – Selektivität – sekundäre Devianz Kein Zugriff
- Reaktionsseite – Parteinahme Kein Zugriff
- Situation – Konformität – Gehorsam Kein Zugriff
- Autorisierung – graduelle Steigerung – Situationsdefinition Kein Zugriff
- Simulation einer Extremsituation – Dynamik – drei Untergruppen Kein Zugriff
- Situative Zwänge – gefährliche Situation – Kriminalprävention Kein Zugriff
- Opfertypologie – sekundäre Viktimisierung – Posttraumatische Belastungsstörung Kein Zugriff
- Verfahrensbeteiligter – Nebenklage – Opferanwalt Kein Zugriff
- Paradoxon – Dimensionen der Furcht – Furchttheorien – Vulnerabilität Kein Zugriff
- Sicherheitsgefühl – Verhältnismäßigkeit – Politisierung – Ökonomisierung Kein Zugriff
- Präventionsstrategien – Videoüberwachung Kein Zugriff
- Qualitätsstandards – Erfolg – Verdrängung Kein Zugriff
- Zweispurigkeit – Große Strafrechtsreform – Bewährungshilfe – Gefangenenrate Kein Zugriff
- Nothing/something works – Behandlungsprogramme – Rückfall – Bundeszentralregister Kein Zugriff
- Kriminalprognosen – natürliches Experiment – Maximierung von Sicherheit Kein Zugriff
- Spät-/Bagatellkriminalität – Ausgliederungsprozesse Kein Zugriff
- Nichtdeutsche – spezifische Delikte – Strukturunterschiede – Flüchtlinge – „Ehrenmord“ Kein Zugriff
- Diebstähle – „Kriminalität der Normalen“ – Abrechnungsbetrug – Normanerkennung Kein Zugriff
- Fahrlässigkeits-/Gefährdungsdelikte – Verkehrstote – Alkohol am Steuer – Fahrerlaubnis Kein Zugriff
- Doping – Rauschtrinken – Cannabis – Beschaffungskriminalität – Drogenpolitik Kein Zugriff
- Sonderfall – Begriffe – white collar crime – Schäden – Konzentration – Absprachen Kein Zugriff
- Systemunrecht – Staats-/Makro-/Regierungskriminalität – Techniken der Macht Kein Zugriff
- Politisch motivierte Kriminalität – Propagandadelikte – Radikalisierungsprozess Kein Zugriff
- Begriff – Strukturen – italienische Mafia – ‘Ndrangheta – omertà – Mafia-Prozesse Kein Zugriff
- Konstruktionen – Intimizid – Femizid – Gewalt in der Pflege – school shooting Kein Zugriff
- sexualisierte Gewalt – Beziehungsdelikte – Sanktionierung – Rückfall – Behandlung Kein Zugriff
- Täuschungs- und Schädigungsvarianten – Phishing – Darknet – Tatgelegenheiten Kein Zugriff
- 10 Gebote für angehende Kriminologinnen und Kriminologen Kein Zugriff Seiten 248 - 248
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 249 - 277
- 1) Erklären Sie, was Kriminologie bzw. was Kriminalistik ist. Wo liegen Unterschiede? Kein Zugriff
- 2) Was ist eine Tatverdächtigenbelastungszahl (TVBZ)? Zu welchem Zweck wird sie errechnet? Kein Zugriff
- 3) Was ist eine Aufklärungsquote und wie kommt sie zustande? Kann sie als Indikator für die Güte der Polizeiarbeit herangezogen werden? Lassen sich Aufklärungsquoten verschiedener Städte miteinander vergleichen? Kein Zugriff
- 4) Gibt es in Deutschland – von § 138 StGB abgesehen – eine Pflicht, Straftaten anzuzeigen? Sehen Sie diesbezüglich gesetzgeberischen Reformbedarf? Bitte begründen Sie Ihre Meinung. Kein Zugriff
- 5) Was meint man in der Kriminologie, wenn man davon spricht, Kriminalität werde „hergestellt“? Kein Zugriff
- 6) Vergleichen Sie die Delinquenzbelastung von männlichen und weiblichen Jugendlichen. Wie lassen sich Unterschiede erklären? Kein Zugriff
- 7) In manchen Städten sind bei Polizei und Staatsanwaltschaft als Reaktion auf Jugendkriminalität sog. Intensivtäter-Programme eingerichtet worden. Dadurch sollen u.a. die Kooperation und der Informationsaustausch unter den am Jugendstrafverfahren beteiligten Akteuren (in erster Linie Polizei, Jugendgerichtshilfe, Staatsanwaltschaft) verbessert und Verfahren beschleunigt werden. Polizei und Staatsanwaltschaft führen hierfür eigene „Intensivtäter-Dateien“ mit den personenbezogenen Daten der Täter bzw. Tatverdächtigen. Auf Seiten der Polizei besteht eine feste Zuordnung eines Beamten/einer Beamt Kein Zugriff
- 8) Was ist die Kernaussage der Theorie der „age-graded informal social control“ (Laub/Sampson)? Kein Zugriff
- 9) Skizzieren Sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Anomietheorie Mertons und Agnews Drucktheorie. Sie brauchen die Theorien nur so weit darzustellen wie es zur Beantwortung der Frage erforderlich ist. Kein Zugriff
- 10) In einer kürzlich veröffentlichten Studie, die Sie nicht kennen müssen (Katja Rackow u.a., Zeitschrift für Soziologie 2012, S. 392 ff.), wurden Zusammenhänge zwischen sozialer Ungleichheit (bezüglich beruflichem Status, Einkommen) und einem erhöhten Aufkommen an Angst und Ärger nachgewiesen. Demnach sinke mit steigendem Einkommen und Status die Wahrscheinlichkeit des Erlebens dieser beiden negativen Emotionen. Äußern Sie sich bitte zur kriminologischen Relevanz dieser Befunde im Allgemeinen. Gehen Sie dabei auch auf kriminologische Erklärungsansätze ein. Passen die Befunde vielleicht sogar Kein Zugriff
