Wissenschaftliche Politikberatung in den 60er Jahren
Die Studiengruppe für Systemforschung, 1958 bis 1975- Autor:innen:
- Reihe:
- Gesellschaft - Technik - Umwelt, Band 9
- Verlag:
- 01.03.2006
Zusammenfassung
Die Heidelberger Studiengruppe für Systemforschung entwickelte sich in den 1960er Jahren zu einer der größten »Ideenagenturen« der Bundesrepublik. Ihre Arbeitsfelder reichten von der Zukunfts- und Planungsforschung über Informations- und Dokumentationsforschung bis hin zu Systemanalysen im politisch-administrativen Bereich. Mit innovativen und unkonventionellen Konzepten übernahmen die Mitglieder der Gruppe zugleich als erste die Rolle, in der Bundesrepublik soziale und ökonomische Folgeprobleme des technischen Fortschritts zu reflektieren und öffentlich zur Diskussion zu stellen. Mit dieser Arbeit über die Studiengruppe für Systemforschung verfolgt die Autorin exemplarisch die Geschichte der Wissenschaftsentwicklung und Politikberatung in Westdeutschland über einen Zeitraum von 17 Jahren. Sie zeigt, wie engagiert sich Wissenschaftler am demokratischen Aufbruch in der frühen Phase der Bundesrepublik beteiligten, wie Modernisierungsimpulse aus der Wissenschaft in Politik und Gesellschaft hineinwirkten und welchen Einfluß amerikanische Vorbilder zugleich auf politische Wertorientierungen in der westdeutschen Wissenschaft ausübten.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2006
- Erscheinungsdatum
- 01.03.2006
- ISBN-Print
- 978-3-89404-939-3
- ISBN-Online
- 978-3-8452-7109-5
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Reihe
- Gesellschaft - Technik - Umwelt
- Band
- 9
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 240
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 8
- Geleitwort Kein Zugriff Seiten 9 - 10
- Vorwort Kein Zugriff Seiten 11 - 12
- 1.1 Fragestellung Kein Zugriff
- 1.2 Aufbau der Arbeit Kein Zugriff
- 1.3 Sozialgeschichte der Wissenschaft oder politische Ideengeschichte? Kein Zugriff
- 2.1.1 Neue Organisationsformen: Großforschung und Projektforschung Kein Zugriff
- 2.1.2 Die Expansion der Wissenschaft Kein Zugriff
- 2.1.3 Wissenschaftliches Selbstverständnis und staatliche Steuerungsansprüche: Beziehungen zwischen Wissenschaft und Politik und die Debatten um Forschungsplanung Kein Zugriff
- 2.2.1 „Big Problems“: Das neue Interesse an problemorientierter Forschung Kein Zugriff
- 2.2.2 Entwicklungsfaktoren wissenschaftlicher Politikberatung: Die zunehmende Bedeutung von Experten Kein Zugriff
- 2.2.3 Forschung über Forschung: Eine neue Wissenschaftsdisziplin? Kein Zugriff
- 2.3.1 Die Entwicklung systemtheoretischer Grundlagen Kein Zugriff
- 2.3.2 Neue Disziplinen und Verfahren für Großforschung und Forschungsplanung Kein Zugriff
- 3.1.1.1 Zwischen Atomeuphorie, Demokratisierung und Reformen Kein Zugriff
- 3.1.1.2 Institutionalisierungsprozesse der Forschungspolitik: Vom Atomministerium zum Bundesministerium für wissenschaftliche Forschung Kein Zugriff
- 3.1.1.3 Wissenschaftliche Politikberatung in der Forschungspolitik Kein Zugriff
- 3.1.2.1 Von der Forschungsplanung zur Planungsforschung: Prioritäten in der Forschungsförderung Kein Zugriff
- 3.1.2.2 Wissenschaft zwischen Autonomieanspruch und gesellschaftlicher Verantwortung: Das Verhältnis von Wissenschaft und Staat aus der Sicht der Studiengruppe Kein Zugriff
- 3.1.3.1 Verwissenschaftlichte Politik in demokratischer Gesellschaft: Jürgen Habermas Politikberatungsmodelle und ihre Umsetzung durch die Studiengruppe Kein Zugriff
- 3.1.3.2 Das Konzept der Verbindung von Systemforschung mit Politikberatung Kein Zugriff
- 3.2.1.1 Reformdiskussionen und Reformpolitik der „Großen Koalition“ und der Sozialliberalen Koalition Kein Zugriff
- 3.2.1.2 Staatliche Forschungspolitik zwischen Konsolidierung und Ausdehnung Kein Zugriff
- 3.2.1.3 Von der „Reizvokabel“ zur Euphorie: Die westdeutsche Planungsdiskussion und ihre Umsetzung in der Politik Kein Zugriff
- 3.2.2.1 Der Arbeitsbereich Information und Dokumentation Kein Zugriff
- 3.2.2.2 Vom organisierten Konflikt zum ORAKEL: Experimentelle Entscheidungsforschung in der Studiengruppe Kein Zugriff
- 3.2.3.1 Das Kanzleramtsprojekt Kein Zugriff
- 3.2.3.2 Von der „instrumentellen“ Systemanalyse zur Systemforschung der „zweiten Generation“ Kein Zugriff
- 3.3.1.1 Forschungspolitik als Gesellschaftspolitik: Zielsetzungen der Bundesregierung Kein Zugriff
- 3.3.1.2 Von der Euphorie zur Ernüchterung: Der westdeutsche Planungsdiskurs Kein Zugriff
- 3.3.2.1 Der Bezug auf die Öffentlichkeit Kein Zugriff
- 3.3.2.2 Das Bundestagshearing im März und die Pläne zur Umstrukturierung der Studiengruppe Kein Zugriff
- 4.1 Geltung, Einfluss und Fehlschläge: Die Studiengruppe im zeitgeschichtlichen Kontext Kein Zugriff
- 4.2.1 Probleme der Interaktion: Gegenseitige Erwartungen und die Konsequenzen für das Beratungsverhältnis Kein Zugriff
- 4.3 Wissenschaftliche Politikberatung zwischen Theorie und Praxis: Die Tragfähigkeit des Systemforschungs-Ansatzes der Studiengruppe Kein Zugriff
- Quellen- und Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 215 - 218
- Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 219 - 236
- Abkürzungsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 237 - 238
- Biographischer Anhang Kein Zugriff Seiten 239 - 240





