Himmelhölle. Manhattan durch die Linse der Fotografin Sibylle Bergemann
Inhaltsverzeichnis
Bibliographische Infos

Zeitschrift für Ideengeschichte
Jahrgang 19 (2025), Heft 4
- Autor:innen:
- , , , , , , , , , , , , , , , , ,
- Verlag
- C.H.BECK Literatur - Sachbuch - Wissenschaft, München
- Erscheinungsjahr
- 2025
- ISSN-Online
- 1863-8937
- ISSN-Print
- 1863-8937
Kapitelinformationen
Jahrgang 19 (2025), Heft 4
Himmelhölle. Manhattan durch die Linse der Fotografin Sibylle Bergemann
- Autor:innen:
- ISSN-Print
- 1863-8937
- ISSN-Online
- 1863-8937
- Kapitelvorschau:
Müll, Lehm, Ziegelsteine. Holzbalken, die zu einem Schutthaufen aufgetürmt sind. Eine verbeulte Blechtonne, wie sie in grimmigen Wintern zum Anzünden eines wärmenden Feuers verwendet wird. In der Ferne eine Reihe monotoner Gebäudeklötze, teils fensterloser Ruinen, vor denen sich das Gerippe eines unbelaubten Baums gegen den bleichen Himmel stemmt. Welcome in der Traumstadt, in der Albtraumstadt – in der Himmelhölle Manhattan. Die Fotografie von Sibylle Bergemann stammt aus dem Jahr 1984. Sie eröffnet einen circa 18,5×16 Zentimeter messenden Band, den die Fotografin zwei Jahre später gemeinsam mit der Schriftstellerin Irene Runge in Ostberlin veröffentlichte. 1942 in New York geboren, ist Runge Kind einer deutsch-jüdischen Familie, die in den 1930er Jahren vor den Nazis geflohen war und 1949 in die neu gegründete DDR zurückkehrte.