
Lenkung der Dinge
Magie, Kunst und Politik in der Frühen Neuzeit- Herausgeber:innen:
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- Reihe:
- Zeitsprünge, Band 25
- Verlag:
- 01.12.2021
Zusammenfassung
Im Zuge der humanistischen Auseinandersetzung mit seiner Stellung im Kosmos formuliert der Mensch in der Frühen Neuzeit auch seinen Aktionsradius neu: Das Kausalitätsmodell der 'Lenkung der Dinge', welches in einer hierarchischen Struktur wurzelt, an deren Spitze Magiekundige, politische Herrscher bzw. Fürsten und Künstler als Handlungssouveräne in Erscheinung treten, beschreibt die Möglichkeiten erfolgreichen und effektvollen Handelns in Magie, Politik und Kunst. Die Frage, die in der Frühen Neuzeit in literarischen Texten, in den Künsten und Traktaten zur Staatskunst diskutiert wird, ist die Möglichkeit und Art der Beherrschbarkeit der äußeren wie inneren Natur, von Gegenständen, Handlungen, aber auch Wahrnehmung und Schicksal der Menschen. Die Beiträge in diesem Band erörtern das Konzept der 'Lenkung der Dinge' in Literatur und Kunst vor dem Hintergrund ihres historisch-kulturellen und epistemologischen Kontexts.
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Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2021
- Erscheinungsdatum
- 01.12.2021
- ISBN-Print
- 978-3-465-04558-8
- ISBN-Online
- 978-3-465-14558-5
- Verlag
- Klostermann, Frankfurt am Main
- Reihe
- Zeitsprünge
- Band
- 25
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 404
- Produkttyp
- Sammelband
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten I - IV
- Lenkung der Dinge in Magie, Kunst und Politik derFrühen Neuzeit. Einführung und Ausblick Kein Zugriff Seiten 1 - 34 Kirsten Dickhaut
- Risiken der Allmacht über die Dinge. Thomas’ Revision von Augustins Theodizee und ihre literarischen Folgen (Thomas von Aquin – Francesco Petrarca) Kein Zugriff Seiten 35 - 99 Andreas Kablitz
- Imagination, Affekt und Lenkung in Pietro Aretinos "Il Marescalco" Kein Zugriff Seiten 100 - 120 Stefan Bayer
- Transformationen der "Hieroglyphica" des Horapollo in der Frühen Neuzeit Kein Zugriff Seiten 121 - 140 Anja Wolkenhauer
- Göttliches Wunder – menschliche List. Die literarische Inanspruchnahme des christlichen Wunderbaren im Decameron Kein Zugriff Seiten 141 - 152 Axel Rüth
- Magie, Kalkül und Macht bei Machiavelli Kein Zugriff Seiten 153 - 168 Joachim Küpper
- Die Lenkung der Dinge bei Machiavelli. Magische (Ver-)Bindungen im "Principe", den "Discorsi" und der "Mandragola" Kein Zugriff Seiten 169 - 199 Judith Frömmer
- Machiavellis Kompass. Magie und Lenkung in "Il Principe" Kein Zugriff Seiten 200 - 212 Sven Thorsten Kilian
- Kosmische Ansprüche. Malen mit Blick auf die Sterne Kein Zugriff Seiten 213 - 235 Maurice Saß
- Magische Lenkung und politische Steuerung. Die "Démonomanie" Jean Bodins (1580) und Johann Fischarts deutsche Übersetzung Kein Zugriff Seiten 236 - 255 Tobias Bulang, Helge Perplies
- Die Kette der Wesen. Magie und Lenkung bei Torquato Tasso Kein Zugriff Seiten 256 - 276 Irene Herzog
- Hylemorphismus zur Artbestimmung der Geister. Geformte und gelenkte Materie im "Hexenhammer", Cellinis "Vita" und Montaignes "Journal de voyage en Italie" Kein Zugriff Seiten 277 - 325 Kirsten Dickhaut
- Versailles, die Galerie des Glaces und die Macht der Bilder. Pneumologische Fernwirkung als Herrschaftsinstrument zwischen Magie und Neuer Wissenschaft Kein Zugriff Seiten 326 - 361 Markus A. Castor
- »Charlataneria Eruditorum«. Zur Semantik des gelehrten Betrugs im 17. und 18. Jahrhundert Kein Zugriff Seiten 362 - 382 Marian Füssel
- Abstracts Kein Zugriff Seiten 383 - 390
- Über die Autorinnen und Autoren Kein Zugriff Seiten 391 - 404




