Formulierungsprägnanz- und Gutachtenstil-Training mit Audience Response Systemen
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Bibliographische Infos

Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft
Jahrgang 11 (2024), Heft 4
- Autor:innen:
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- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Erscheinungsjahr
- 2024
- ISSN-Online
- 2942-3570
- ISSN-Print
- 2196-7261
Kapitelinformationen
Jahrgang 11 (2024), Heft 4
Formulierungsprägnanz- und Gutachtenstil-Training mit Audience Response Systemen
- Autor:innen:
- ISSN-Print
- 2196-7261
- ISSN-Online
- 2942-3570
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Im November 2024 wurde in Bochum die Gesellschaft für Didaktik der Rechtswissenschaft gegründet. Sie will unter anderem ein Impulsgeber für die Professionalisierung der Lehre werden, nicht zuletzt der Lehre des akademischen Mittelbaus. Große Hoffnungen ruhen hierfür auf der Digitalisierung der Lehre, stets gepaart jedoch mit der Sorge um deren didaktische Fundierung – wie Julian Krüper in seiner Rede zur Gründung der „Gesellschaft für Didaktik der Rechtswissenschaft“ treffend formulierte: Eine hochgeladene PDF macht noch keine Digitalisierung. Dieser Aufsatz möchte ein weiteres Probestück für eine solche didaktisch durchdachte Digitalisierung vorlegen. Per trial and error hat sich die Methode in meinen Arbeitsgemeinschaften als erstaunlich effektiv herauskristallisiert. Ich meine, dass sie das Potenzial besitzt, in das Standardrepertoire juristischer Lehre in den Anfangssemestern aufgenommen zu werden. Angedacht werden sollen dabei insbesondere auch mögliche Skalierungsstrategien für derartige Methoden. Audience Response Systeme sind Apps oder Softwares, mit denen das Publikum auf mobilen Endgeräten befragt werden kann und die im Anschluss die individuellen Antworten konsolidiert oder vollständig wiedergeben. Ein solches Audience Response System ist beispielsweise Microsoft Forms, das viele Universitäten als Teil der Office-Reihe lizenziert haben dürften und das auch ich benutzt habe. Daneben existieren diverse weitere Anbieter. Die Idee, Audience Response Systeme, beispielsweise in Form von zu scannenden QR-Codes, zur Aktivierung der Studierenden in der Lehre einzusetzen, ist nicht neu. Durch ihren Einsatz zum Formulierungstraining entwickeln sie jedoch eine deutlich höhere Durchschlagskraft. Auf diese Weise könnte eine latente und doch gewaltige didaktische Lücke im juristischen Curriculum geschlossen werden. Dieser Beitrag möchte dazu anregen, die Methode auszuprobieren.
Literaturverzeichnis
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