Die Welt am Abgrund
Heidegger und die Schwarzen Hefte- Autor:innen:
- Verlag:
- 16.09.2020
Zusammenfassung
Mit Herausgabe der Schwarzen Hefte ist die Diskussion um Martin Heideggers Beziehung zu Judentum und Nationalsozialismus wieder aufgeflammt. Eugenio Mazzarella zeigt, auf welche Weise sich der Philosoph nach anfänglicher Unterstützung für das Dritte Reich von Politik und geschichtlicher Realität seiner Zeit in zunehmend apolitisch werdenden Tönen abwendet. Dies gipfelt darin, dass er in den 30er Jahren die gesamte Gegenwart, die Welt, das Leben, die Geschichte und die Menschheit dem Abgrund eines gnostischen Fluches überlässt, im Angesicht dessen die einzige Rettung im Erwarten eines anderen Zeitalters des Seins besteht. Die konkrete, existenziale und geschichtliche Geschichtlichkeit aus „Sein und Zeit“ wird somit vollständig verworfen und wird erst im Rahmen der später entwickelten Frage nach der Technik wiederkehren.
Publikation durchsuchen
Bibliographische Angaben
- Erscheinungsjahr
- 2020
- Erscheinungsdatum
- 16.09.2020
- ISBN-Print
- 978-3-95650-725-0
- ISBN-Online
- 978-3-95650-726-7
- Verlag
- Ergon, Baden-Baden
- Sprache
- Deutsch
- Seiten
- 123
- Produkttyp
- Monographie
Inhaltsverzeichnis
- Titelei/Inhaltsverzeichnis Kein Zugriff Seiten 1 - 10
- Philosophisches Theaterspiel. Ein nicht mehr zeitgemäßes Programm Kein Zugriff Seiten 11 - 26
- Arbeit macht frei Kein Zugriff Seiten 27 - 44
- 19 Abschnitte aus Sicht der Philologie. Von Herrmanns Position Kein Zugriff Seiten 45 - 58
- Die Krise der Seinsfrage in den Schwarzen Heften Kein Zugriff Seiten 59 - 92
- Anmerkungen Kein Zugriff Seiten 93 - 123





