KI in der Medienbranche: Content-Erstellung, Mediendesign und Produktion

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Bibliographische Infos


Cover der Ausgabe: MedienWirtschaft Jahrgang 20 (2023), Heft 1
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MedienWirtschaft - Zeitschrift für Medienmanagement und Medienökonomie

Jahrgang 20 (2023), Heft 1


Autor:innen:
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Verlag
New Business Verlag, Hamburg
Erscheinungsjahr
2023
ISSN-Online
1613-0669
ISSN-Print
1613-0669

Kapitelinformationen


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Jahrgang 20 (2023), Heft 1

KI in der Medienbranche: Content-Erstellung, Mediendesign und Produktion


Autor:innen:
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ISSN-Online
1613-0669


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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der grundlegenden Frage: Wie verändert Künstliche Intelligenz (KI) die Medienbranche? Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es viele technologische Entwicklungen, die insbesondere durch neue Erkenntnisse im Bereich des maschinellen Lernens mit großen Datenmengen ermöglicht wurden. Unsere Erwartung ist, dass diese intelligenten Technologien in kurzer Zeit weite Teile der Medienbranche fundamental verändern werden. Betrachtet man genauer, was aktuell erforscht und erprobt wird, fallen die folgenden zentralen Richtungen auf: - Unterstützung kreativer Tätigkeiten durch KIWerkzeuge und Anwendungen - Nutzung von bestehenden Inhalten zur Erzeugung neuer Inhalte und Formate - Verbesserung der Werkzeuge für die Medienproduktion und Verarbeitung Zum jetzigen Zeitpunkt sind viele der Technologien und die darauf aufbauenden Werkzeuge und Anwendungen noch in den Kinderschuhen. Dennoch lassen sich Trends erkennen. Es erscheint ähnlich wie 1992, als viele in der Informatik und darüber hinaus vom WWW begeistert waren, obwohl die Funktionalität nur rudimentär vorhanden war. Aber trotz der Limitierungen in der Technologie waren bereits Anfang der 1990er die Richtung und das Veränderungspotenzial deutlich zu sehen. Ähnlich ist es heute. KI-Werkzeuge stehen am Anfang, aber die Richtung der Veränderung ist klar zu sehen, und man kann sich kaum vorstellen, dass die Veränderung aufgehalten wird. Betrachtet man diese Veränderungen im Kontext der gesamten Medienbranche, wird klar, dass eine große Automatisierungswelle entlang der gesamten Wertschöpfungskette sehr wahrscheinlich ist. Das wird grundlegend die Frage stellen, wie sich in Zukunft Medienschaffende differenzieren können und wo originäre Wertschöpfung entsteht. Es steht außer Frage, dass durch neue Werkzeuge neue Formate entstehen. Der bevorstehende Umbruch durch KI ist in der Dimension ähnlich, wie die Umstellung von analogen Medien (Film und Tonband) auf digitale Technologien. Insbesondere die Frage, welche Qualifikationen und Fähigkeiten Mitarbeitende benötigen, um Medienformate zu erstellen, wird ganz grundlegend neu gestellt werden.

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