Die „Zeitschrift für Politikwissenschaft“ versteht sich als Forum für die gesamte Politikwissenschaft. Sie bietet eine Plattform für alle Teildisziplinen und Felder sowie für alle Ansätze und Richtungen des Fachs. Als gemeinsames Band stehen dabei die Grundlagen-, Theorie- und Praxisorientierung sowie die kritische Diskussion im Vordergrund der wissenschaftlichen Beiträge.Neben begutachteten Aufsätzen (Double Blind Peer Review), die im Zentrum jeder Ausgabe stehen, finden sich im „Forum“ Beiträge, die aktuelle Themen mit politikwissenschaftlicher Relevanz aufgreifen und diese aus der Perspektive der Teildisziplinen des Fachs analysieren und pointiert bewerten. Daneben steht Platz für Kommentare und Kurzanalysen zur Verfügung. Dadurch soll die Zeitschrift stärker für wissenschaftliche Debatten und die kritische Diskussion geöffnet werden. In der Rubrik „Lehre und Forschung“ werden die vielfältigen Entwicklungen und Veränderungen im hochschulpolitischen Bereich thematisiert, die auf die Politikwissenschaft gravierende Auswirkungen haben. Diese Rubrik dient in besonderem Maße der Selbstverortung des Fachs in den turbulenten Zeiten des Post-Bologna-Prozesses und wagt gleichzeitig den Blick voraus, zeigt Trends und Strömungen auf. In der Rubrik „Literaturbericht“ werden zudem zentrale Veröffentlichungen zu bestimmten thematischen Schwerpunkten aus den verschiedenen Teildisziplinen der Politikwissenschaft in Aufsatzform vorgestellt. Die Zeitschrift erscheint viermal im Jahr; zusätzlich gibt es in unregelmäßigen Abständen Sonderhefte zu wissenschaftlich aktuellen Themen.Homepage: www.zpol.nomos.de
In ihrer politischen Theorie sucht Chantal Mouffe eine Antwort auf die Frage, wie politische Gemeinschaft angesichts eines unaufhebbaren gesellschaftlichen Pluralismus und den damit verbundenen Konflikten sowie der Forderung individueller, durch...
Schon seit Jahrhunderten ist der schwerwiegende Defekt der relativen Mehrheitswahl bekannt, den „falschen Sieger“ zu produzieren, das heißt einen Sieger, dem gegenüber mindestens ein anderer Kandidat existiert, der von einer Mehrheit als...
Die Europäische Zentralbank (EZB) ist in den vergangenen Jahren im Zuge (geld‑)politischer Entscheidungen und institutioneller Reformen zu einem der wesentlichen Akteure der europäischen Politik geworden. Zwar sind die Ziele der Geldpolitik dem...
Implizite Motivdispositionen werden von der Politikwissenschaft kaum beachtet. Bei der Erforschung von Motiven, die politischem Engagement zugrunde liegen, konzentriert sich die Parteien- und Elitenforschung auf explizite Motive. Aus Sicht der...
Für Wilhelm Hennis gehörte die Regierungsorganisation zum Kernbestand der„Regierungslehre“, wie dieses Teilgebiet der Politikwissenschaft in früheren Zeitengenannt wurde. Die „Aufgaben einer modernen Regierungslehre“ (1965)...