Verständlichkeit von Wahlprogrammen. Viele Hürden und kaum Besserung seit der Bundestagswahl 1949
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Bibliographische Infos

Zeitschrift für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft
Jahrgang 58 (2025), Heft 2
- Autor:innen:
- , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,
- Verlag
- Nomos, Baden-Baden
- Erscheinungsjahr
- 2025
- ISSN-Online
- 2198-3852
- ISSN-Print
- 0010-3497
Kapitelinformationen
Jahrgang 58 (2025), Heft 2
Verständlichkeit von Wahlprogrammen. Viele Hürden und kaum Besserung seit der Bundestagswahl 1949
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- ISSN-Print
- 0010-3497
- ISSN-Online
- 2198-3852
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Seit 76 Jahren präsentieren Parteien vor jeder Bundestagswahl ihre Wahlprogramme. Damit sie den Wähler:innen als Orientierung und Entscheidungshilfe dienen können, sollten Parteien ihre Positionen klar und verständlich darstellen. Nur: Ist das den Parteien bei der Bundestagswahl 2025 gelungen? Und wie verständlich waren Wahlprogramme früher? Diese Fragen beantwortet eine Verständlichkeitsanalyse von 90 Wahlprogrammen zu allen 21 Bundestagswahlen seit 1949. Dabei zeigt sich: Wahlprogramme sind – als Ergebnis parteiinterner Aushandlungsprozesse unter Expert:innen – sprachlich meist schwer verständlich. Oft sind sie von Fachsprache geprägt. Hinzu kommen Schachtelsätze und „Wortungetüme“. Damit vergeben Parteien eine Chance, erfolgreich zu kommunizieren.