- 11) Stellen Sie bitte die Grundaussagen der Situational Action Theory (SAT) von Per-Olof Wikström dar. Vergleichen Sie die Theorie anschließend mit der Theorie der niedrigen Selbstkontrolle (low self control) von Gottfredson & Hirschi. Wo gibt es Gemeinsamkeiten bzw. Unterschiede? Welche Theorie finden Sie überzeugender? Bitte begründen Sie Ihre Meinung. Kein Zugriff
- 12) Kann man den Labeling Approach als Kriminalitätstheorie bezeichnen? Und falls ja, inwiefern bzw. inwiefern nicht (bitte gehen Sie nur auf diese beiden Fragen ein, Sie sollen den Labeling Approach nicht umfassend darstellen)? Kein Zugriff
- 13) Ziehen Sie Folgerungen aus dem Milgram-Experiment (keine Beschreibung der Versuchsanordnungen) und begründen Sie sie. Welche Konsequenzen hat das für die Prävention? Kein Zugriff
- 14) Vor zwei Wochen wurde eine junge Frau in Köln von zwei Krankenhäusern in katholischer Trägerschaft abgewiesen, wo sie sich medizinisch untersuchen lassen wollte, nachdem sie zuvor von Unbekannten mit „k.o.-Tropfen“ betäubt und offenbar vergewaltigt worden war. Die Ärzte lehnten eine Untersuchung mit der Begründung ab, aus der Behandlung hätte sich ein Beratungsgespräch über eine „Pille danach“ ergeben können. Diese wird von der Katholischen Kirche abgelehnt. Erläutern Sie als Kriminologe bzw. als Kriminologin, wie sich dieses Geschehen auf die junge Frau vermutlich ausgewirkt haben wird. W Kein Zugriff
- 15) Was ist eine Posttraumatische Belastungsstörung (auch: Posttraumatisches Belastungssyndrom, Post-traumatic Stress Disorder)? Woran ist sie zu erkennen und was hat sie mit Kriminalität zu tun? Kein Zugriff
- 16) Was versteht man unter Kriminalprävention? Gehen Sie auch darauf ein, was primäre, sekundäre und tertiäre Kriminalprävention ist. Kein Zugriff
- 17) Geben Sie Auskunft über den Stand der „Ausländerkriminalität“. Wie aussagekräftig sind die diesbezüglichen Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik? Kein Zugriff
- 18) Sagen Sie bitte etwas zur Verbreitung des Konsums von Cannabis. Wie ist die Rechtslage? Sollte Cannabiskonsum entkriminalisiert werden? Was spricht dafür, was dagegen? Kein Zugriff
- 19) Gibt es neben den strafrechtlichen Reaktionen weitere staatliche Maßnahmen zur Verringerung des Drogenproblems, die nicht (bzw. nicht allein) auf Bestrafung setzen? Nennen Sie ggf. Beispiele und erläutern Sie sie. Kein Zugriff
- 20) Welche Schäden werden durch Wirtschaftskriminalität verursacht? Warum haben Polizei und Justiz Schwierigkeiten bei der Verfolgung dieser Straftaten? Wie äußert sich das? Kein Zugriff
- 21) Am 27.06.2012 hat das Landgericht München I ein ehemaliges Vorstandsmitglied der Bayerischen Landesbank (BayernLB) wegen Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Dem Mann wurde vorgeworfen, beim Verkauf der Formel-1-Anteile der BayernLB von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone 44 Millionen US-Dollar „Schmiergeld“ angenommen und nicht versteuert zu haben (s. den Presseartikel im Anhang). Kommentieren Sie das Verfahren aus kriminologischer Sicht. Lässt es sich einem bestimmten Deliktsbereich zuordnen? Inwiefern könnte man es als typisch bzw. untypisc Kein Zugriff
- 22) Inwiefern stößt die kriminologische Erklärung von Makrokriminalität auf besondere Probleme? Wie können diese überwunden werden? Kein Zugriff
- 23) Bitte erläutern Sie, inwiefern Terrorismus eine Kommunikationsstrategie ist. Mit wem soll kommuniziert werden und warum? Kein Zugriff
- 24) Handelt es sich bei den Aktivitäten der Motorrad-Clubs „Hells Angels“ bzw. „Bandidos“ im „Rotlicht“-Milieu bzw. im Drogen-/Waffenhandel um organisierte Kriminalität? Begründen Sie Ihre Einschätzung. Kein Zugriff
- 25) Im Dezember 2013 hat in Hanau der Prozess gegen vier Männer im Alter von 28 bis 55 Jahren begonnen, denen die Staatsanwaltschaft Drogenhandel, unerlaubten Waffenbesitz und die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorwirft. Die Süditaliener betrieben eine Weinhandlung und sollen Gastronomen in Hanau und Frankfurt durch die Androhung von Schlägen oder Schlimmerem dazu gezwungen haben, von ihnen dutzende Kisten Wein zu stark überhöhten Preisen zu beziehen. Bitte ordnen Sie dieses Geschehen möglichst umfassend kriminologisch ein. Welchem Deliktsbereich ist es zuzurechnen? Was wissen Kein Zugriff
- Stichwortverzeichnis Kein Zugriff Seiten 295 - 300





