Kontextualisierende Aktenanalyse

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Cover der Ausgabe: Behindertenpädagogik Jahrgang 63 (2024), Heft 4
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Vierteljahresschrift für Behindertenpädagogik und Integration Behinderter in Praxis, Forschung und Lehre

Jahrgang 63 (2024), Heft 4


Autor:innen:
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Verlag
Psychosozial-Verlag, Gießen
Erscheinungsjahr
2024
ISSN-Online
0341-7301
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Mit Blick auf Unterstützungsnotwendigkeiten von als »komplex behindert« geltenden Menschen geht die Autorin davon aus, dass Ausdrucksformen des so benannten Personenkreises – wenn diese als »Problemverhalten« oder ähnlich defizitär markiert werden – alternativ erklärt und verstanden werden können als Isolationskompensation. Mit letzterem wird auf das Erklärungspotential der Rehistorisierenden Diagnostik abgehoben. Allerdings stellt die Rekonstruktion von Isolations-Verhältnissen und deren psychische Kompensation, als Konkretum einer individuellen Entwicklungsgeschichte, besonders dann eine Herausforderung dar, wenn der betroffene Mensch zu aktuellen und früheren Isolations-Vorkommnissen grundsätzlich nicht aussagefähig und zu den ihm zugemuteten Widerfahrnissen nicht befragbar erscheint. Zugleich ist sein Alltag, z.B. in einer stationären Wohngruppe, vielfach von wiederkehrenden Extremsituationen bestimmt, in denen – zugespitzt formuliert – auf sein mitunter extrem wirkendes und zugleich unverständlich bleibendes Ausdrucksverhalten (gleichwohl rasch interpretiert als »Autooder Fremdaggressionen«) mit extremen Unterbindungsmaßnahmen (bis hin zu »Fixierungen«) reagiert wird. Verengungen, Stereotypien und Chronifizierungen im diagnostischen Blick und im pädagogischen Handeln zeigen sich immer dann, wenn in einem auf die »Person fokussierten individualisierten Blick […] die gesellschaftlichen Kontexte außen vor« bleiben (Wesselmann, 2022, S. 69). Somit haben wir uns über die soziale Entwicklungsgeschichte einer Person zu informieren, in der es von der Qualität der jeweiligen Antwortverhältnisse abhing, ob isolierende Bedingungen zu Isolationsfolgen, d.h. zu schwerwiegenden Behinderungserfahrungen geführt haben (Steffens, 2020, S. 279). Für einen ersten Rekonstruktions-Zugang der je konkreten Isolationsverhältnisse und -auswirkungen können Akteninformationen dienen. Allerdings sind sie als Berichterstattung aus zweiter Hand anzusehen, da insbesondere im besagten Feld unterschiedliche Fremdurteile die Akteninhalte dominieren. Dadurch wird ein (unkommentiertes) Zusammenstellen von vorgefundenen »Fakten« nicht ausreichend sein. Die Frage ist, wie wir uns – wenn wir uns den in einer Akte gesammelten Fremdurteilen zuwenden – einen Übergang von entnommenem Beschreibungswissen hin zu einem kontextualisierenden Erklärungswissen erarbeiten können. Dazu wird skizzenhaft ein Informationsordnungsrahmen vorgestellt, der vorschlägt, wie Aktenfakten mit (neuen) Fragestellungen zu verbinden sind.

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