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Das Selbstverhältnis der Medialität

Implikationen des Spielbegriffs
Autor:innen:
Verlag:
 18.09.2017

Zusammenfassung

Im „Spiel der Vermögen“ überwindet Schiller den kantischen Dualismus von Geist und Natur, den er maßgeblich für die Entfremdungs-Symptome der Moderne verantwortlich macht. Aus diesem integrativen Ansatz Schillers entwirft Malte Hölzel ein ganzheitliches Selbst- und Wirklichkeitsverständnis, aus dem er das Selbstverhältnis der Medialität als eine Alternative zum instrumentellen Denken unserer Tage entwickelt.

In Hölzels Selbstverhältnis der Medialität wird der Mensch zum Medium der Selbstorganisation, die über die Auseinanderlegung der Gegensätze zu neuen Integrationen drängt. Angesichts der Krisen-Symptome unserer Zeit stellt es eine Selbstzurücknahme in die Immanenz der spiel- bzw. selbstorganisierten Wirklichkeit der Natur dar, anstatt sie wie im instrumentellen Denken äußerlich beherrschen zu wollen. Der Mensch, im aussichtslosen Versuch befangen, sich aus sich selbst heraus zu begründen, feiert sein erlösendes Versöhnungsfest mit der Natur – eine Wandlung, durch die nicht zuletzt auch klassische Probleme der Philosophiegeschichte einer Lösung näher gebracht werden.


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Bibliographische Angaben

Erscheinungsjahr
2017
Erscheinungsdatum
18.09.2017
ISBN-Print
978-3-8288-3897-0
ISBN-Online
978-3-8288-6707-9
Verlag
Tectum, Baden-Baden
Sprache
Deutsch
Seiten
480
Produkttyp
Monographie

Inhaltsverzeichnis

KapitelSeiten
  1. Titelei/Inhaltsverzeichnis Teilzugriff Seiten 1 - 10 Download Kapitel (PDF)
  2. I Der Spiel-Begriff als Reflexionsparadigma für das kulturelle Selbstverständnis der Moderne und als Integrationsparadigma Kein Zugriff Seiten 11 - 19
    1. II.1 Eine Interpretation des „freien Spiels der Vermögen“ Kants als Keimzelle ästhetischer Subjektivität Kein Zugriff
    2. II.2 Zur systematischen Stellung ästhetischer Subjektivität in Kants Transzendentalphilosophie Kein Zugriff
      1. II.3.1 Eine Kritik von Kants Interpretation des Mathematisch-Erhabenen Kein Zugriff
      2. II.3.2 Eine Kritik von Kants Interpretation des Dynamisch-Erhabenen Kein Zugriff
    3. II.4 Kants Gotteskomplex und der Ausblick auf eine mögliche Alternative Kein Zugriff
    1. III.1 Zur Überwindung des kantischen Dualismus mit Hilfe des Begriffs der Selbstorganisation Kein Zugriff
    2. III.2 Schillers Spiel-Philosophie der Ästhetischen Briefe Kein Zugriff
    3. III.3 Das Schöne in seiner Wirkung als Initiation ins Spiel Kein Zugriff
    4. III.4 Das Erhabene der Natur in seiner Wirkung als Initiation ins Spiel Kein Zugriff
    5. III.5 Schillers Naive und sentimentalische Dichtung als Ansatz zu einer Natur- und Kulturgeschichte Kein Zugriff
    6. III.6 Die Selbsttransparenz des Spiels als Voraussetzung der Selbstbewusstheit des Spielenden Kein Zugriff
  3. IV Die Selbstorganisation des Universums. Eine Interpretation auf Grundlage der Spiel-Philosophie Schillers und der Naturphilosophie Schellings Kein Zugriff Seiten 120 - 144
  4. V Skizze und Arbeitsprogramm einer Natur- und Kulturgeschichte der Menschheit aus den Implikationen des Spielbegriffs Kein Zugriff Seiten 144 - 179
      1. VI.1.1 Das Zeitalter der Naivität Kein Zugriff
      2. VI.1.2 Zur Entwicklung des matriarchalen Selbstbewusstseins Kein Zugriff
      3. VI.1.3 Zur Entwicklung des patriarchalen Selbstbewusstseins Kein Zugriff
      4. VI.1.4 Das Zeitalter des Matriarchats und das Opfer des Männlichen Kein Zugriff
      5. VI.1.5 Das Zeitalter des Patriarchats und das Opfer des Weiblichen Kein Zugriff
      6. VI.1.6 Das Opfer des „Inneren Kindes“ und seine Integration Kein Zugriff
      1. VI.2.1 Das Zuende-Denken des Prometheus-Mythos Kein Zugriff
      2. VI.2.2 Das Zuende-Denken des Ödipus-Mythos Kein Zugriff
      3. VI.2.3 Das Zuende-Denken des Christus-Mythos Kein Zugriff
  5. VII Selbstverortende Zwischenbetrachtung: Zur Abgrenzung der Metapsychologie und des Heilansatzes der Analytischen Psychologie Jungs und Neumanns von der Psychoanalyse Freuds Kein Zugriff Seiten 263 - 278
    1. VIII.1 Die Lebenswende: Von der Individuierung zur Individuation Kein Zugriff
    2. VIII.2 Der Selbsttransformations-Prozess vom kindlichen Spielbewusstsein zum Integrierten Selbstbewusstsein bzw. zum Selbstverhältnis der Medialität Kein Zugriff
  6. IX Selbstverortende Zwischenbetrachtung: Der Streit um den Anfang der Menschheitsgeschichte und seine „neue“, spieltheoretische Interpretation Kein Zugriff Seiten 307 - 316
    1. X.1 Das naive Spielbewusstsein in seinem Formaspekt Kein Zugriff
    2. X.2 Das matriarchale Selbstbewusstsein in seinem Formaspekt Kein Zugriff
    3. X.3 Das patriarchale Selbstbewusstsein in seinem Formaspekt Kein Zugriff
    4. X.4 Das Selbst- und Wirklichkeitsverstehen, die Modi des Selbstseins und die Herrschaftsambitionen des matriarchalen bzw. patriarchalen Selbstbewusstseins Kein Zugriff
      1. X.5.1 Die Architektonik des Integrierten Selbstbewusstseins Kein Zugriff
      2. X.5.2 Die Integration der Vermögen von matriarchalem und patriarchalem Selbstbewusstsein (Synthesis und Wahrnehmung) Kein Zugriff
      3. X.5.3 Die Integration der Modi des matriarchalen und patriarchalen Selbstbewusstseins Kein Zugriff
      4. X.5.4 Integriertes Selbstbewusstsein, Systemkrise als Integrationskrise und Tod Kein Zugriff
  7. XI Das Selbstbewusste Begehren als dritte und aktuelle Form spielentfremdeten Selbstseins seit 1800 bis in die Postmoderne. Eine Gesellschafts- und Kulturkritik Kein Zugriff Seiten 388 - 413
    1. XII.1 Das Selbst als Medium der Selbstorganisation Kein Zugriff
    2. XII.2 Das mediale Selbst als Alternative zur instrumentellen Subjektivität und seine ethischen Implikationen Kein Zugriff
    3. XII.3 Die Vertikale Pluralität als Antwort auf das Phänomen des Pluralismus (Status der Theorie aus erkenntniskritischer Sicht) Kein Zugriff
  8. XIII Schlussbemerkungen: Die Schließung des Kreises Kein Zugriff Seiten 459 - 464
  9. Literaturverzeichnis Kein Zugriff Seiten 464 - 480

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