Diskriminierung im Arbeitskontext
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Bibliographische Infos

WSI-Mitteilungen
Jahrgang 78 (2025), Heft 6
- Autor:innen:
- , , , , , , , , , , , , , , ,
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Erscheinungsjahr
- 2025
- ISSN-Online
- 2942-3554
- ISSN-Print
- 0342-300X
Kapitelinformationen
Jahrgang 78 (2025), Heft 6
Diskriminierung im Arbeitskontext
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- ISSN-Print
- 0342-300X
- ISSN-Online
- 2942-3554
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Der vorliegende Beitrag untersucht die Aussagekraft der Kategorie „Migrationshintergrund“ zur Abbildung von Diskriminierung im Arbeitskontext. Basierend auf einer Bevölkerungsbefragung (N = 4039) zeigt die Studie, dass der Migrationshintergrund wesentliche Unterschiede zwischen rassismusvulnerablen und nicht rassismusvulnerablen Gruppen nicht ausreichend erfasst. Im Gegensatz dazu ermöglicht die Selbstidentifikation und Fremdzuschreibung bezüglich rassifizierter Gruppen eine präzisere Identifikation von Diskriminierungsvulnerabilität. Ferner zeigen die empirischen Ergebnisse, dass diese Indikatoren zusätzlich um die Religionszugehörigkeit erweitert werden können. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass multidimensionale Indikatoren, einschließlich sichtbarer Merkmale und reflektierter Fremdahrnehmungen, besser geeignet sind, um Arbeitsmarktdiskriminierung zu analysieren und zu adressieren. Handlungsempfehlungen schließen den Beitrag ab.