Das ›Jahrbuch der Psychoanalyse‹ zählt seit seinem ersten Erscheinen 1960 zu den führenden deutschsprachigen Periodika in diesem Feld. Es sieht seinen Auftrag darin, psychoanalytisch-klinische Erfahrung und Beobachtung mit theoretischer Reflexion zu verbinden und in historische Perspektiven einzufügen. Ursprünglich als Diskussionsorgan der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung gegründet, um nach der nationalsozialistischen Zerstörung den Bezug zur internationalen Psychoanalyse wiederherzustellen, hat sich das ›Jahrbuch‹ im Laufe der Zeit zu einer für alle Fachgesellschaften offenen wissenschaftlichen Zeitschrift entwickelt. Innerhalb der Psychoanalyse ist das ›Jahrbuch‹ keiner einzelnen Schulrichtung verbunden, es will vielmehr den Austausch der Perspektiven und Traditionen fördern. Richtungsweisend ist die Idee der Optionalität jeder Deutung, die durch Methodentreue gleichwohl vor Beliebigkeit geschützt ist. Diese Idee gilt für alle Rubriken des ›Jahrbuches‹: die klinische Praxis, die klinische Theorie, die Metapsychologie sowie die angewandte Psychoanalyse. Die detaillierte Dokumentation und Diskussion klinischer Arbeiten, die das ›Jahrbuch‹ unter anderen psychoanalytischen Periodika auszeichnet, steht dabei im Zentrum. Darüber hinaus wird psychoanalytisches Denken in einen Dialog mit angrenzenden Diskursen in Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft eingebracht. Beiträge ausländischer Autoren sollen die Auseinandersetzung mit der psychoanalytischen Diskussion weltweit fördern.
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Bibliographische Angaben
ISSN-Print
0075-2363
ISSN-Online
0075-2363
Verlag
Psychosozial-Verlag, Gießen
Sprache
Deutsch
Produkttyp
Ausgabe
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Seite 1 - 8
Psychosozial-Verlag, Gießen 2025
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Seite 9 - 18
Psychosozial-Verlag, Gießen 2025
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Seite 19 - 44
Im Feld des Sexuellen stoßen aktuell identitätspolitische Bewegungen, Trans*-Phänomene und Queer-Theorie sowie die zunehmende Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung große Veränderungen an. Vor diesem Hintergrund wird die...
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Seite 45 - 72
Die Autorin befasst sich mit Aspekten der Assistierten Reproduktionstechnologie (ART), die zu einem Wandel der grundlegenden Tatsachen des Lebens führen, welche seit Menschheitsbeginn existieren. Wissenschaftliche Innovationen heben die einst...
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Seite 73 - 94
Die traditionelle Art und Weise, in der Intimität einer sexuellen Beziehung ein Kind zu zeugen, kennen wir seit mehr als 2000 Jahren, während es die durch die Reproduktionsmedizin eröffnete Methode erst seit vier Jahrzehnten gibt. Bei einer...
Psychosozial-Verlag, Gießen 2025
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Seite 95 - 116
Mit dieser Arbeit soll die zentrale Bedeutung des mütterlichen Körpers und der körperlichen Lustempfindungen im Moment der Geburt (und bei der Pflege des Kindes) für den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehung und die Entwicklung mütterlicher...
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Seite 117 - 138
Der vorliegende Text reflektiert sowohl die Komplexität von Schwangerschaft in und mit psychoanalytischer Theorie als auch die Erfahrungen einer schwangeren Psychoanalytikerin und ihrer Patientin Clara. Er thematisiert, wie Schwangerschaft und...
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Seite 139 - 158
Im vorliegenden Beitrag werden die Selbstwahrnehmung einer Patientin und ihre Beziehung zu sich und ihren inneren Objekten anhand eines ausführlichen Fallberichts über ihre Schwangerschaft beschrieben. Die Schwangerschaft weckte Phantasien über...
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Seite 159 - 168
Psychosozial-Verlag, Gießen 2025
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Seite 169 - 194
Vielfältige Ursachen postpartaler Depression werden dargestellt. Als optimale Behandlung gilt der Autorin zufolge die Co-Therapie von Mutter und Kind unter Mitwirkung des Vaters im Rahmen der analytischen Säuglings-Kleinkind-Eltern-Psychotherapie...