Ein säkulares Zeitalter? Charles Taylors einseitige Epochendiagnose
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Bibliographische Infos

Zeitschrift für Ideengeschichte
Jahrgang 2 (2008), Heft 2
- Autor:innen:
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- Verlag
- C.H.BECK Literatur - Sachbuch - Wissenschaft, München
- Erscheinungsjahr
- 2008
- ISSN-Online
- 1863-8937
- ISSN-Print
- 1863-8937
Kapitelinformationen
Jahrgang 2 (2008), Heft 2
Ein säkulares Zeitalter? Charles Taylors einseitige Epochendiagnose
- Autor:innen:
- ISSN-Print
- 1863-8937
- ISSN-Online
- 1863-8937
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Es ist schon wieder Wahlkampf in den Vereinigten Staaten. Ein neuer «Führer der freien Welt» soll gekürt werden, was bedeutet, daß momentan viel von Gott geredet wird. Wie immer in dem Land, das sich selber im ersten Artikel seiner Verfassung die Trennung von Kirche und Staat vorschrieb, spielt auch diesmal die Religion eine zentrale Rolle im politischen Prozeß. Alle Bewerber auf beiden Seiten des Grabens, der Demokraten und Republikaner trennt, tun ihr Bestes, um ihre jeweilige Bibelfestigkeit, Glaubensstärke oder einfach nur regelmäßige Kirchgänge zur Schau zu tragen. Und über die Bedeutung des religiösen, ja messianischen Glaubens im Weltbild und Handeln des gegenwärtigen Inhabers des Amtes, das die Kandidaten anstreben, braucht wohl niemand unterrichtet zu werden.