Nachhaltige Reifen

Continental forciert die Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit in der Reifenproduktion und setzt verstärkt auf nachwachsende und recycelte Materialien. Während der Anteil im Jahr 2024 durchschnittlich bei 26 Prozent lag, erwartet der Reifenhersteller für 2025 einen Anstieg um zwei bis drei Prozentpunkte. Bis 2030 soll der Anteil auf über 40 Prozent steigen – ohne Abstriche bei Sicherheit, Leistung und Langlebigkeit der Reifen. Ein zentrales Augenmerk liegt dabei auf den Füllstoffen Ruß und Silica, die traditionell einen großen Anteil der eingesetzten Rohstoffe ausmachen. Beide Materialien sind für die Widerstandsfähigkeit, den Grip und das Bremsverhalten von Reifen essenziell und werden zunehmend aus biobasierten oder recycelten Quellen gewonnen. Silica lässt sich etwa aus der Asche von Reishülsen statt aus Quarzsand gewinnen, während Ruß sowohl aus biobasierten Abfallstoffen wie Tallöl als auch durch Rückgewinnung aus Altreifen hergestellt werden kann. Damit geht Continental neue Wege, um Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und CO2-Reduktion in der Reifenproduktion voranzutreiben.